ZitatKlar wäre es einfacher gewesen ins Tierheim zu gehen und ich hätte bestimmt einen gefunden und unbedingt mitnehmen wollen, einfach aus Mitleid. Dann wäre ich aber weder mir noch dem Tier gerecht geworden: Berufstätig, Stadtwohnung und Mitnahme am Arbeitsplatz. Da wären als Ersthundbesitzer die Probleme schon vorprogrammiert.
Ich bin Ersthundebesitzer, berufstätig, wohne in einer Großstadt, teilweise kommt der Hund mit zur Arbeit und unser Hund kommt aus dem Tierheim. Milla wurde uns als etwas schwierig vermittelt (futterneidisch, schwierig in Hundebegegnungen, es gab im Tierheim Probleme bei der Medikamentengabe...) und klar war am Anfang nicht alles so wie ich es mir vorgestellt habe. Das lag aber an mir und meinen Vorstellungen und nicht am Hund. Von den angeblichen Problemen gibt es nur die schwierigen Hundebegegnungen und da haben wir einen Weg gefunden mit umzugehen und arbeiten an Fortschritten. Aber ich finde nicht dass wir einen schwierigen Hund haben. Seitdem ich für mich den Anspruch abgelegt habe alles richtig machen zu müssen und mich etwas entspannt habe ist halt vieles einfacher geworden.
Wenn man meinen Freund fragt, war es am Anfang tatsächlich ganz furchtbar, ich kann mich da ehrlich gesagt nicht so dran erinnern...
Mein Hund ist bestimmt nicht perfekt, aber für mich ist sie der perfekte Hund, auch mit ihren kleinen Macken (die auch jeder Zuchthund hat )
Nur weil ein Hund aus dem Tierheim kommt muss er nicht unbedingt direkt ein Problemhund sein.