fressen eure Hunde Erde ?

  • Zitat

    Ich habe ihr vermehrt trockenes Brot zum fressen gegeben und sie öfter am Tag gefüttert damit der Magen möglichst nicht länger leer war. Auch habe ich ihr das Erde fressen nicht verboten denn ich habe festgestellt das sie sehr gut weiß was ihr hilft. Nach gut einer Woche war das Problem verschwunden.


    Danke schön. Knightley bekommt zwar über den Tag Futter als Belohnung und auch jeden Morgen eine Banane, aber vielleicht geb ich ihm mal ne Hand voll direkt morgens :)

  • Harry frisst im Wald Erde und alle Hundehalter, mit denen ich jemals darüber gesprochen habe, kennen das Phänomen ebenfalls. Aber nicht irgendwelche Erde, sondern irgendwo wird geschnüffelt, dann gescharrt und schließlich gefressen. Wenn man mit mehreren Hunden unterwegs ist, stellen die sich in die Warteschlange, um genau an derselben Stelle Erde zu naschen.


    Ich kenne zwar einige Theorien, dass irgendwelche für Hunde wichtige Mineralien/Spurenelemente in der Erde sein könnten, aber nichts was das belegt. Da es ein gesundheitlich harmloses Hobby ist, lasse ich meinen Hund genüsslich machen und denke nicht weiter darüber nach.


    LG Appelschnut

  • Zitat


    https://www.dogforum.de/pottki…teil-ii-t155583-3010.html
    "Das von dir ausgewählte Thema existiert nicht mehr"
    [emoji15]


    Wieso denn nicht? Das Thema Gras und Erde fressen wird doch erklärt.
    Hier ein Auszug :smile:

    Viele unserer Hunde versuchen instinktiv, ihren Darm bzw. ihr beschäftigungsloses Immunsystem wieder "auf Trab" zu bringen, in dem sie genau die Mikrobenmischung aufnehmen, die ihr Organismus benötigt. Vorzugsweise befinden sich diese überaus nützlichen "Helferlein" in für uns unappetitlichen Dingen......aber nicht nur.


    Sogenannte Effektive Mikroorganismen sind eine Mischung aus Milchsäurebakterien, Hefepilze und Photosynthesebakteien.
    Milchsäurebakterien sind bekannt. denn die stecken z.B. im Joghurt oder im Sauerkraut und sind auch am stärksten vertreten. Sie fermentieren die verschiedenen KH und produzieren daraus natürliche Milchsäure, Essigsäure, Vitamine und Proteine.
    Wenn Gifte "zu knacken" sind, reicht das aber nicht! Dann springen Hefen und Photosynthesebakterien mit ein.


    Die Photosynthesebakterien sind für uns interessant! Das sind Mikroorganismen, die die Fähigkeit haben, durch Umwandlung Böden von Fäulnissubstanzen zu entgiften. Die Hunde scheinen das zu wissen und nutzen diese Fähigkeit für ihren eigenen Organismus. Viele Hunde fressen ja mit Begeisterung Erde.
    Photosynthesbakterien stecken aber auch in "trüben" Gewässern/Regenpfützen, auf verrotteten Blättern, im Schnee und in Gesteinen. Sie ernähren sich quasi von Abfallstoffen und synthetisieren eine Unmenge von Vitaminen und Antioxidantien, die wiederum z.B. von Pflanzen benötigt werden.
    Hunde, die also Gras oder andere Pflanzen/Kräuter fressen, stabilisieren so z.B. ein gestörtes Darmmilieu.

    Allerdings vermehren sich die Photosynthesebakterien deutlich langsamer als Milchsäurebakterien und Hefen, was beim Hund dazuführt, mehr davon aufzunehmen (Erde, Gras, Regenwasser, Misthaufen ).


    LG

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