Weil es im C.M. Thread ja O.T. ist.
Oft wird ja angedeutet, dass clickern zwar lustig ist, aber quasi nichts für "härtere" Fälle ist. Ich gebe zu, ich kenne keine "Red Zone" Hunde persönlich. Der Begriff ist ja auch ziemlich von C.M. geprägt, ich würds so definieren, dass es gefährliche Hunde sind, die schonmal gebissen oder sogar getötet haben.
Aber ich weiß, dass bei meinen Hunden, das Clicker- Training sehr wirksam ist und eigentlich sogar sehr schnell zum Erfolg führt.
Habt ihr da Erfahrung?
Was denkt ihr, kann man bei Härtefällen nur mit Härte arbeiten?
Kennt ihr solche Fälle persönlich? Wie wird mit den Hunden trainiert?
Ich hab jetzt etwas rechechiert und bin auf dieses Video gestoßen
ZitatGerade heute hatte ich einen Hund im Training, den "sogar" Cesar Millan als „Red Zone“-Hund bezeichnen würde: Dämon (er wird Dämi gerufen), ein kastrierter Pitbull-Rüde, hat andere Hunde bereits mehrfach gebissen und einen sogar getötet (auch VertreterInnen anderer Rassen, die eine ähnliche Geschichte haben, sind bei mir im Training). Menschen gegenüber ist Dämon sehr freundlich, obwohl er bestimmt in der Vergangenheit vom Vorbesitzer körperlich bestraft wurde. Sein jetziger Besitzer erzählte mir im Erstgespräch, dass Dämon lange Zeit bei schnellen Bewegungen zusammenzuckte.
Der Hund hat Glück, sein Mensch ist ein Naturtalent. Nach nur zwei Theorieeinheiten (auch für den NÖ-Sachkundenachweis) inkl. Videobeispielen konnten wir die erste Praxisstunde erfolgreich abschließen: mittels positiver Verstärkung (hier mit Clicker) verändern sich Dämons Assoziationen anderen Hunden gegenüber und er lernt ein adäquates Alternativverhalten. Ausschlaggebend für den Erfolg war, dass wir Dämon nie in die Situation führten, die Aggressionsverhalten auslöst.
Die Prognose ist gut und ich bin zuversichtlich, dass wir die Distanz zu anderen Hunden bald verringern können, denn der Besitzer trainiert auch im Alltag ganz bewusst mit dem Hund, hat viel Einfühlungsvermögen und Empathie. Ziel ist es, dass man Dämon sicher an anderen Hunden in angemessenem Abstand vorbeiführen kann und dass er generell ansprechbar und damit kontrollierbar bleibt. Dämon trägt ein Brustgeschirr (an dem auch die Leine befestigt ist), wird „mit Leckerlis belohnt“ und ist mit Beißkorb gesichert.
http://canissapiens-hundetrain…n-und-red-zone-hunde.html
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