Magenprobleme/Übersäuerung- Wir kommen nicht weiter...

  • Also so wie ich das verstanden habe, gibt es die Diagnose IBD, wenn der Hund chronische Magendarminfektionen hat, deren Ursache unbekannt ist. Unser Arzt nannte uns keine diagnostischen Möglichkeiten mehr für den Moment. Es geht jetzt darum die Entzündung weg zu bekommen und dann zu sehen, wie weit man mit einer Futterumstellung kommt...

    Dass die Veränderung des Futters sehr wohl viel bringen kann, habe ich ja schon feststellen dürfen, bei einer Umstellung von Hirse auf Kartoffel. So gut wie jetzt ging es ihr lange nicht, sie spuckt praktisch gar nicht mehr *klopfaufsHolz*...

  • So wie es aussieht hat Lola Bandwürmer :fear: . Die chemische Keule wurde bereits geschwungen, in zwei Wochen sollen wir wiederholen. Finde das schon sehr seltsam, dass der Tierarzt in der Kotprobe nichts gefunden hat. Er hat die Probe wohl selbst untersucht und nicht in ein Labor geschickt.

  • Ohje Bandwürmer sind fies.

    Da täte ich allerdings auch nicht mehr zögern bei der Behandlung! :/
    Wascht euch immer gut die Hände.

  • Zitat

    So wie es aussieht hat Lola Bandwürmer :fear: . Die chemische Keule wurde bereits geschwungen, in zwei Wochen sollen wir wiederholen. Finde das schon sehr seltsam, dass der Tierarzt in der Kotprobe nichts gefunden hat. Er hat die Probe wohl selbst untersucht und nicht in ein Labor geschickt.

    Das verstehe ich nicht :roll:

    Bei Wurmverdacht sollte auf jeden Fall eine Parasitologische Untersuchung gemacht werden(....möglichst Kotproben von verschiedenen Tagen). IDEXX und LABOKLIN bieten da gute Ergebnisse.
    Außerdem kann man im Blutbild bei Wurmbefall einen erhöhten EOS-Wert feststellen. Wenn Bandwurmteile schon im Kot sichtbar sind, ist der Hund schon heftig befallen( großer Hunger ist auch ein Zeichen).

    Der Bandwurm ist nicht leicht zu bekämpfen. Der bohrt sich nämlich mit seinem Kopf in die Darmschleimhaut und saugt sich richtig fest. Er braucht also ordentlich Schleimablagerungen, unter denen er sich niederlassen kann und eine Darmflora, in der er sich wohlfühlt.

    In der Naturheilkunde werden bei Wurmbefall auch unterschiedliche Kräuter/Gewürze verwendet. Scharf und bitter macht so einem Wurm schon mal das angenehme Leben im Hundedarm ziemlich ungemütlich ;)
    Ich hatte dir ja schon einige Kräuter und Gewürze genannt, wie Thymian oder Ingwer, die du unterstützend zur Chemiekeule füttern kannst.
    Cayennepfeffer finden Bandwürmer äußerst widerlich. Das Hundemaul aber vermutlich auch :D
    Du kannst natürlich auch kleine scharf-bittere "Anti-Wurm-Pillen" backen und mit Mehl und etwas Honig "entschärfen".

    LG

  • Zitat

    Auch bei IBD (meine Hündin hat das) ist es das a und o das richtige Futter für seinen Hund zu finden.
    Da kommt man um herumprobieren nicht herum!

    Obwohl man das Risiko eingrenzen kann, in dem man auf gewissen Faktoren achtet:

    - absolute keine Chemie im Futter
    - nur eine Proteinquelle
    - Getreide in geringen Mengen und wenn nur hochwertiges oder Kartoffeln als KH Quelle

    BARF! ;)

  • Leider ist BARF nicht die beste Wahl bei chr. Magen-Darm Entzündungen.

    Rohes Fleisch ist schwerer zu verdauen als zum Beispiel gegartes (was ich füttere). Bei meiner ging es nach einiger Zeit gar nicht mehr mit der Rohfütterung. Sie verträgt das bis heute leider nicht mehr.

  • Zitat

    Das verstehe ich nicht :roll:

    Bei Wurmverdacht sollte auf jeden Fall eine Parasitologische Untersuchung gemacht werden(....möglichst Kotproben von verschiedenen Tagen). IDEXX und LABOKLIN bieten da gute Ergebnisse.
    Außerdem kann man im Blutbild bei Wurmbefall einen erhöhten EOS-Wert feststellen. Wenn Bandwurmteile schon im Kot sichtbar sind, ist der Hund schon heftig befallen( großer Hunger ist auch ein Zeichen).

    Der Bandwurm ist nicht leicht zu bekämpfen. Der bohrt sich nämlich mit seinem Kopf in die Darmschleimhaut und saugt sich richtig fest. Er braucht also ordentlich Schleimablagerungen, unter denen er sich niederlassen kann und eine Darmflora, in der er sich wohlfühlt.

    In der Naturheilkunde werden bei Wurmbefall auch unterschiedliche Kräuter/Gewürze verwendet. Scharf und bitter macht so einem Wurm schon mal das angenehme Leben im Hundedarm ziemlich ungemütlich ;)
    Ich hatte dir ja schon einige Kräuter und Gewürze genannt, wie Thymian oder Ingwer, die du unterstützend zur Chemiekeule füttern kannst.
    Cayennepfeffer finden Bandwürmer äußerst widerlich. Das Hundemaul aber vermutlich auch :D
    Du kannst natürlich auch kleine scharf-bittere "Anti-Wurm-Pillen" backen und mit Mehl und etwas Honig "entschärfen".

    LG

    Kann es auch nach zwei Wurmkuren sein, dass die noch nicht weg sind??? Müssten doch alle sterben... Wir haben aber auch ein Glück gerade.

    Ja, der Tierarzt hat Mist gebaut, mein Vertrauen ist dadurch leider auch schon wieder erheblich gesunken. Gibt es nicht mal jemanden, auf den man sich verlassen kann?

    Cayennepfeffer und andere scharfen Sachen kann ich Lola bei ihrem derzeitigen Gesundheitszustand leider überhaupt nicht geben. Wenn der Magen Schärfe nicht gewöhnt ist und dazu schwer entzündet ist, wird das sicherlich Probleme bereiten. Ich hatte auch mal eine Gastritis und bei nur leichter Schärfe im Essen hatte ich das Gefühl ich würde innerlich verbrennen.
    Thymian kann ich aber probieren...danke.

    Hoffe, ich hab mir immer brav die Hände gewaschen, ist ja schon eklig der Gedanke, man könnte Bandwürmer haben. Da sie aber nie Mäuse frisst, hoffe ich, dass es zumindest keine Fuchsbandwürmer sind, obwohl wir jeden Tag im Wald unterwegs sind.

    Bin gespannt, ob Lolas Hunger sich nun wieder normalisiert und sie wieder zunehmen kann, wenn die Würmer weg sind, oder ob es wie der Arzt meint nun Symptome der Darmentzündung sind. Der Wurmbefall wurde im Übrigen erst während der Antibiotikagabe so schlimm, vorher haben wir nie diese Teile im Kot gesehen. Kolateralschäden eben, die werden ja von der Schulmedizin leichtfertig in Kauf genommen.

  • Habe euch etwas Gutes zu berichten : Nur zwei Tage nachdem die Wurmbehandlung abgeschlossen ist, sieht Lola schon viel besser aus. Die Rippen sind kaum mehr zu sehen, der Hintern und die Schultern sind auch nicht mehr so knochig :smile: .
    Es sieht ganz so aus, als ob Lolas Gewichtsabnahme nicht mit der Dümmdarmentzündung, sondern mit den Bandwürmern zusammenhing. Auch hier lag der Arzt wieder falsch...

    Kortison hab ich ihr immer noch nicht gegeben. Was würdet ihr machen? Sie zeigt im Moment keine Symptome mehr und hat ein gesundes Gewicht. Allerdings bekommt sich nach wie vor strenge Schonkost und 5 kleine Portionen über den Tag verteilt. Das scheint ihr gut zu tun. Vielleicht könnte ich jetzt doch noch mal einen Abstecher bei einem Heilpraktiker wagen, der uns hilft, die Entzündung auf sanfteren Weg zu bekämpfen?

  • Wenn sie wirklich stabil ist würde ich erstmal ohne Cortison weitermachen, das Futter scheint ihr ja gut zu bekommen.

    Aber ich denke ich würde mir an deiner Stelle eine 2. Meinung einholen bei einem anderen TA (anstatt eines THP).

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