Magenprobleme/Übersäuerung- Wir kommen nicht weiter...

  • Danke der Nachfrage, es geht ihr viel besser. Es waren wohl die Putenhälse, die doch deutlich fettiger sind als die Putenteile, die wir ihr sonst in letzter Zeit kochen. Ich erkläre mir das so, dass die Leber nun eh schon jeden Tag viel zu tun hat mit der Antibiose und sie deswegen noch weniger Fett verträgt als sonst. Fett hat ihr immer Probleme gemacht, aber die Putenhälse gingen früher eigentlich schon, wobei ich meist die Fettaugen abgeschöpft habe. Da sie im Moment eh schon sehr dünn ist, hab ich das Fett gelassen. War wohl zu viel. Warum sie so große Lachen Flüssigkeit gespuckt ht, versteh ich allerdings nicht. Aber Hauptsache, es bleibt jetzt wieder drin. Noch eine Woche Antibiotika, drückt uns die Daumen, dass wir die gut überstehen und der Helicobacter dann besiegt und die Dünndarmentzündung zurückgegeangen ist.

  • Zitat

    drückt uns die Daumen, dass wir die gut überstehen und der Helicobacter dann besiegt und die Dünndarmentzündung zurückgegeangen ist.

    Die Daumen für Lola (und euch) sind gedrückt :gut:

  • Ich drücke auch ganz fest die Daumen und hoffe das die Therapie erfolgreich ist und bleibt!

    Ich selber habe auch unter starke Magen- und Darmprobleme gelitten, diagnostiziert wurde Helicobacter, doch ich habe die Tribbeltherapie abgelehnt, da ich AB schlecht vertrage und mein Bauchgefühl dagegen war.

    Dafür habe ich mein Leben umgekrempelt, wenig Stress, keine Medikamente mehr, die ich wegen meiner Rückenerkrankung nehmen musste, andere Ernährung und regelmäßig ( 3x täglich einen Eßlöffel) Kokosöl genommen. Nach 3 Monaten hatte ich die ersten Erfolge und nach 6 Monaten endgültig Ruhe.

    Manche Lebensmittel muss ich dauerhaft meiden oder nur minimale Mengen ab und an ( Joghurt, Süßes, Scharfes, Fertigsoßen etc. und klar, extreme Aufregungen / Stress).

    Hier werden die Magenerkrankungen und der Zusammenhang mit Helicobacter gut erklärt.

    http://www.zentrum-der-gesundheit.de/magenbeschwerden.html

    Hier mal ein Einblick was Kokosöl so kann

    http://blog.paleosophie.de/2013/03/19/kok…nter-den-oelen/

    Ich koche auch für meine Hunde ohne industrielle Zusätze etc. und es bekommt ihnen schon Jahre hervorragend.
    Sie bekommen Kokosöl ab und an mit ins Futter und als Zeckenabwehr aufs Fell, mit großem Erfolg. ;)

    Putenhälse würde ich nicht kochen, gehören für mich zu Knochen und könnte Probleme geben.

    LG Sabine

  • Heute früh um 6 Uhr hat sie zum ersten Mal seit 5 Wochen wieder nüchtern gespuckt =/. Das Schmatzen wird auch wieder mehr. Hat der Helicobacter die Antibiose als unbeschadet überlebt? Wir drehen uns im Kreis.

    Terrorfussel: Das ist interessant, was du schreibst. Kokosöl kannte ich bisher nur in Verbindung mit Zeckenabwehr und innerlich zur Vermeidung von Verwurmungen.

    Ich hatte auch noch von anderen alternativen Wegen gelesen, z.B. mit Propolis und Manuka-Honig. Aber ehrlich gesagt hatte mir der Tierarzt in der Klinik doch ganz schön Angst eingejagt, weil er meinte, man müsse die Entzündung jetzt wegbekommen, sonst könne es zu spät sein...
    Lola ist leider sehr stressanfällig, sie wird mittlerweile eh schon ziemlich geschont, aber ganz Stress vermeiden kann man ja nicht. Sie ist dann immer gleich am Zittern und regt sich ziemlich auf. Der Arzt meinte, das könne sich aber auch durch die Darmentzündung verstärken, ein Teufelskreis also.

    Wegen den Putenhälsen, wieso meinte du denn, dass Knochen Probleme machen? Eine Brühe aus gekochten Knochen ist doch eigentlich etwas sehr Gesundes, gerade auch bei Magendarmproblemen. Dieses Gelee, dass da rauskommt, hat doch sehr viele gute Stoffe drin...

  • Zitat


    Putenhälse würde ich nicht kochen, gehören für mich zu Knochen und könnte Probleme geben.


    gekochte Knochen sollte der Hund nicht fresse, das meint Sabine. Da diese Knochen splittern können und gerade Geflügelknochen splittern schnell.

    Zu dem blöden Helicobacter kann ich Dir leider gar nichts sagen, nur, dass ich sehr hoffe, der Spuk ist bald vorbei

  • Mein Hund hat dasselbe durch wie du, außer dass wir keine so tiefe Diagnostik betrieben haben. Ob sie also Helicobacter hatte oder nicht weiß ich nicht.
    Der Rest kommt mir sehr bekannt vor. Der Höhepunkt ihrer Krankheitsgeschichte war eine Nacht durchbrechen wo nachher nur noch Blut kam.
    Sie war ständig wegen Magen-Darm Entzündungen in der Klinik oder beim TA, es war fürchterlich.
    Die ganzen Medikamente verschlimmerten es letztlich nur noch, weil sie keine Chemie verträgt.

    Der einzig wirklich sichere und vorallem erfolgsversprechende Weg ist endlich ein Futter zu finden was sie dauerhaft verträgt. Das ist das a und o und wenn ihr es gefunden habt NIEMALS wieder wechseln.

    Dein Hund wird wahrscheinlich gegen so einiges allergisch bzw. unverträglich sein und das gilt es herauszufinden.
    Jeder Körper kann es einige Zeit kompensieren Nahrung zu sich zu nehmen die er nicht verträgt. Aber irgendwann kommt es zu einem völligen Systemausfall und dann geht gar nichts mehr. Als ich an dem Punkt war, habe ich meinen Hund einige Wochen lang nur vegetarisch ernährt weil sie gar nichts mehr an Fleisch vertrug. In der Zeit habe ich mich dann genau umgesehen und habe dan irgendwann ihr Futter gefunden.

    Ich würde zunächst anfangen nach Futtersorten zu suchen, die eine möglichst kleine Zutatenliste haben, keinerlei chemische Zusätze, kein Getreide (erstmal..) und nur eine Fleischquelle.
    Außerdem kein TF, denn da wirst du nie wissen was genau drin ist und auch nicht roh (zu schwer verdaulich).
    Am besten ein Dosenfutter.

    Ich habe einiges probiert und immer dieselben Probleme gehabt wie du dass mein Hund es immer nur ein paar Tage fraß und es nicht mehr mochte oder vertrug.
    Wir sind letztlich bei Paneon gelandet, das verträgt sie super und der Appetit ist riesig. Sie hat es bisher nicht einmal verweigert (seit fast 1 1/2 Jahren). Ich bin total glücklich dass diese schreckliche Zeit vorbei ist, es war so schlimm meinen Hund so leiden zu sehen.

  • Zitat


    gekochte Knochen sollte der Hund nicht fresse, das meint Sabine. Da diese Knochen splittern können und gerade Geflügelknochen splittern schnell.

    Achso. Nein, die Knochen füttern wir natürlich nicht, sondern fieseln das Fleisch in Feinstarbeit von den Knochen ab und füttern es mit der Brühe. Da saß ich neulich wieder über eine Stunde und dann brachte es die große Kotzerei :???: .

    Erst mal danke an euch alle, ihr seid toll! Mir hilft es enorm hier zu schreiben und eure Kommentare zu lesen. Ehrlich gesagt bin ich langsam auch ganz schön durch mit den Nerven. Sie ist unser Sonnenschein und seit über einem halben Jahr schon so krank. Das geht uns echt an die Nieren.

    @Cruzado: Das ist total lieb von dir, dass du uns Proben schicken würdest... Das Schlimme ist, ich weiß nicht, wie ich herausfinden kann, was sie verträgt. Hat dein Hund dann komplett das Spucken eigestellt, als du das richtige Futter gefunden hast? Wie schnell hast du zum nächsten Futter gewechselt? Der Tierarzt in der Klinik sagt halt, dass die ganzen Futterwechsel auch zum Problem werden können, weil der Hund auf immer mehr unverträglich reagiert... Ich dachte, was wir gerade füttern, verträgt sie (Pute, Kartoffel, Karotte und Eierschalenmehl), sie hat auch seit 5 Wochen nicht mehr nüchtern gespuckt und frisst es immer mit sehr großem Appetit. Kein Gemäkel mehr. Aber plötzlich spuckt sie doch wieder gelben Schaum in der Früh. War es das Futter? Die Antibiose? Oder vielleicht Würmer (wir müssen dringend eine Kotprobe abgeben, Lola hat winzige kleine weiße Striche im Kot, ne Wurmkur würde uns jetzt gerade noch fehlen zu der ganzen Chemie =(.).

    Ich finde außerdem, dass sich ihr Körperbau in den letzten zwei Wochen seltsam verändert hat. Ich sehe die Rippen seitlich rausstehen, sie hat immer Hunger und bekommt mittlerweile 6 Portionen täglich. Ständig rennt sie zum Napf und verlangt Nachschub. Ihr Brustkorb ist von all dem Fressen auch normal groß weil ja randvoll, aber der untere Bauchteil ist extrem dürr, wie eingezogen. Ihr ganzes Hinterteil sieht von oben so extrem schmal aus. Ihr Futter ist halt auch so mager, weil sie bei fett ja immer gleich Probleme hat. Ich glaube, ich versuche ihr jetzt trotzdem wieder sehr kleine Mengen Kokosöl oder Pflanzenöl zu geben...

  • Heute hat sie zwei mal riesige Pfützen ins Haus gemacht. Das macht sie sonst nie, sie zeigt auch immer an, wenn sie raus muss. Sonst ist sie eigentlich gut drauf, will spielen, schmusen, ja, vl ist sie noch anhänglicher als sonst.
    Jetzt war das Wetter natürlich heute besonders eklig und als Welpe kam es vor, dass sie mir in den Gang gemacht hat schon mit Leine dran, wenn wir bei schlechtem Wetter rausgehen wollten. Frage mich aber, warum sie so viel pinkeln muss und auch wie beim Spucken am Freitag woher diese riesen Flüssigkeitsmengen kommen. Sie trinkt noch zusätzlich zu den recht flüssigen häufigen Mahlzeiten, trotzdem kommt es mir viel vor. Ich habe gelesen, dass Antibiotika bei manchen Hunden bewirken, dass sie mehr pinkeln müssen. Könnte es aber auch was Ernstes sein? Wir haben am Freitag einen Termin in der Klinik. Könnte auch sein, dass es die Vorboten der Läufigkeit sind, das steht nämlich Anfang Dezember wieder an.
    Bei einer Blasenentzündung würde ich eher mit flockigem oder blutigem Urin rechnen, ihr Urin ist völlig klar, fast wie Wasser.

    Ach Hund, das nimmt kein Ende mit den Sorgen...

  • Du musst dringend eine Kotprobe abgeben. Damit du weißt was da los ist.
    Obwohl ich an deiner Stelle Giardien, Würmer und Co nicht behandeln würde! Bei dem Zustand deines Hundes kommen sie eh ratzfatz wieder. Und dann bist du in einem richtig fiesen Kreislauf von ständiger Medikamentengabe und Verschlechterung des Allgemeinzustandes.
    Sobald dein Hund sich vom Magen-Darm her stabilisiert hat wird er die Parasiten selbstständig in Griff kriegen. Ich habe das alles durch und wünschte ich hätte dem Hund die ganze Chemie erspart.
    Ich kam da erst raus als ich keine Medikamente mehr gab (nur in Notfällen), das richtige Futter fand und mein Hund zur Ruhe kommen konnte.
    Darf ich dir mal die E-Mail Adresse der Inhaberin der Futterfirma, welches ich füttere, schicken? Bitte nicht gleich an Werbung denken (Gott bewahre) es geht nicht darum ihr Futter zu füttern, aber sie hat schlichtweg viel Ahnung und hat mir damals gut weitergeholfen und uns auf den richtigen Weg gebracht.
    Vielleicht schilderst du ihr mal eure Situation, wäre das was? Sie ist wirklich ganz nett!

    Und ja mit dem richtigen Futter hörte die Spuckerei und der Durchfall schnell (bei uns sogar sofort) auf, und vorallem kam der Appetit wieder. Sie fraß endlich wieder mit Freude!
    Mein Hund hat ihr Unwohlsein nämlich sehr wohl mit dem Futter in Verbindung gebracht und es daher immer nach einer gewissen Zeit eingestellt. Die Tiere sind da nicht blöd. Daher bei einem kranken und sensiblen Hund niemals das Futter reinzwängen, sie wissen meist besser wie wir was ihnen gut tut.

    Ich möchte dir aber keine falschen Hoffnungen machen, auch mit dem passenden Futter was dein Hund verträgt wird er immer sensibel im Magen-Darm Trakt bleiben. So eine Art Reizdarm zurückbehalten. Aber damit kann man gut umgehen!

    Mein Hund sah zu ihrer schlimmsten Zeit übrigens so schrecklich aus, dass sie nur noch mit Jacke rausging. Die verachtenden Blicke hielt ich kaum aus. Das hat auch sehr sehr lange gedauert bis sie sich körperlich vollständig erholte hatte und ein gesundes Gewicht erreicht hat. Aber jetzt geht es ihr richtig richtig gut! :smile:

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