• Ich habe das jetzt auch nicht persönlich aufgefasst;)
    Im Gegenteil ich finde sehr nett das du versuchst mich so genau wie möglich darüber zu informieren.

    Also an der Leine kenne ich wilma wirklich nur als ganz unkomplizierten Hund was artgenossen angeht.Die interessieren sie einfach nicht. Ein freilaufender Hund ist uns noch nie entgegen gekommen. Um das Tierheim rum gehen hauptsächlich die Paten mit den TH Hunden spazieren und da herrscht leinen Pflicht.
    Das mit dem spielen und auch mit dem Kuscheln hab ich auch schon gemerkt. Wilma hat glaub einfach wirklich null Ahnung wie viel Kraft sie hat. Allerdings kann ich den Umgang von ihr mit Artgenosse im Freilauf wie gesagt nicht beurteilen.
    Warum die drei nicht miteinander auskommen weiß ich nicht.

    Ich beschäftige mich auch gern mit Wilma weil man sieht das sie es Braucht. Mit vielen anderen Hunden läuft man und da geht es einfach um die Bewegung dem Hund ist da der Mensch am anderen Ende der Leine eigentlich egal. Aber bei Wilma merkt man einfach das sie sich auch über jedes streicheln und kraulen hinterm Ohr fast mehr freut als über die Bewegung. Ich war schon mit ihr auf einem eingezäunten Freigelände vom Tierheim damit sie mal richtig rennen und spielen kann aber eigentlich hatte sie daran nur fünf Minuten Spaß. Die restliche zeit saß sie vor mir und hat gewartet bis ich sie kraul. :)

    • Neu

    Hi


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    • Ohja, Schmusen bis der Arzt kommt!
      Darum kann ich auch garnicht verstehen wie die Hunde dieses "Böse Hunde" Klischee erfüllen können. Die schmeißen sich doch sofort auf den Boden sobald man auch nur die Hände ausstreckt, um ja klarzumachen wo sie bitte gestreichelt werden wollen.
      Arren ist ja weiterhin der festen Meinung das alles, was ihn anlächelt, sofort sein Freund ist.
      Und darum muss sofort an diesem Menschen hochgekrabbelt werden, damit einem die Ohren ordentlich durchgekrault werden. Ich habs aufgeben ihm das abzuerziehen. Er wird ja doch in 90% der Fälle durch Streicheln bestätigt.
      Ich bin einfach froh das er nicht mehr schreit wenn er ignoriert wird, das war am Anfang nämlich ganz schlimm. Mit ihm als Welpe durch die Stadt, ein Drama! 3 Menschen gehen vorbei und beachten ihn nicht, er setzt sich hin und fängt an zu jammern. Das steigerte sich dann bis zum Schreien...
      Inzwischen ist er soweit das er alles zaghaft anwedelt, aber eben nicht mehr vor Freude total in der Leine hängt. Nur eben sobald er angelächelt wird, aber hey, das ist schon ein großer Fortschritt. :lol:

    • Wenn ich das so höre was du sagst hört sich das aber eigentlich nach dem optimalen hund für mich an. Ich kann kuscheln bis der arzt kommt das müssen meine ratten schon immer ausbaden und die sind da wenig zu begeistern :-D


      Aber wie ist das dann eigentlich so vonwegen die hunde auch mal alleine lassen? Gerade bei so anhänglichen Hunden dürfte das doch nicht so einfach sein oder?

    • Ich fürchte für einen Hund wie Wilma wird das allein sein sicher problematisch.
      Ihr fehlt ja soviel, dazu kommt das durch das fehlende Geprägtsein die sowieso starke Nähe zum Menschen ja noch verstärkt wird.
      Es kann durchaus sein das sie niemals alleine sein kann.
      Es kann aber auch sein das sie es, Schrittchen für Schrittchen, lernen kann.

      Generell ändern sich Hunde wenn sie in ein neues Zuhause kommen. Grad Tierheimhunde, da ihnen im Tierheim eben oft die nötige Ruhe fehlt, die Bezugsperson. Da ist ja immer was los, die Hunde riechen sich ja, sie hören sich, da schwirren Emotionen rum.
      Wie sich ein Hund im neuen Zuhause entwickelt ist also nie wirklich sicher. Es kann also gut sein das Wilma viel selbstsicherer wird, selbstständiger wird.
      Und es können auch dann erst Probleme mit anderen Hunden auftauchen, aber auch Probleme mit anderen Menschen. "Ich hab jetzt ein Frauchen für mich ganz allein! Und das ist auch meins, meins, MEINS!"
      Irgendwo ist das ja ganz logisch, nie jemanden gehabt der ihr genug Liebe schenkt und dann hat sie endlich jemanden gefunden, den will sie dann natürlich für sich allein haben. Grade Bullterrier, die Zuwendung eigentlich so nötig haben wie die Luft zum Atmen, das kann dann wirklich problematisch werden weil sie alles nachholen müssen/wollen und eben nicht teilen wollen.

      Darum sagte ich ja: Wo kannst du sie lassen? Gibt es Familie die als Hundesitter zur Verfügung stehen?
      So rein nach meinen Erfahrungen her wäre es ganz gut wenn Wilma mehrere Menschen hat. Einfach um ihr großes Bedürfnis nach Nähe stillen zu können, ohne sich zu sehr auf eine Person festzulegen. Sie wird sich so oder so einer Person besonders anschließen.
      Arren liebt die ganze Familie. Aber "Mami" ist eben nochmal was anderes...

      Es ist eben schwer weil ich Wilma ja nicht kenne.
      Aber Bullterrier mit schlechte Sozialisierung und diversen Defiziten... Das wird wirklich eine Herausforderung!
      Da kommt eine Menge Arbeit auf dich zu, da können viele Probleme asuftauchen. Aber: Wenn ein Bullterrier ein Zuhause hat, dann liebt er es bis zum letzten Moment.
      Sie sind wirklich ganz anders als die anderen Rassen, dieses totale Aufgehen im Schmusen, dieses Enge.... Und dabei sind sie trotzdem stur, eigensinnig und trotzköpfig.
      Leicht zu erziehen sind sie nicht. Man muss auch viele Abstriche machen.
      Darum: Entweder ist man eine Bulli-Person, oder man ist es eben nicht. Das kann einfach nicht jeder.
      Wer einen gut hörenden Hund haben möchte, der sollte sich keinen Bullterrier zulegen. Die sind eben nicht einfach, aber einfach toll.

      Hier bei mir wird wohl keiner mehr einziehen. Einfach weil Arren mir so nahe ist, er ist mein Herzbube.
      Und ich könnte keinen anderen Mini so lieben, ich würde immer Vergleiche anstellen und gegen Arren kann nur jeder andere verlieren.

    • Ich habe jetzt nicht so sehr gemeint wie es damit aussieht wilma alleine zu lassen. Das ist ja nochmal eine ganz andere sache als bei "normalen" bullis.
      Ich wollte eher darauf hinaus wie es denn allgemein so bei der Rasse ist weil sie ja wohl alle sehr Menschenbezogen sind und am liebsten immer dabei sein wollen.
      Kannst du Arren denn z.B. auch mal für drei vier Stunden alleine lassen wenn es nötig ist?
      Und was meinst du genau mit viele Abstriche machen?

      Sorry ich weiß ich habe viele Fragen und vielen Dank fürs beantworten;)

    • Arren war als Einzelhund höchstens mal ne halbe Stunde allein. Das liegt aber an meiner Wohnsituation, ein offenes Haus mit Familie halt. Als er klein war war eben immer irgendwer da.
      Seit der Zweithund da ist kam es öfter vor das mal keiner da war, das längste waren 3 Stunden und alles lief gut.
      Aber ich weiß von vielen Minihaltern das sie ihre Hunde entweder mitnehmen zur Arbeit oder bei Familie/Sitter lassen, nur wenige lassen sie alleine in der Wohnung.
      Das Problem ist einfach das, wenn sie auf dumme Ideen kommen, das echt heftig wird. Sie neigen eh dazu alles anzukauen was ihnen interessant erscheint, das kann auch gefährlich werden. (Ne halbe Fussmatte zum Beispiel, das Gummi wird hart im Magen und kann den Darm zerschneiden)


      Abstriche in der Erziehung. Heute wird von den Hunden eigentlich erwartet das man ruft und sie kommen angehüpft.
      Beim Mini (und bei vielen Bullrassen) funktioniert das nicht. Da muss man durchaus 2, 3, 4mal rufen ehe das Bullitier ankommt.
      Die Sturheit macht es nicht einfacher. "Ich will jetzt aber nicht sitzen!" schmollt der Mini und bleibt stehen...
      Wenn man also Wert auf einen wirklich sehr gut hörenden Hund legt, dann ist man beim Mini ziemlich falsch.
      Aber: Viele von ihnen kann man super motivieren! Edda, die Minibullihündin, kann Türen schließen, Tempos bringen, Kinderklavier "spielen" und sowas, das ist eine richtig kluge Maus!
      Arren kriegts nichtmal hin für Leckerchen einen Topfdeckel hochzuheben....

    • Ich frag nur weil es im Prinzip ja immer mal einen Notfall geben kann wo der hund mal zwei drei stunden alleine ist.

      Ich lege eigentlich keinen Wert auf einen Hund der besonders viele Tricks kann oder absolut gehorcht. ABER ich würde schon gerne einen Hund haben den ich auch mal frei rennen lassen kann ohne Angst haben zu müssen das er verschwindet oder nie wieder kommt wenn ich nach ihm rufe. Wobei der Bulli ja eine sehr enge Bindung zum Mensch aufbaut da sollte dann ja eigentlich einfach abhaun kein Thema sein oder?

      Was ich auch noch fragen wollte haben die denn viel Jagtrieb? Also wenn da ein Hase rennt oder ein Reh rennen die dann sofort hinter her oder lässt die das eher kalt?

    • Ich möchte mal ganz nebenbei bemerken, dass es Notfälle gibt, die darauf hinauslaufen, dass der Hund auch deutlich länger als "drei Stunden" alleine bleiben muss. Auch ist ein Wocheneinkauf, evtl. gefolgt von einem Shopping-bummel kein "Notfall" sondern eigentlich an der Tagesordnung.

      Solche Situationen unterschätzt man als Nichthundehalter recht einfach, und die Einschränkungen, die man auf sich nimmt, wenn der Hund nicht allein daheim bleiben kann, sind nicht unerheblich.

      Klar, wenn man einen Hund haben möchte, dann sagt man "ach, ich geh ja eh nicht oft weg, und wenn, dann hab ich genug Zeit, einen Hundesitter zu besorgen" - aber denk mal ein Jahr oder weiter in die Zukunft. Kino, mal essen gehen, mal halt irgendwo hin, wo der Hund nicht mit kann? Auf alles verzichten?

      Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich heilfroh bin, dass Weasley problemlos daheim bleibt.

    • Wenn Arren mitkriegt das was rennt, rennt er hinterher. Aber für ihn ist alles was nen Puls hat eben sofort Freund und Spielpartner. (Pferde sind ganz schlimm. Die findet er so toll das er inzwischen das Kläffen anfängt wenn wir eins sehen, weil er nie hindarf und dann gefrustet ist)
      Darum passe ich auf wo ich ihn ableine. Wenn man vorrausschauend Gassi geht ist das eigentlich kein Problem.
      Aber ich hab ja auch noch nen Whippet, ich muss also so oder so immer aufpassen. Gemütlich schlendern geht, aber nur wenn die Augen die Umgebung scannen und die Hunde auch im Blick behält.

      Arren liebt mich. Total. Aber der steigt in jedes offene Auto, jede offene Tür ist eine Einladung und der würd auch mit jedem mitgehen.
      Eben weil er rassetypisch so Menschenbezogen ist.
      Im Feld laufen meine 2 ohne Leine, aber sobald ich wen kommen sehe wird rangerufen und angeleint. Er kommt ja, eigentlich wirklich immer. Aber eben erst nach Ruf 3, 4, 5...

      Jagdtrieb, gute Frage. Arren jagt nix, er will echt nur spielen. Aber wir haben auch noch nichts jagdbares gesehen, bis auf die Katzen im Garten. Und er düst halt immer im Spielgalopp los.

    • Also ich hab mit notfall jetzt nicht den wocheineinkauf oder mal bummeln oder essen gehen oder irgendwas in die Richtung gemeint. Das sind alles Dinge die man voraus planen kann wenn ich weiß ich geh Freitag abend ins kino muss ich vorher schauen wo der hund hin kann. Ich denke nicht das man wegen einem hund auf alles verzichten muss. Man muss nur mehr organisieren und sich darum kümmern. Dessen bin ich mir bewusst und das nehme ich gerne in kauf. Allerdings muss ich auch sagen das ich nicht der typ bin der viel feiern geht oder ähnliches.

      Also rennt er zwar hinter her würde aber nicht auf die idee kommen es zu packen und zu erledigen. Sondern er will einfach nur spielen.
      Naja wenn er nach ruf 3 4 5 kommt ist das ja noch erträglich schlimm finde ich es nur wenn ein hund garnicht kommt. Bzw. Ich will nicht sagen schlimm aber eben schwierig das zu kontrollieren.

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