Hund nach unserem Urlaub total verändert.

  • Ich schildere mal eben mein Problem. Wir haben unseren yaschi (westi) seit etwa einem halben Jahr. Wir hatten einige startschwierigkeiten aber dank der Hilfe einer Trainerin haben wir alles gut hinbekommen. Nun waren wir zwei Wochen im Urlaub und haben den kleinen bei meiner Schwiegermutter gelassen. Diese kennt er sehr gut und das hat auch alles super geklappt. Er hat sich auch sehr gefreut als wir wieder kamen. Aber seit wir daheim sind, ist er sehr anhänglich und kuschelt mehr wie vorher. Mein Freund und ich finden das ja eigentlich sehr schön aber ist das normal? Jetzt zum eigentlichen Problem. Ich war heut mit ihm spazieren und als wir wieder kamen, standen die Nachbarn mit ihrer kleinen Tochter vorm Haus. Yaschi kennt sie auch und hatte schon viel Kontakt. Nun kam es das die kleine zum yaschi kam und ihn begrüßen wollte. Sie ging langsam auf ihn zu und hielt ihm die Hand zum schnuppern hin. Ganz vorsichtig und normal wie sonst auch. Auf einmal hat yaschi nach ihr geschnappt und sie in den Arm gezwickt. Er hat nicht vorher geknurrt oder so. Er ging auch schwanzwedelnd auf sie zu. Ich muss dazu sagen das ich hinter ihm stand und er an der Leine war. Die kleine kam von vorne und yaschi hatte sie auch schon gesehen. Neben uns links stand ein Auto und rechts war die Hauswand. Was haben wir falsch gemacht? Wie gesagt er ist sehr sehr anhänglich seit wir wieder da sind, das war er vorher nicht. Danke schon mal für eure Hilfe.

  • 1. Ihr hattet ihn erst kurz und habt ihn schon wieder alleine gelassen. Vielleicht ist er deshalb so anhänglich, weil er nicht wieder verlassen werden will.
    2. Das Schnappen. Er hat sich bei Euch vielleicht noch nicht wieder richtig eingewöhnt, ist vom Urlaub noch verunsichert, dann sind einige Hunde ängstlich und schnappen schon mal ab.

  • mein tipp: benehmt euch völlig normal!! Vermittelt eurem Hund, dass garkein Grund besteht, verunsichert zu sein.Seit einfach wie immer und verkrampft euch jetzt nicht. Je natürlicher ihr euch benehmt, desto eher versteht der Hund, dass gaaaaaarnichts anders ist ;)



    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Zitat


    Er ging auch schwanzwedelnd auf sie zu.


    Schwanzwedeln muss nicht heißen, dass er sich freut.
    Das drückt in erster Linie Aufregung aus!

  • Schmatzen heißt bei uns eigentlich meistens Bauchschmerzen. Vielleicht auch deswegen das Schnappen?


    Wobei die Situation - Hund an der Leine, ihr hinter ihm - und - links ein Auto - und - rechts die Hauswand - und davor noch das Nachbarkskind- ja schon recht beängstigend sein kann und Yoschi hat sich wahrscheinlich sehr eingeengt gefühlt.

  • Die Anhänglichkeit ist normal, wenn ihr ihn alleine gelassen habt. Der hat Sorge, dass ihr ihn wieder verlasst.


    Das Schnappen - der Hund war in die Enge getrieben. Lass so etwas nicht zu. Ich persönlich würde einen so unsicheren Hund generell von niemandem anfassen lassen, wenn er an der Leine ist. Leine muss Sicherheit bedeuten. An der Leine wird mein Hund nicht bedrängt oder angefasst. Zumindest nicht, wenn er schon aufgeregt ist, und das Kind auf ihn zugeht. Das Kind soll stehen bleiben und den Hund zu sich locken, aber nicht auf ihn zu gehen.

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