Alte Hündin wirft Rätsel auf!

  • Danke Rotbuche, auch dies werde ich dann mal machen!


    Was mir aber gerade eingefallen ist, als ich die letzten Wochen in Ruhe Revue passieren ließ, ist dass mein Hund zwei Mal fremden Kot von der Wiese aufgenommen hat!
    Als es ihr noch besser ging lasse ich sie gern von der Leine, denn hier im Dorf ist kaum was los. Allerdings hatte ich dann zu spät gesehen, dass sie einer Spur hinterher ging und schnell danach schnappte. Ich konnte sie wegziehen, aber ich glaube, dass sie etwas aufgenommen hat.


    Eventuell doch Bakterien im Magen?

  • Nachdem wir nun die Blutwerte haben, bin ich leider nicht schlauer daraus geworden.


    Leukozyten sind auf 19000 hoch und sprechen für eine deutliche Entzündung, allerdings waren alle anderen Blutwerte, auch die von den Organen, in Ordnung.


    Seit Montag bin ich nun wieder bei meinem HTA und dieser hat erneut den Bauch abgetastet, kann aber nichts feststellen. Wir haben heute eine Urinprobe vom Morgen gemacht, dort wurde minimal Blut festgestellt, allerdings auch nicht mehr als das.


    Fakt ist: Als ich heute früh mit dem Hund wieder vom sehr sehr kurzen Spaziergang wieder nach Hause kam, krampfte sie erneut und verlor dabei Urin auf dem Boden. Eine Blasenentzündung soll es allerdings laut Aussage des Tierarztes nicht sein.


    Hinzu kommt die Tatsache, dass meine alte Dame an Gewicht verloren hat. Kommt sicher von den Schmerzkrämpfen die sie bekommt wenn sie sich zu übermäßig bewegt oder anstrengt... .


    Bin ratlos. :/

  • Nur so als brainstorming: Mein altes Doggenmädchen hatte vor knapp 2 Jahren recht ähnliche Beschwerden - da war es eine entzündliche Verdickung der Gebärmutterschleimhaut. Sie hatte auch anfallsweise Bauchkrämpfe, die niemand so recht deuten konnte und die Leukos waren deutlich erhöht, bei normaler Körpertemperatur. Sehen konnte man die Hyperplasie der Gebärmutterschleimhaut im Abdomen-Ultraschall, was ich momentan für die sinnvollste weiterführende Untersuchung halte.


    LG, Chris

  • Meine Hündin wurde letztes Jahr wegen einer beginnenden Gebärmutterentzündung samt gutartigen Tumor im Eierstock kastriert, daran kann es also nicht mehr liegen.


    Aber dennoch danke für deine Vermutung!

  • Zitat

    Bist Du sicher, dass das nicht epileptische Anfälle sind?


    Solche Anfälle hätte sie ja dann auch im Liegen.
    Allerdings treten ihre Symptome nur auf wenn sie in Bewegung gerät und ihr Allgemeinzustand ist sehr schlapp, hinzukommend sprechen dagegen ja ebenso die erhöten Leukos.

  • Was ich nicht ganz verstehe, ist warum bei so offensichtlich massiven Symptomen nicht weiter diagnostiziert wird, und warum Du nicht darauf bestehst. Deine Hündin hat seit 10 Tagen Krampfanfälle, hat einen enormen Leistungsabfall, kann also nicht mehr als sehr, sehr kurze Spaziergänge laufen, sie hat Schmerzen und nimmt viel ab, mittlerweile weißt Du sogar von Blut im Urin. Ja worauf wartest Du denn noch? Dass sie Dir unter den Händen wegstirbt?
    Schau, wir können doch hier im Netz nur mit Mutmaßungen um uns schmeißen, und die sind zahlreich, weil wir so wenig wissen. Im Prinzip alles von Zeckenkrankheiten bis tumorösen Geschehen.
    Welche Diagnose hat der TA Dir denn geliefert?

  • Tumoren/Blutungen an der Milz würden mir dann noch einfallen, die sind in der Theorie zwar nur bedingt schmerzhaft, es kann aber auch mal irgendwohin ausstrahlen und dann doch weh tun - auch wieder etwas, wo ein Abdomen-Ultraschall weiter helfen würde.


    LG, Chris

  • Zitat

    Welche Diagnose hat der TA Dir denn geliefert?


    Keine! Nicht der Nottierarzt noch mein Haustierarzt wollen eine Diagnose abgeben, da sie nicht wissen was es ist.


    Und worauf ich warte? Weiß ich nicht.
    Ich hatte noch nie solch einen schweren Fall und weiß nicht wohin mit dem Tier und meine Überlegungen.


    Behandelt wird sie ja, bekommt seit Sonntag Antibiotika und hat gestern mal was Krampflösendes bekommen, aber mehr auch nicht.

  • Gut, werde Morgen darauf bestehen, dass ein Ultraschall gemacht wird.


    Bislang meinten beide Ärzte, dass ein Ultraschall nicht notwendig wäre, da man dies auch auf den Röntgenbildern gesehen hätte.

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