Bernhardiner
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Hallo,
ich würde gerne ein bischen was über Bernhardinerhaltung wissen. Ich hab schon ein bischen gegoogelt und dabei rausgefunden, das sie sehr an ihren Menschen hängen, territorial sind und eigentlich schon fast in die Kategorie Herdenschutzhund gehören.
Hält jemand von Euch einen Bernhardiner und berichtet ein bischen?
Wir haben einen Nachbarn mit Bernhardiner, den ich schlecht einschätzen kann. Der Hund kam aus dem Tierschutz und lief schon nach sehr kurzer Zeit ohne Leine. Er macht einen sehr gechillten Eindruck, kriecht eher durch die Gegend (im Gegensatz zu meinem).
Heute ist mein Mann mit unserem Hund am Fahrrad an deren Haus vorbei (ich war gerade im Garten, unser Garten liegt gegenüber von deren Hauseingang), da kam der Bernhardiner kläffend wie eine Rakete auf unseren zugeschossen. Es gab lautes Gebell, mehr ist aber nicht passiert. Das war ganz klar teritoriales Verhalten.
Dies ist übrigens schon mal passiert, den leider endet sein Territorium eben auch nicht an der Bordsteinkante. Die Besitzer würden den Hund aber nie anleinen, er hört allerdings nicht schlecht.
Wir haben den Hund auch schon in anderen Ecken getroffen, da sind die 2 eher neutral zueinander.
LG Sabine
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Ich finde Bernhardiner so toll, die kenne ich als kleines Kind schon aus dem Film Bethofen oder wie der auch heisst!
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Beethoven bitte.
Mich hat ein Bernhardiner auch schon mal von einem Hof gejagt. Da war ich noch Kind und er GsD an einer Kette... Aber ich finde die schon toll. Man sieht sie leider nur noch selten (in meiner Umgebung).
Aber territoriales Verhalten ist in sehr vielen Hunden enthalten. Was du da erzählst hätte auch mit meinem Labrador-Mix passieren können. Sobald er irgendwo mehr als 2 oder 3 Mal war, wird das Territorium bewacht. Nicht so extrem das ich Angst haben müsste das was passiert, aber genug das ich mich sicher fühlen kann das Unbefugte gemeldet werden. Also selbst wenn meine Terassentür aufsteht kommt hier niemand unbemerkt in die Bude.
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Danke PocoLoco
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Auf meiner ehemaligen Gassi Stammastrecke in Deutschland traf ich immer mal wieder auf ein altes Ehepaar, die schon immer Bernhardiner hielten. Im Schnitt, so sagten sie, lebten die etwa 5-6 Jahre. Der aktuelle war noch ein halber Welpe, weil sein Vorgaenger mit knappen drei Jahren verstorben war.
Mir persoenlich waere ein Hund mit so kurzer Lebenserwartung nichts, ich moechte so lange es geht einen gesunden, unbeeintraechtigten Hund an meiner Seite. -
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Bin mit Bernhardinern praktisch aufgewachsen. Heute hat selbst meine Familie es aufgegeben welche zu halten. Wer will schon wieder nach 3 bis 5 Jahren nen Hund verlieren? Meine Familie nicht mehr
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Ich finde absolut nicht, dass Bernhardiner schon bald eher wie Herdenschutzhunde sind, zumindest nicht die, die ich kenne.
Meine Eltern haben eine Bernhardinerdame und ja, die schlägt an und passt auf, aber ansonsten ist die ein totales verspieltes und vor allem verschmustes Sensibelchen. Die macht auch bei Fremden absolut nichts, wenn jemand dabei ist, wie es wäre, wenn keiner da ist, keine Ahnung, aber so tendiert sie eindeutig eher dazu, alle Leute toll zu finden, denn die könnten einen ja streicheln
Auf dem Hundeplatz, auf dem ich früher ging, hatte der Vorsitzende auch eine Bernhardinerhündin, die hatte absolut die Ruhe weg und wirkte auf mich total unkompliziert. Die fand mein Paco als kleiner Welpe (damals um die 2 kg schwer) auch ganz toll und die Hündin war auch so öfter mit zur Sozialisation in der Welpengruppe, ohne irgendwelche Probleme.
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Zwei Straßen weiter lebte ein Bernhardiner,Das Grundstück war nur mit einem 60cm hohen Lattenzäunchen gesichert.
Der Barney meldete Leute,stand wuffend auf,latschte langsam zu dem kleinen Zäunchen,schüttelte sich davor kräftig und wuffte.
Mehr nicht,drehte ab und legte sich vor die Haustür bis Frauchen kam.Er ging dann gemächlich auf alle Besucher zu,schnupperte und verzog sich wieder.
Barney kam von einer Autoverwertung wo er als Wachhund 4 Jahre auf dem Grundstück lebte,das tiefe Bellen ist auch wirklich beeindruckend.
Er liebte Kinder über alles,bei den Kleinsten war er ganz vorsichtig,Kindergeschrei hat ihn nie aus der Ruhe gebracht,fremde Katzen konnten sich auf dem Grundstück völlig frei bewegen,war ihm egal.Ob das rassetypisch ist,kann ich nicht sagen.
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Alle Bernhardiner ( Mixe) die ich kenne (kannte) haben ein ausgeprägtes territoriales Verhalten. Sie sind sehr ruhige und ausgeglichene Hunde aber auf dem eigenen Hab und Gut haben Fremde null Chance.
Unser unkastrierter Rüde, lässt jeden Ihm vertrauten Mensch aufs Grundstück,sich streicheln bzw. geht auch mit denen spazieren. Dabei ist er zu Kindern ,die körperlich nichtmal Größer sind, genauso sanft und lieb wie zu Erwachsen.
Fremde um bzw.auf dem Grundstück werden von weiten nur argwöhnisch betrachtet, unterschreiten Sie aber einen gewissen Abstand wird aus einem gemütlichen Riesen eine Rakete.
Jeder Fremde wir dabei extrem verbellt wobei ich mir auch sicher bin das er, hätte er die Chance, schnappen würde.Mit Ihm würde ich sicher nicht gemütlich durch die Stadt laufen, aber hier auf unsrem Dorf -fast Kleinstadt kann man super mit Ihm spazieren gehen. Unterwegs ignoriert er Menschen völlig und ist durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Das Problem straffe Leine oder ruckartiges Anziehen kenne ich bei Ihm überhaupt nicht.
Nur kommt man mit Ihm nicht gerade schnell vorwärts, da er sehr intensiv Zeitung liest und 75 kg von irgendwas fortzuziehen geht nicht immer.Andere Hunde findet er alle toll, Stress mit Artgenossen geht er lieber aus dem Weg und er liebt Katzen.
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Wenn ich die Geschichte des Bernhardiner mal so überfliege (Verwandtschaft mit dem Pyrenäenhund, auch eng mit der Tibetdogge) dann wundert mich das Territoriale Gen überhaupt nicht.
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