Fragen zu Bullterriern
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Solche Dinge musst du überlesen und ignorieren. In Foren trifft man nun mal auf solche Äußerungen, man sucht sich die Antworten raus, die einem weiterhelfen.
Zum Rotti: mein Mann hatte auch einen als Ersthund, aus schlechter Haltung mit 6 Monaten übernommen. Er hatte keine Ahnung von Hundeerziehung. Er hat sich bei einem Züchter informiert und viel gelesen, Gott sei Dank nicht in Foren, so was gab es damals noch nicht. Ich habe ihn und seinen Hund kennen gelernt, da war der Rotti schon 8 Jahre alt. 5,5 Jahre war er bis zu seinem Tod dann auch noch mein Hund. Er war wunderbar, sehr anhänglich, aber mit grossem Schutztrieb, den es zu händeln gilt. Mein Mann war 1 x mit ihm auf dem Hundeplatz, es hat ihm nicht gefallen dort. -
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Zitat
Finde so sachen wie Herr lass Hirn regnen aber einfach ein bisschen unpassend ist aber kein Grund für mich hier nicht mehr zu schreiben.
Du hast Recht, ich habe mich im Ton vergriffen... sorry.
Aber bei Bullis aus dem Tierheim gepaart mit Ersthundebesitzer klingeln mir halt doch die Ohren....
Nichts für ungut, ich hoffe Du findest die richtige Rasse für Dich.
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So jetzt habe ich auch mehr Zeit und kann auch genauer auf die einzelnen Antworten eingehen.
Also Aleon ich weiß leider nicht wie ich die geistige Behinderung der Hunde genauer beschreiben soll da mir die Mitarbeiter aus dem Tierheim das auch nicht genau beschreiben konnten. Ich weiß das Sie mit anderen Hunden leider kaum bzw. eigentlich gar nicht zusammen gelassen werden können. Was ich aber nicht der Behinderung zuschreiben würde sondern eher der fehlenden Sozialisierung und weil sie ja so früh schon von der Mutter weg mussten.
Um mich vorher zu informieren bin ich ja hier;)
Was meinst du denn genau damit wenn du sagst die Standards sind eben nochmal eine andere Hausnummer in Erziehung?
Ein Hund kostet immer viel Geld und die Steuern für die "Kampfhunde" (Entschuldigung ich weiß das Wort ist blöd in dem Zusammenhang aber ich weiß gerade nicht wie ich es sonst bezeichnen soll) sind natürlich sowieso absoluter Irrsinn wenn man mich fragt. Aber darüber habe ich mich schon informiert und bin mir dessen durchaus auch bewusst. Ich wollte mich hier mehr über die Rasse an und für sich informieren wegen des Charakters
Der Hund soll mir und meinem Freund gehören. Gemeinsam. Natürlich kann es immer zu einer Trennung kommen aber ich sehe das ähnlich wie mit einem Kind. Man hat sich den Hund gemeinsam angeschafft und dann kümmert man sich auch gemeinsam drum selbst wenn die Beziehung in die Brüche geht.
Ich habe mich bevor ich gefragt hab schon erst mal informiert ob die Rasse hier überhaupt gehalten werden darf.@Dogge4Love Ich habe nie gesagt das ein Bulli Wesenszüge hat die ein anderer Hund nicht aufweisen kann ich wollte mich hier nur einfach mal informieren gerade wegen der Wesenszüge.
Außerdem möchte ich nochmal klarstellen das ich keinen Hund zum schmücken suche sondern einen treuen kuscheligen Menschenbezogenen Freund. Ich brauch mich auch nicht irgendwo profilieren oder ähnliches.
Da ich ebenfalls ehrenamtlich im Tierheim arbeite weiß ich wie streng die neuen Hundehalter da geprüft werden und ich finde das super! Genau so ist das nämlich richtig weil man nur so zum größten Teil vermeiden kann das die Hunde dann wieder zurück kommen.Lisa88 ich glaube ich weiß was du meinst. Kann ich auch verstehen habe ich mir auch schon überlegt. Aber wenn ich etwas lieb gewonnen hab dann können andere zu mir sagen was sie wollen das ist mir dann Egal und wenn ich mir einen Hund zulege und den nicht wunderschön finde kann ich ihn trotzdem genauso lieben und wie gesagt dann kann ich da denke ich schon auch mal drüber stehen.
MaryB was meinst du denn genau mit einem großen Schutztrieb?
Ich will nochmal sagen das ich hier nur nach Informationen suche. Ich bin weder bereits festgelegt auf eine Rasse noch will ich mir morgen einen Hund zulegen. Das ist alles noch etwas in der Zukunft aber ich will lieber frühzeitig Informationen suchen um die Entscheidung dann auch vernünftig treffen zu können wenn es soweit ist.
und Danke für die vielen Antworten -
Bullterrier sind anders zu erziehen als zB Rottweiler. Die haben eben nicht dieses "Lass uns zusammen was arbeiten!", sondern die sind eher "Ich soll arbeiten??? Das kannst du doch alleine!"
Dazu eben eine große Kraft, derer sich die Hunde meistens garnicht bewußt sind. Wenn die mit einem schmusen hat man oft genug blaue Flecke und Kratzer, weil die keine Ahnung davon haben wie stark sie sind. Die halten sich für Schoßhunde, leider sind sie total grobmotorisch und damit muss man eben auch umgehen können.Was die Behinderung betrifft: Ich kenne die Hunde ja nicht. Aber ich weiß eben das die Bullis an sich eben nicht grade Leuchten sind was die Intelligenz betrifft.
Wie du ja sgast, das sie nicht mit anderen Hunden zusammen sein können ist die mangelnde Sozialisierung der armen Würmer.
Aber: Das ist ein Problem das man zwar "bearbeiten" kann, aber nie ganz aufholen kann! Und mit einem Bullterrier der nicht sozialisiert ist..
Da wird jeder Gassigang ein Spießrutenlauf.
So süß das Trio aus dem Tierheim ist, als Ersthunde sind sie durch ihre Vergangenheit nicht wirklich geeignet.Das mit dem Gemeinsam klingt gut. Aber leider sieht die Realität eben anders aus. Darum muss dir auch bewußt sein das du am Ende allein mit Hund dastehen kannst.
Selbst wenn ihr jetzt dahintersteht, zumindest eine grobe Ahnung von dem was am Ende sein kann sollte man haben.
(Gibt genug Trennungshunde in den Tierheimen, das ist leider wirklich allzuoft Realität)Vom Charakter her sind Bullis echt klasse. Wenn man eben Bullis mag.
Ich liebe die Kloppse aber mit der Vergangenheit des Trios sind die wirklich mehr als eine Lebensaufgabe.
Die kennen ja nix, das draußen nicht wirklich, die wissen vermutlich nichtmal das sie Hunde sind, bei der frühen Trennung von der Mutter.
Aber grade bei Hunden mit viel Kraft und Gewicht ist eine gute Sozialisation einfach Gold wert!
Fehlt die hat man einfach mit einem Muskelpaket viel mehr Schwierigkeiten als mit einem 10Kilo Hund. -
Eine sehr gute Freundin von mir hat einen Miniatur Bullterrier. Die kleine ist gerade erst knappe 5 Monate alt, ich finde sie ist ein klasse Hund!
Wie bereits erwähnt, auch mal ein bisschen aktiver als der "normale" Bullterrier, aber auch seehr verschmust und meistens ruhig (ist ja noch ein Welpe, also welpentypische Austicker ausgenommen)
Die kleine ist sogar von dieser Ramsnase her weniger ausgeprägt, da gab es im Wurf wohl einige, bei denen man das direkt stark erkennen konnte, aber auch eine Hand voll, bei denen sich die Nase weniger stark auswölbte. (meines Wissens nach reinrassig?, keine Ahnung ob es sowas gibt?)
Also Dank der geringeren Größe und der nicht so stark ausgeprägten Nase sieht die Kleine kaum nach Kampfhund aus. Charakterlich ein absolutes Schätzchen!Vielleicht wäre das eine Alternative?
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Na ja, das mit dem Züchter meinte ich ja nur, weil ja schon die Erbanlagen auch eine Rolle spielen. Darum gibt es ja das ganze Zuchtgedöns und die ganzen Auflagen. Und gerade bei einer Rasse, die körperlich bedingt, wenn sie denn doch mal zubeißen sollte, einfach mehr Schaden anrichtet als ein Yorkshire Terrier, wär mir halt wichtig zu wissen, woher kommt der Hund und wie tickt er.
Einen älteren Hund, bei dem die Tierheimmitarbeiter das Wesen einschätzen können, würde ich auch nehmen. Klar, brauchen solche Hunde auch eine Chance. Aber einen Bullterrierwelpen aus fragwürdiger Abstammung, wo noch niemand so genau sagen kann, wie er tickt, der evtl. noch gar nicht sozialisiert wurde, würde ich nicht nehmen. Nicht ohne ausreichend Hundeerfahrung. Nicht weil ich denke, dass diese Rase "böse" ist, sondern weil einfach Fakt ist, wenn die mal zubeißen sollten, dann ist das halt gefährlicher als bei anderen Rassen.
Das ist ja gut und richtig zu denken: die Rasse ist nicht böse. Aber Welpen von "Vermehrern" entsprechen eben nicht dem Rassestandard. Wenn man ganz Pech hat, erwischt man eben einen, wo über Generationen immer noch die aggressivsten verpaart wurden. Ist zwar worst case, aber ja nicht unmöglich.
Ich muss diesen Beitrag leider noch mal vorholen, weil ich beim Lesen fast vom Stuhl gefallen bin.
Du wirfst ja wirklich nur mit Vorurteilen um dich.
Ein Bullterrierbiss richtet genauso viel Schaden an, wie der Biss eines Labradors oder eines Golden Retrievers. Und wenn du dir einmal die aktuelle Beißstatistik der Bundesrepublik anschaust, wirst du weder den Bullterrier noch einen der 3 anderen bekannten Kat. 1 Hunde finden.Und ein kleiner Ausflug in die Genetik:
Aggression ist nicht vererbbar, sondern wird anerzogen.
Ein Welpe, der keine Mutter zur Sozialisierung hat, wird sich natürlich anders entwickeln, als ein kleiner Racker, der in einer Familie aufwächst.So, ich liebe Bullis und hätte meine kleine Maus nicht zuerst mein Herz erobert, dann würden wir jetzt eventuell (wenn ich meinen Freund hätte überzeugen können) einen besitzen.
Alle Bullis, die ich bis jetzt kennenlernen durfte, waren herzensgute Hunde, sehr auf Menschen bezogen und einfach nur zum lieb haben. Allesamt sind stur und wie Aoleon geschrieben hat, muss man sich darauf einstellen und damit zurecht kommen.Wir haben jetzt eine AmStaff Hündin und zwar nicht, um mich beim Spaziergang zu profilieren, sondern weil es einfach die loyalste Rasse der Welt ist.
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Eine sehr gute Freundin von mir hat einen Miniatur Bullterrier. Die kleine ist gerade erst knappe 5 Monate alt, ich finde sie ist ein klasse Hund!
Wie bereits erwähnt, auch mal ein bisschen aktiver als der "normale" Bullterrier, aber auch seehr verschmust und meistens ruhig (ist ja noch ein Welpe, also welpentypische Austicker ausgenommen)
Die kleine ist sogar von dieser Ramsnase her weniger ausgeprägt, da gab es im Wurf wohl einige, bei denen man das direkt stark erkennen konnte, aber auch eine Hand voll, bei denen sich die Nase weniger stark auswölbte. (meines Wissens nach reinrassig?, keine Ahnung ob es sowas gibt?)
Also Dank der geringeren Größe und der nicht so stark ausgeprägten Nase sieht die Kleine kaum nach Kampfhund aus. Charakterlich ein absolutes Schätzchen!Vielleicht wäre das eine Alternative?
Die Köpfe entwickeln sich erst im alter
Ein Mini Bulli kommt nicht mit ner mega Rammsnase auf die Welt.
Ich finde das man vor allem an den Augen schon ganz gut erkennen kann ob es sich um nen Listenhund handelt oder nicht. Mit käme jetzt keine Rasse in den Sinn (die nicht auf der Liste steht) mit den Augen eines Bullterriers :) -
Also Aleon ich gehe besonders mit Wilma aus dem Tierheim öfters spazieren. Das ist auch kein Spießrutenlauf weil sie an der Leine kein Interesse für andere Hunde hat. Da kann man ohne Problem an vielen anderen Hunden vorbei laufen. Außer es sind Ihre Geschwister. Die drei untereinander würden sich zerfetzen wenn sie könnten. War einmal beim Laufen mit Wilma und dann ist mir Ihre Schwester Adele entgegen gekommen (natürlich auch an der Leine) da hat man mal gemerkt wie viel Kraft die Hunde haben denn die wollten wirklich aufeinander drauf. Nur Freilauf geht mit anderen Hunden nicht haben mir die TH Mitarbeitet mitgeteilt weil sie da wohl sehr aggressiv reagieren würden.
Selbst wenn ich alleine mit dem Hund irgendwann allein da stehen sollte ist es machbar. Ich überlege mir das vorher schon genau bevor ich mir ein Tier anschaffe. Ich bin mir nämlich bewusst das es eine große Verantwortung ist die man für ein Tier übernimmt. -
Vampiirchen: Ich kenne dich ja nicht, darum versuche ich nur so gut es geht dir zu sagen was eben das Leben mit Bulli so ausmacht. Und eben das es im Leben eben leider viel zu oft nicht so läuft wie man das plant.
Wenn du das weißt, dann ist es gut. Aber ich kann ja nicht wissen das du das weißt. Ist also nicht persönlich gemeint!Ebenso kenne ich ja das Trio nicht, aber unsozialisierte Hunde habens eben sehr oft nicht mit anderen Hunden und sind dann an der Leine auch gerne mal totale Atompilze.
Wie reagiert Wilma denn wenn ein unangeleinter Hund einfach auf sie zurennt?
Kennen sich die Tierheimmitarbeiter denn mit der doch etwas anderen Spielweise von Bullis aus?
Denn ja, die spielen einfach anders. Da wird sich geprügelt das es kracht, mit wildem Knurren und allem, doch es ist trotzdem nur Spiel.
Ich wurde schon öfters angesprochen das mein Mini doch agressiv sei, weil die Leute eben das sehr körperliche Spiel der Bullis einfach nicht kennen und leider oft genug auch nicht deuten können.Grade weil man die 3 so früh von der Mutter getrennt hat, sie aber danach ja zusammenwaren klingt es einfach seltsam das sie nicht miteinander auskommen.
Aber ich finds schön das du dich mit Wilma beschäftigst, Bullterrier brauchen Menschen wirklich notwendig. Ohne Ansprache und Zuwendung verfallen diese Hunde wirklich.
MillieTerry: Chickenbanicken hats ja schon geschrieben, die Köpfe und auch der breite Körper entwickelt sich.
Die Kleine deiner Freundin wird später genau so aussehen wie die Leute sich eben die "Kampfhunde" vorstellen, breit, muskulös und mit Ramskopf.
Arren mit 9 Wochen:Arren aktuell mit knapp 2,5 Jahren:
Zitat
Und der ist recht zierlich, er ist eben ein Terriertyp. Aber auch bei ihm wird noch was kommen, zusätzlich ist er nämlich noch ein Spätentwickler. -
Okay da bin ich mal gespannt, weil wie gesagt sie sieht noch so gar nicht danach aus und auch noch zwei der Geschwister nicht, andere aus dem Wurf wiederum wie Arren, nur mit Hängeohren ... Bin gespannt :)
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