Baden und Vertrauen

  • Hallo zusammen,
    unser Diego mag es nicht gebadet zu werden. Leider ist er einer jener, die sich gern in allem Möglichem ekligen Zeug welzen. Tja er war von mal zu mal panischer wenn es ums baden ging. Dieses mal mussten wir leider und es tat uns in der Seele weh, einen Maulkorb anlegen. Er war aus der Wanne gesprungen und hat sich gewehrt, dann auch böse geknurrt. Er musste wieder rein, war ja noch voll Shampoo. Tja seit dem kommt er nicht mehr, wenn man ihn nur aus der nähe des Badezimmers aus ruft. Bei meiner Partnerin, die ihn gebadet hat, kommt er nicht wenn sie sich hin hockt und ihn ruft. Ich befürchte, dass er ihr / uns nicht traut was das angeht. Grade hab ich ihn mit Leckerchen vors Bad gelockt. Es ging, aber er hatte tierischen Stress. Es tut mir echt weh ihn so zu sehen. Aber was sollen wir machen? Ab und zu muss er doch mal in die Wanne. Wenn es nicht viel Dreck ist wird er ja eh nur mit Waschlappen sauber gemacht.

  • Habt ihr einen Balkon oder Garten? Bei letzterem wuerde ich mit dem Gartenschlau still stehen ueben und erstmal nur Pfoten und Beine benaessen. Beim Balkon. Einen grossen Eimer und dann provisorisch duschen.

    LG Anna mit Louis

  • Hallo!

    Vielleicht reicht es auch, wenn man nur etwas in die Wanne / Duschschüssel tut, damit die Pfoten auf dem glatten Boden nicht zu sehr rutschen können?


    Schöne Grüße noch
    ScheltiePower

  • Zitat

    Habt ihr einen Balkon oder Garten? Bei letzterem wuerde ich mit dem Gartenschlau still stehen ueben und erstmal nur Pfoten und Beine benaessen. Beim Balkon. Einen grossen Eimer und dann provisorisch duschen.

    LG Anna mit Louis


    Die idee find ich eigendlich ganz gut!
    so kannst du deinen Hund bestimmt langsam an das baden gewöhnen :gut:

  • Wir haben leider weder Garten noch Balkon. Was kann ich machen damit er ohne Angst wieder in die Nähe des Bads kommt? Wenn er selbst dahin geht oder auch mal rein schaut wenn ich drinn bin dann hat er kein Probem damit. Nur sobald er aus dem Flur gerufen wird bekommt er Angst. Am besten weiter mit Leckerchen rufen damit er sieht das nicht immer was passier wenn er mal dort hin kommen soll. oder?

  • Mia musste als Welpe alle 2 Tage wegen ner medizinischen Behandlung baden. Und ich glaube das war echt das betse Training, sie mag es immer noch nicht gerne. Aber sie lässt es über sich ergehen.

    Ich würde regelmäßig ins Bad gehen, bzw den Hund reinrufen, Leckerli geben, wieder rausgehen. Wenn das gut klappt, vlt ein zwei Tricks oder Übungen machen lassen, die er gerne macht und wieder rausgehen.
    Immer so weiter, bis er merkt, das Bad an sich nichts schlimmes ist.

  • Zitat


    Ich würde regelmäßig ins Bad gehen, bzw den Hund reinrufen, Leckerli geben, wieder rausgehen. Wenn das gut klappt, vlt ein zwei Tricks oder Übungen machen lassen, die er gerne macht und wieder rausgehen.
    Immer so weiter, bis er merkt, das Bad an sich nichts schlimmes ist.

    Bin mit unserem Straßenhund genauso vorgegangen. :gut: Reingerufen, Leckerli in die Dusche geworfen. Später dann den Duschkopf leicht angestellt und wieder gerufen. Als das gut klappte, beim Füße abduschen fleißig Wurst in den Hund gefüttert. Er ist kein Fan vom Füße duschen geworden, aber er klettert selbstständig in die Dusche und bleibt auch artig stehen, bis wir ihn "freigeben".

  • Ich muß mein Schlammmonster auch häufig vom Dreck befreien (langhaariger Rad- und Reitbegleithund).

    Mit der großen Gießkanne geht das draußen an beliebiger Stelle, auch ohne Balkon oder Garten.
    Ist es draußen kalt, wird lauwarmes Wasser verwendet.

    Anfangs nicht den Hund zur Gießkannedusche rufen, sondern die Gießkanne außer Sicht platzieren, Hund anleinen, an der Leine ein paar Kommandos ausführen lassen und belohnen, dann als nächsten Programmpunkt ganz beiläufig zur Gießkanne gehen und mit dem Duschen beginnen. Die Beine zuerst, dann allmählich zu den empfindlicheren Regionen vorarbeiten. Kein Spiel daraus machen, sondern zügig vorgehen. Da der Hund sich hinterher mit größter Wahrscheinlichkeit schütteln wird, kann man dabei gleich ein neues Kommando (schüttel dich!) einfüren und belohnen - später sehr praktisch vor dem Einsteigen ins Auto oder vor dem Betreten des Hauses, wenn der Hund bei Regen tropfnass geworden ist.

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