Hund + Katze = Stress für alle!
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Hallo!
Schon seit Rani 8 Wochen alt ist (mittlerweile 6mon alte Schäferhunddame) versuche ich sie an unseren 4Jahre alten Kater zu gewöhnen.
Rani ist von natur aus (so habe ich den Eindruck) eine richtige Heulsuse.
Immer, wenn Hund und Katze aufeinander treffen, heult Rani rum und das richtig laut und lange. Meine Katze fühlt sich dadurch bedrohnt und ist nur noch am murren und fauchen. Das war schon von Anfang an so.Die ersten Versuche sahen so aus: Kleiner Welpe links von mir auf dem Sofa, der Kater rechts. Rani heult. Kater faucht und gibt einige Ohrfeigen. Schließlich konnte Rani ihn beschnuppern und das hat mein Kater auch zugelassen.
Als Rani ein bisschen größer wurde, konnte meine Katze nicht einmal in die Wohnung reinlaufen (Kater ist die meiste Zeit draußen unterwegs), wir mussten sie reintragen um sie vor Rani zu beschützen. Das hatte die Folge, dass Rani versucht durchs Springen an ihn zu geraten und ihn in den Schanz zu beißen. Kein "Nein" hat geholfen, sie macht es heute noch und immerwieder versuchen wir das zu unterbinden, aber es hilft nichts.Einmal kamen sich Hund und Kater richtig nah und es sah wirklich friedlich aus, denn Rani hat seine Ohren ein bisschen geleckt und Katerchen fands auch nicht schlecht. Bis die Beißerei wieder eingesetzt hat.
Aber immer, wenn der Kater in die Wohung kommt, fängt Rani das Heulen an, eine halbe Stunde geht das. Währenddessen liegt mein Kater auf einer erhöhten Ebene, sodass Hundi nicht ran kommt (sie würde ihn beißen).
Rani bellt wirklich nie, nur ab und zu wenn sie den Kater sieht.
Wenn der Kater nicht daheim ist, ist sie wieder sehr brav und stets konzentriert.Ich frage mich, wie viele Ohrfeigen mein Kater noch vergeben muss, damit Rani versteht, dass sie zu grob ist?
Ich will ja nicht, dass sie gleich dicke Freunde sind, aber wenigstens diese Heulerei und Beißerei müssen aufhören. Sie reagiert auf gar nichts mehr, wenn sie auf "ruhe" ruhig ist, bekommt sie Leckerchen aber das scheint auch nicht besonders zu helfen.
Mein armer Kater kommt immer seltener nach Hause. Ich vernachlässige ihn auch nicht, er bekommt immer noch seine langen Streicheleinheiten wenn der Hund mal nicht zugegen ist.Ich weiß gar nicht ob sie sich irgendwann an einander gewöhnen.
Ich habe einige Tricks aus diesem Forum probiert (z.bsp zur gleichen Zeit fressen) aber beide denken gar nicht dran die Schüssel anzurühren.Rani versucht auch den Kater zu jagen. Da hilft erst recht kein "nein". Zum Glück hat Foxy (Kater) Gelegenheiten, auf höhere Ebenen zu gelangen. Beim Spaziergang versucht Rani auch Mäuse und Vogel zu jagen, doch da hilft ein Rufen und sie ist wieder bei mir. Bei Foxy geht gar nichts mehr sie stellt ihre Ohren meist auf Durchzug.
Ist echt lang geworden, sorry aber danke fürs Lesen und ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen.
Grüßle
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Die beste Methode die beiden aneinander zu gewöhnen ist es nicht zu tun :freude: Damit ist gemeint, nicht du gewöhnst die beiden aneinander sondern die beiden machen das allein aus. Im Normalfall schaffen die Tiere das ganz von allein wenn der Mensch sich nicht einmischt. Achte nur darauf, dass Rückzugspunkte vorhanden sind. Also hohe Punkte auf die sich die Katze zurückziehen kann. Meist läuft ja doch der Hund der Katze nach und nicht umgekehrt.
Bei uns hats damals keine Stunde gedauert und die beiden haben sich toleriert. Nicht geliebt, aber toleriert. -
Mir stellen sich alle Haare zu berge! Einen grossen Hund und eine Katze einfach machen lassen? Einer meiner Hunde hat vor 3 Jahren unsere Katze getötet, und zwar mit einem einzigen, gezielten Biss. Die Katze hatte nicht einmal die Chance, einen Schritt zu machen! Ich würde, wenn schon, dem Hund einen Maulkorb anziehen und sie dann machen lassen. Dann ist man selber stressfrei weil ja nichts passieren kann (ausser dass die Katze den Hund verletzt, das ist auch nicht zu vernachlässigen!).
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Hallo deliciouz!
Ich glaube du wirst dich damit abfinden müssen das sich Hund und Katz nur dulden. Unser Kater war auch 4 Jahre als meine Ronja dazu kam , sie lassen sich gegenseitig in Ruhe und gut ist. Katzen tun sich schwer wenn sie älter sind Ronja möchte schon mit ihm spielen aber der Kater hält nichts davon.
Lass die beiden einfach in Ruhe der Hund sollte den Kater nicht jagen ,alles andere
Entweder sie werden Freunde oder nicht :wink:
Unser Kater jedenfalls "duldet" den Hund in seinem Reich.
LG ronjaxx -
Hallo,
bei uns läuft das so wie bei Ronja ab. Kater duldet den Hund und das wars. Wenn Dila langsam auf den Kater zugeht, dann machen sie auch mal Nase an Naseschnüffeln, Dila durfte auch mal an Tiggers Popo schnüffeln. Das alles geht aber nur, wenn sie langsam auf ihn zugeht, sobald sie nen Gang schneller läuft, rennt Tigger weg. :/
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Hallo,
bei uns dulden sich Kater und Hund auch nur, es ist nicht die große Liebe. Den Ratschlag, die beiden sollen es unter sich ausmachen finde ich schon etwas krass, zumal
ZitatRani versucht auch den Kater zu jagen. Da hilft erst recht kein "nein".
Außerdem kommt die Katze anscheinend immer weniger nach Hause, fühlt sich also extrem unwohl.Auf alle Fälle würde ich mit dem Hund arbeiten und ihm beibringen, daß das Jagen der Katze absolut tabu ist. Ebenso das Anspringen vom Frauchen, wenn Katze auf deren Arm sitzt. Ich würde Hund und Katze nur zusammenlassen, wenn ich auch dabei bin.
Ich habe es in einem anderen Thread schonmal erwähnt, daß es bei uns recht gut geklappt hat mit Babygittern in den Türen. Katze konnte durch, Hund war ausgebremst. So hatte die Katze zumindest immer wieder "hundefreie" Bereiche, in denen sie sich auch ungestört bewegen konnte.
Fand ich auch hilfreich, wenn beide mal alleine zu Hause waren.
Kann sein, daß sich die Katze so auch noch an den Hund gewöhnt, wenn sie nicht permanet von ihm bedrängt wird.Ansonsten sollte der Futterplatz der Katze unerreichbar für den Hund sein, damit sie wenigstens in Frieden fressen kann.
Zur Heulerei des Hundes: macht er es in anderen Situationen auch, oder nur wenn die Katze dabei ist?
Kannst Du ihm evtl. mit Clicker das "Heulen auf Befehl" beibringen, um dann im Gegenzug ein Abbruchsignal fürs Heulen einzuführen. Damit könntest Du das steuern, Hund heult auf Deinen Befehl, und ist auf Deinen Befehl ruhig.Grüße Christine
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Hallo,
bei uns dulden sich Kater und Hund auch nur, es ist nicht die große Liebe. Den Ratschlag, die beiden sollen es unter sich ausmachen finde ich schon etwas mutig, zumal
ZitatRani versucht auch den Kater zu jagen. Da hilft erst recht kein "nein".
Außerdem kommt die Katze anscheinend immer weniger nach Hause, fühlt sich also extrem unwohl.Auf alle Fälle würde ich mit dem Hund arbeiten und ihm beibringen, daß das Jagen der Katze absolut tabu ist. Ebenso das Anspringen vom Frauchen, wenn Katze auf deren Arm sitzt. Ich würde Hund und Katze nur zusammenlassen, wenn ich auch dabei bin.
Ich habe es in einem anderen Thread schonmal erwähnt, daß es bei uns recht gut geklappt hat mit Babygittern in den Türen. Katze konnte durch, Hund war ausgebremst. So hatte die Katze zumindest immer wieder "hundefreie" Bereiche, in denen sie sich auch ungestört bewegen konnte.
Fand ich auch hilfreich, wenn beide mal alleine zu Hause waren.
Kann sein, daß sich die Katze so auch noch an den Hund gewöhnt, wenn sie nicht permanet von ihm bedrängt wird.Ansonsten sollte der Futterplatz der Katze unerreichbar für den Hund sein, damit sie wenigstens in Frieden fressen kann.
Zur Heulerei des Hundes: macht er es in anderen Situationen auch, oder nur wenn die Katze dabei ist?
Kannst Du ihm evtl. mit Clicker das "Heulen auf Befehl" beibringen, um dann im Gegenzug ein Abbruchsignal fürs Heulen einzuführen. Damit könntest Du das steuern, Hund heult auf Deinen Befehl, und ist auf Deinen Befehl ruhig.Grüße Christine
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http://www.katzen-links.de/kat…m2/showthread.php?t=83764
Mein Erfahrungsbericht, vielleicht ganz interessant...
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Moin,
mein Kleiner Rotti will auch immer mit den Katzen spielen, erquiekt und jault, aber die wollen einfach nicht. Jetzt haben wir angefangen ihn immer doll zu belohnen wenn er nicht hinter der Katze her rennt wenn sie mal vorbei geht oder sie ignoriert.Uebrigends wurde er auch schon mal von der Katze gejagt, sah zum schiessen aus!
:schreiben:
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Hallo,
unsere Ronja war schon mit 8 Wochen mit Katzen im Kontakt. Daher kennt sie sie von klein auf und würde Katzen daher nie im Leben etwas machen. Als eine Freundin von uns wieder zu ihren Eltern gezogen ist, haben wir ihren Kater geerbt, damit er nicht ins Tierheim muss. Snoopy ist ca. 6-7 Jahre alt gewesen und Ronja damals ca. 1,5. Ronja war natürlich gleich begeistert. Der Kater von der Gesammtsituation - Umzug - überhaupt nicht. Er hatte übrigens anscheinend auch keine Hundeerfahrung. Nachdem er sich drei Tage in der Wohnung versteckt hatte, hat er langsam aber sicher die Wohnung erobert. Bei uns ist es nicht so, dass sich Hund und Kater nur dulden. Die beiden spielen Miteinander und schlafen z.B. auch miteinander auf der Couch.
Was wir gemacht haben? Fast nichts, da wir ja wussten, dass Ronja dem Kater sicher nichts machen wird. Ist Ronja zu laut oder zu "stürmisch" gewesen, haben wir das mit einem "Nein" beendet. Ronja hat am Anfang natürlich auch den Kater gejagt. Es ist ja super, wenn man nicht alleine rennen muss! Inwzischen wechseln sie sich bei der Reihenfolge beim rennen ab.Wichtig ist, dass der Hund konsequent erzogen wurde. Terrier sind auch stur, und wenn sie sich mal in etwas hineingesteigert haben, dann ist es nur sehr schwer, sie dort wieder herauszuholen. Das haben wir noch immer das Problem. Aber mit konsequenter Erziehung bekommt man auch das in den Griff.
Jedenfalls weiss ich jetzt wieder, warum ich keinen Schäferhund habe :wink:
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