Leitwolftraining
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Wie sieht das Grenzen setzen denn aus Jasmin? Das ist ja der Punkt. Es wird dann immer so getan als wenn man den Hund "brutal" behandelt oder ihn mindestens heftig einschüchtert.
Wenn einer meiner drei mal buddelt und gepflegt den Rückruf ignoriert und ich geh auf den zu damit ich in sein Blickfeld rücke, schüchter ich damit den Hund ein?
Sobald der mich wahrnimmt und dann kommt gibts Leckerlie.Wenn die drei meinen sie müssen an der Leine pöbeln. (das sind knapp 100kg) nehm ich die zurück, stell mich davor und dann gibts ein deutliches "Schluss jetzt".
Trotzdem hab ich selbstbewusste, entspannte Hunde die kein Meideverhalten zeigen und ich finde auch den Umgang nicht unfair.
Wenn meine Hunde den Rückruf "ignorieren", dann überlege ich erstmal, woran das gelegen haben könnte. Und zukünftig werde ich daran trainieren. Ich rufe meine Hunde sowieso nur ab, wenn ich ganz sicher bin, dass sie kommen. Ansonsten gehe ich sie abholen, so ähnlich, wie du ja auch. Ich bögel auf meine Hunde zu, weil sie das auf gar keinen Fall bedrohlich empfinden.
Aber "pöbeln" hat ja immer einen Grund. Es gibt wenige Hunde (wenn überhaupt), die das aus Spaß machen. Gio hat aus Frust an der Leine Aggressionen gezeigt, weil er zum Hund hinwollte. Pia hat Aggressionen gezeigt, weil sie keine fremde Hunde in der Nähe haben wollte. "Schluss jetzt" würde da nichts bringen. Vielleicht hören sie auf, ja, aber die Grundstimmung z. B. eben Frust oder Unsicherheit, habe ich damit nicht geändert. Das ist aber mein Ziel.
Mein Text bezog sich jetzt auch eher auf diese Geschichte am Zaun und wie das hinter einem Menschen Laufen bei dem "Leitwolftraining" aufgebaut wird. Das finde ich unfair.
Ich bin immer für positive Verstärkung. Aber auch ich sage mal "schluss jetzt". Das ist nur menschlich. Allerdings ist dies dann kein Training in meinen Augen.
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Hunde bei mir bekommen im Alltag auch mal Druck gemacht, mal mehr, mal weniger, aber immer angepasst an die Situation und den Gemütszustand, an das Befinden des jeweiligen Hundes. Ich bin dabei immer authentisch.
Im Training, im Lernprozess, möchte ich Druck weitestgehend vermeiden. Meine Beziehung zu Hunden, bzw. die Beziehung zwischen mir und meinen Hunden soll auf so Methoden wie aus dem Leitwolftraining nicht fußen, da ich einfach viel Wert darauf lege, dass der Hund immer gerne mit mir zusammen lernt.
Denn wenn eine Situation im täglichen Leben für den Hund schon stressig ist, und er ein so richtig blödes Gefühl dabei hat (egal ob Angst oder ein anderes negatives Gefühl), dann soll dieses negative Gefühl in ein positives verwandelt werden, sodass der Hund sein Verhalten dauerhaft verändert.
Er benimmt sich später also so wie gewünscht, weil sein Gefühl dementsprechend ist.
Das ist das erklärte Ziel meiner Erziehung eines Hundes. Ich möchte meinem Hund so oft wie möglich ein positives Gefühl dabei geben, am besten natürlich immer.
Dass das im Alltag nicht immer möglich ist, is klar. Den Anspruch habe ich auch gar nicht, aber im Training sollte das wohl möglich sein!?
Ich klammre mich dabei aber auch nicht an Methodiken.
Mein Bauchgefühl spielt beim gemeinsamen Lernen eine große Rolle.
Druck erzeugt ein Gefühl von Frust und eben oft auch Gegendruck. Deswegen mache ich dem Hund am besten keinen und mir auch nicht, denn so bleibt uns Beiden ne Menge Frust erspart!Viele der "Erziehungstechniken", die sich in der Theorie für so viele Leute ach so plausibel anhören und vom Trainer angewendet so easy aussehen, wirken bei der Umsetzung durch den Hundehalter plötzlich eher technisch und "gewollt". Man könnte meinen das wäre dann ein Anfangsfehler und das würde schon werden im Laufe der Zeit, aber dem ist meist leider nicht so. Das begegnet mir hier in meinem Umfeld immer wieder, und immer öfter. Selbstreflexion ist eben auch sehr wichtig bei jeder Erziehung, finde ich.
Die Hundehalter hier können die perfekten "Pirouetten" drehen. Es sieht technisch einwandfrei aus, wenn sie den Hund abdrängen oder einfach nur ihren Körper eindrehen und der Hund daraufhin zurückweicht und abwartet; und/oder die Halter alle paar Meter mit dem Hund an der Leine stehen bleiben, um dann kurz abzuwarten, bis der Hund, in einem schönen Bogen, einmal um den Hundehalter herum getänzelt ist, und sich dann links neben dem Halter wieder einfindet. Dann kann es weitergehen, als wenn nix gewesen wäre und das Spiel, dass der Hund wieder nach vorne zieht, geht von vorne los.
Und das hat dann nun wirklich nix mehr mit der, im Leitwolftraining (oder anderen Konzepten mit Schwerpunkt Körpersprache) erwähnten, "guten Beziehung zum Hund, durch nonverbale Kommunikation mittels Körpersprache" zu tun...
Das kann damit zusammenhängen, dass die Halter nur mit der Umsetzung Probleme haben, es kann aber auch einfach sein, dass das vom Trainer (oder der Hundeschule) schlecht kommuniziert wird oder die Methode generell murks is...?! -
Wenn meine Hunde den Rückruf "ignorieren", dann überlege ich erstmal, woran das gelegen haben könnte. Und zukünftig werde ich daran trainieren. Ich rufe meine Hunde sowieso nur ab, wenn ich ganz sicher bin, dass sie kommen. Ansonsten gehe ich sie abholen, so ähnlich, wie du ja auch. Ich bögel auf meine Hunde zu, weil sie das auf gar keinen Fall bedrohlich empfinden.
Aber "pöbeln" hat ja immer einen Grund. Es gibt wenige Hunde (wenn überhaupt), die das aus Spaß machen. Gio hat aus Frust an der Leine Aggressionen gezeigt, weil er zum Hund hinwollte. Pia hat Aggressionen gezeigt, weil sie keine fremde Hunde in der Nähe haben wollte. "Schluss jetzt" würde da nichts bringen. Vielleicht hören sie auf, ja, aber die Grundstimmung z. B. eben Frust oder Unsicherheit, habe ich damit nicht geändert. Das ist aber mein Ziel.Mein Text bezog sich jetzt auch eher auf diese Geschichte am Zaun und wie das hinter einem Menschen Laufen bei dem "Leitwolftraining" aufgebaut wird. Das finde ich unfair.
Ich bin immer für positive Verstärkung. Aber auch ich sage mal "schluss jetzt". Das ist nur menschlich. Allerdings ist dies dann kein Training in meinen Augen.
Naya meine Hunde sollen immer kommen, einzige Ausrede ist wen sie Pinkeln.
Das klappt auch super, ist auch einfach zu gefährlich wen sie rum schnüfflen würden und nicht Abrufbar sind -
Klar, kommen sollen meine Hunde auch immer. Aber wenn Gio sich festgeschnüffelt hat, gehe ich halt eben hin und nehme ihn mit. Bis auf diese Situation hört auf den Rückruf super, auch unter größter Ablenkung.
Aber das muss der Hund ja erstmal lernen. Und in der Lernphase hatte ich meine Hunde nur an Orten ohne Leine, wo es ungefährlich war. Und da habe ich nur gerufen, wenn ich sicher war, dass sie kommen würden.
Für den Notfall habe ich allerdings auch noch einen Superrückruf.
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Klar, kommen sollen meine Hunde auch immer. Aber wenn Gio sich festgeschnüffelt hat, gehe ich halt eben hin und nehme ihn mit. Bis auf diese Situation hört auf den Rückruf super, auch unter größter Ablenkung.
Aber das muss der Hund ja erstmal lernen. Und in der Lernphase hatte ich meine Hunde nur an Orten ohne Leine, wo es ungefährlich war. Und da habe ich nur gerufen, wenn ich sicher war, dass sie kommen würden.
Für den Notfall habe ich allerdings auch noch einen Superrückruf.
Meinen hab ich versucht das fest zu schnüfflen abzugewöhnen.
Klappt eigentlich auch ganz gut, manchmal klar passiert es noch aber sonst top.Aber so was muss man halt erst abtranieren und man muss was im Hunde Kopf was bieten .
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Meinen hab ich versucht das fest zu schnüfflen abzugewöhnen.Klappt eigentlich auch ganz gut, manchmal klar passiert es noch aber sonst top.
Aber so was muss man halt erst abtranieren und man muss was im Hunde Kopf was bieten .
Das sehe ich ganz genauso.
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Da es nur um das Prinzip geht ist es hier eine Endlosdiskussion wie in Elternforen bei ähnlichen Dingen.
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Ich finde die Sache mit der Körpersprache gerade recht spannend. Nabelziehen habe ich ausprobiert, funktioniert. Gleich heute morgen habe ich es beim Husky eines Gassi-Bekannten auch probiert, auch der kam. Dem Bekannten erklärt was ich da tue, er war skeptisch. Ok, ich bin mir auch immer noch nicht sicher ob es nur Zufall ist und der Hund gucken kommt ob beim Zweibeiner alles ok ist, oder ob die Meisen jetzt nisten.
Dann war Herr Husky mal wieder auf Abwegen und hat auf Durchzug geschaltet. Die Gelegenheit für den Bekannten das auszuprobieren. Jepp, Hund kommt! Zwar zu mir, denn immerhin gab´s für die vorige Aktion einen Keks, aber ich denke, der Bekannte hat sich zu früh, frontal zum Hund, wieder aufgerichtet. Das Ganze nochmal und Husky kam zu ihm. -
Richtig, ansonsten plappert man halt nach was der Mob so schreibt. Deswegen sollte man sich dann schon damit auseinandersetzen.Kommt drauf an, was du unter "mob" verstehst.
Hier in dem Thread wurde ein Erlebnis bericht vom Mob geschreiben, der Herr leitwolf hat eine Website und ich habe genug Infos gefunden um mich zu vergewissern, das es nicht meins ist und Geld spende ich lieber, als es für unwichtige/schlechte Bücher auszugeben.Es gibt so unglaublich viele saugute Bücher.
Und es gibt Bücher von Menschen (Hundetraining), deren Training ich zwar nicht favorisiere, die aber richtig was drauf haben. Als Trainer, als Beobachter ect.
Leithundetraining, Rudeldudel und Milan und auch Rütteldosen Martin, fallen da nicht drunter.
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Sorry, wenn ich hier so dazwischen platze, aber ich hab hier etwas mitgelesen und mir die Videos auf Seite 17 (?) angeschaut, die Nessi88 eingestellt hat.
Welchen Sinn hat denn dieses ständige Umdrehen und auf den Hund zustiefeln? Die meisten Hunde sehen aus, als hätten sie nicht wirklich Ahnung, was Mensch da fabriziert und warum er sie zum Teil fast umrennt
Hat die Übung einen besonderen Hintergrund? -
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