Pyometra - kastrieren ja, nein und noch ein paar Fragen

  • Mach dich nicht verrückt, du tust das Richtige! Du kannst nicht wissen was in Zukunft kommt! Da die Läufigkeit schon 2 Monate her ist wäre ein Kastrationszeitpunkt vermutlich jetzt nicht so schlecht. Wenn dein Freund dann noch die Möglichkeit hat sie zu betreuen ist das auf jeden Fall besser als einen frisch operierten Hund alleine zu lassen, da hätte ich immer Angst dass etwas passiert. Wobei es den Hunden normalerweise nach der Kastra relativ schnell wieder gut geht, aber die Fäden sind halt noch drin & viele Hunde sind sehr erfinderisch wie sie da dran kommen wenn es juckt :)
    Vielleicht ist es besser ein Ende mit Schrecken als dass du dich ewig verrückt machst und am Ende kommt es doch so und sie muss kastriert werden.
    Mach dir wegen der Aggressivität keine zu großen Gedanken, ganz ehrlich 95% der Hündinnen die ich kenne sind hier kastriert (weil das halt "normal" ist) und ich kenne keine die wirklich aggressiv ist. Klar können Mädels "zickig" sein, aber das geht auch bei intakten Hündinnen.
    Also ganz Ruhig, du wirst das Beste für deine Hündin tun!

  • So, TA hat gerade noch mal angerufen. Sie will heute die Nierenwerte prüfen, damit sie den Hund evt. schon morgen kastrieren kann.


    Na ja dann lern ich die Dame auch mal persönlich kennen.

  • Hab nur mitgelesen, denke aber, dass eine Kastration die richtige Entscheidung ist!


    Ich drücke die Daumen und wünsche nur das Beste!


    ...,eine meiner Damen ist auch kastriert und hat sich danach ausschließlich zum positiven verändert, also mach dir vorher nicht so viele Gedanken über das was in ferner Zukunft passieren könnte, denn es kann auch alles gut gehen und man merkt es nachher kaum, oder gar nicht. Wenn doch, kann man damit umgehen, wenn es eintritt.


    Meine Dame hatte nach der Kastration 2 bis 3 Wochen Leinenzwang, weil sie einfach zu fit war. Die Fäden sind nach 12Tagen gezogen worden.
    Trichter/Kragen hat sie nicht getragen, ich hab aufgepasst, ob sie an der Naht leckt, aber es hielt sich in Grenzen und sie hat aufgehört, wenn ich sie ermahnt habe. (sonst hätte ich ihr einen angezogen) Bei Spaziergängen hatte sie einen Body an. Pflaster nur für die ersten zwei Tage.


    Liebe Grüße und


    Kopf hoch!!


    Irr


    ~vom Handy via tapatalk

  • Ich würde es an Deiner Stelle machen, obwohl ich auch kein Fan von Kastrationen bin. Jetzt ist Dein Hund noch jung genug, so dass er vermutlich und hoffentlich die OP gut übersteht. Und Du wirst sonst bei jeder Läufigkeit panisch werden. In den allermeisten Fällen geht es doch gut aus.

  • Zitat


    Der TA in der Klinik meinte halt, wozu sie mit AB belasten, wenn man ohnehin am besten kastriert. Jetzt ist ein Zeitpunkt, an dem es ihr noch relativ gut geht.


    Die Aussage verstehe ich nicht. Nach jeder OP bekommt der Hund auch Antibiotika. Eine Bauch-OP ohne anschließende antibiotische versorgung wäre ja undenkbar, also die Antibiotika gäbe es auf jeden Fall

  • Danke, ihr beruhigt mich ein wenig, dass ich das richtige tue.


    Am Montag kommt sie unters Messer.


    Die TÄ hat ihr Blut abgenommen - alle Werte in Ordnung (Leber, Zucker, Niere...). Also ist sie op tauglich und soweit besteht keine Gefahr. Jetzt denke ich wohl besser nicht mehr drüber nach sondern hoffe, dass sie das alles gut übersteht und sie die alte bleibt.

  • Zitat

    Die Aussage verstehe ich nicht. Nach jeder OP bekommt der Hund auch Antibiotika. Eine Bauch-OP ohne anschließende antibiotische versorgung wäre ja undenkbar, also die Antibiotika gäbe es auf jeden Fall


    Bei einer Pyo sicher, bei endoskopischer Kastration wird auf Antibiose zum Teil komplett verzichtet ...

  • *seufz*


    Mein Mädchen pennt grad im Delirium auf ihrer Decke. Heute zu Mittag wurde sie kastriert. Sie ist noch ganz fertig
    Gestern am Abend war sie so gut drauf, hat mit mir ein Rennspiel angefangen... Ich hoffe, ich habe das richtige getan.


    Langsam zweifle ich wieder. Die TA hat gemeint, so arg sei die Vereiterung gar nicht gewesen (möglicherweise hat das AB daran was geändert oder die TA in der Tierklinik haben übertrieben). Sie hätte sich das nach meinem Bericht aus der Tierklinik schlimmer vorgestellt. Was sie aber schon gesehen hat: Sie hat viiiiel zu viel Östrogen produziert.
    Wundert mich ja nicht, war ja so häufig läufig und immer scheinschwanger.


    Na ja nun ist es eh zu spät. Ich hoffe, meine Kleine ist bald wieder fit.

  • Gute Besserung! Ich hätte an Deiner Stelle dasselbe gemacht, das war die richtige Entscheidung. Dauernd läufig und scheinschwanger ist für einen Hund bestimmt auch nicht toll.

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