Junghund muß an die Leine

  • Hallo


    eine Bekannte von mir hat sich einen Dalmatiner zugelegt. Er ist jetzt 10 Monate und mit 6 Monaten hat sie ihn von einem Züchter geholt. Wir haben uns im Park kennengelernt. Wenn wir zufällige viele Hunde im Park sind wird der Hund angeleint weil er absolut nicht hört.Wärend die anderen Hunde frei toben und spielen muß Bongo an die leine. Er hat auch so ein Halti um damit er nicht so ziehen kann. Sein Frauchen ist auch ne zierliche Person, dadurch kann sie ihn manchmal fast nicht halten. Sie sagt in der Wohnung klappt Sitz und Platz alles perfekt, aber draussen nix. Wenn sie ihn doch mal von der Leine lässt gehen die kleineren Hunde schon in Deckung weil sie alle umgerannt werden, er rennt uns Menschen fast um, läuft durch die Beine, springt hoch. Und dann läuft er los und geht seiner Wege. nach ner gewissen Zeit Frauchen hinterher weil rufen nix bringt und er muß wieder an die Leine. Wir habens schon alle mit Sitz an der Leine versucht. Entweder man wird angesprungen oder er Ignoriert einen und guckt in der Weltgeschichte rum. Leckerlis sind da auch uninteressant.
    Der arme Kerl, kann einen leid tun wenn er im Park immer angebunden werden muß wärend die anderen alle toben. Was können wir tun?


    Lg

  • Der Halterin nahelegen, dass sie in eine Hundeschule geht;)

  • Zitat

    Was können wir tun?


    Viel bleibt ja nicht, außer den Hund eben zu erziehen. Wenn sie damit allein überfordert ist, muss sie sich an einen Trainer wenden.


    Ich finde es aber gut, wie sie sich verhält und ihn sichert statt alle kleinen Hunde platt walzen zu lassen oder Menschen umzurennen. :gut: Ein Hund, der nicht abrufbar ist und sich ansonsten auch mal daneben benimmt, gehört nun mal an die Leine. Damit er mal mitspielen darf, müsste man sich mit gleichgroßen (oder zumindest ungefährdeten) Hunden in einem eingezäunten Gebiet treffen.

  • Nachdem sie ihren Jungspund erst 4 Monate hat und der gerade im besten Alter ist, mach ihr klar das sie da noch ne Menge Arbeit vor sich hat und ne Riesenportion Geduld braucht.


    Dann brauchts noch jemanden der ihr zeigt wie sie mit son nem Temeramentsbolzen am besten umgeht und dann wird das schon. ;)

  • Hi,


    es ist natürlich gut, dass sie ihn sichert, wenn sie weiß, wie er sich verhält. Andererseits ist das für den Dalmatiner natürlich keine schöne Situation. Und ich glaube auch, dass er von Mal zu Mal aufgeregter wird, wenn er freigelassen wird, weil er ja sonst nie hin darf.
    Ich würde ihm trotzdem genug Auslauf geben, an der Leine eben, dann wird er bestimmt schon mal etwas ruhiger. Bei einem jungen, agilen Hund ist das ja normal, dass er aufdreht und springt, wenn er es nicht anders gelernt hat.
    Bei uns hat es damals auch geholfen, etwas abseits des Trubels in der Pampa Gassi zu gehen und dort mit ausgewählten, einzelnen Hunden laufen und toben zu lassen. Der andere HH wurde gewarnt wegen Springen und hat ggf. selbst eingegriffen durch "Wegschieben" mit Knie etc.


    Bei uns wurde Zoey mit der Zeit ohnehin von allein ruhiger. Zudem musste sie sich einfach dran gewöhnen, draußen Gassi zu gehen, das kannte sie so ja nicht richtig. Alles war sooo aufregend, Konzentration draußen Fehlanzeige. Mit der Zeit hat sich das dann gelegt und auch trainiert durch Futterbeutel. Das Anspringen wurde zuhause durch zB das "Knievorschieben" unterbunden und andere Personen haben da auch gerne geholfen, und bald hat sie es ganz sein lassen. Ansonsten wurde eine Schleppleine verwendet und Rückruf trainiert.


    Also nur Mut, mit Zeit und Erziehung bekommt ihr das schon hin :gut: Es wäre auch sicher nicht verkehrt, einen Trainer einzuschalten oder eine Hundeschule aufzusuchen, wenn man noch Unterstützung braucht.

  • Ich würde mich erstmal von dem Gedanken verabschieden, dass es besser für diesen Hund ist, wenn er irgendwann mal mit der " Meute " mittoben darf.
    Also das mittel und langfristige Ziel überprüfen.


    Ich würd mit nem Trainer an Impulskontrolle und seinem Stresspegel arbeiten.

  • danke für die Antworten
    bei uns in der Umgegend gibt e keine gute HH, da müßte sie schon mit dem Auto hin was sie nicht hat
    ich glaub sie ist mit einem Trainer in Kontakt, aber nur telefonisch. Ich glaube nicht das das was bringt


    lg

  • mein vorschlag - gar nicht in hundeansammlungen gehen welche den Hund noch mehr aufdrehen.
    spaziergänge in ruhiger gegend , vielleicht an der flexi und dabei immer mal sitz und platz und komm - erst mal an der langen flexi , das läßt sich auch üben.
    hundebegegnungen für den sozialkontakt erst mal nur an der leine mit einem auch angeleinten Hund.

  • Zitat

    danke für die Antworten
    bei uns in der Umgegend gibt e keine gute HH, da müßte sie schon mit dem Auto hin was sie nicht hat
    ich glaub sie ist mit einem Trainer in Kontakt, aber nur telefonisch. Ich glaube nicht das das was bringt


    lg


    gibt sogar Trainer, die zu einem nach Hause kommen ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!