Magenprobleme/Übersäuerung- Wir kommen nicht weiter...
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@Cruzado: Das macht auf jeden Fall Mut zu hören, dass ihr das in den Griff bekommen habt =).
Ja, Kotprobe geben wir am Freitag ab. Du meinst also Parasiten nicht behandeln? Ist es denn nicht auch gefährlich für sie, wenn die Verwurmung überhand nehmen würde? Ich mache für nächste Woche jetzt noch zusätzlich einen Termin beim Tierheilpraktiker aus, habe mal wieder eine neue Empfehlung bekommen. Der soll uns in Sachen Darmaufbau und natürliche Entwurmung beraten, so dass wir Lola da unterstützen können.
Adresse der Futtervertreterin kannst du mir gerne schicken, einen Versuch ist es wert. -
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Meine Ansätze waren dieselben wie deine, habe Würmer, Giardien und Flöhe mehrfach behandelt und ich bin auch zu meherern THP gegangen. Geholfen hat das alles NICHTS, und die Parasiten wie auch Flöhe kamen auch immer wieder.
Ist ein wirklich gefährlicher Kreislauf.Die Stabilisierung des Darms über das Futter und das weglassen der zig Medikamente war unsere einzige Chance. Hätte ich das mal eher gewusst (bzw. kapiert) hätte ich uns jede Menge Kummer, Schmerzen und auch sehr viel Geld ersparen können.
Nagte recht lange an mir.Achso wenn du beim THP gleich wie ich fast 15 verschiedene Mittelchen verschrieben bekommst, lass es!!
Die E-Mail Adresse schicke ich per PN!
Viele Grüße und alles Gute!
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OK, danke =).
Übrigens habe ich gestern mit einer Freundin telefoniert, die damals Lola´s Wurfschwester genommen hat. Ich fragte sie, ob ihre Hündin auch Probleme habe und sie meinte, nein, sie würde nur 1 x pro Woche Gras fressen und dann gelben Schaum spucken. Eine große Fresserin sei sie auch nicht. Ich wollte ihr dann keine Angst machen, aber mir kommt das schon recht viel vor, 1 x pro Woche. So ging es bei uns los und Mäkeln tut sie anscheinend auch. Scheint also was Genetisches zu sein. Sie hat mir auch erzählt, dass ihre Hündin auch sehr empfindlich auf Impfungen und Wurmkuren reagieren würde. Also so ziemlich das Gleiche in abgeschwächter Form. Wahrscheinlich würde man bei ihrer Hündin bei einer Magenspiegelung auch eine Gastritis feststellen. Sie kriegt auch noch Trockenfutter... ist ja für magenempfindliche Hunde ganz schlecht, aber ich wollte mich nicht als Besserwisser aufspielen. Es scheint ihr ja relativ gut zu gehen.
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Mein Hund lebte 5-6 Jahre in einer Familie die ihr Supermarktfutter gegeben haben. Die Besitzer sagten dann zwar sie würde immer mal wieder kotzen müssen oder Durchfall haben, aber das wäre ja nicht dramatisch.
Ich habe sie dann ein Jahr lang gebarft was prima klappte und dann umgestellt auf ein gutes TF für den Urlaub. Damit gings dann los und steil bergab.
Letztlich wurde bei ihr IBD diagnostiziert, ob es das nun ist oder nicht (ich vermute ja eher eine Unverträglichkeit) wir haben es gottseidank in Griff bekommen.
Ich bin überzeugt dass viele die Symptome ihrer Tiere gar nicht erkennen oder ernstnehmen, und das die Tiere um die sich am sorgfältigsten gekümmert wird auch am ehesten krank werden
.
Aber eine Veranlagung zu Unverträglichkeiten scheint in eurem Wurf ja durchaus gegeben zu sein.
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Zitat
Ja, Kotprobe geben wir am Freitag ab. Du meinst also Parasiten nicht behandeln? Ist es denn nicht auch gefährlich für sie, wenn die Verwurmung überhand nehmen würde?Ganz vergessen darauf einzugehen.
ICH würde es nicht mehr so machen, dass ich die Parasiten (kommt natürlich drauf an welche und wie hoch der Befall ist) behandel. Die sind ja meist eine Begeleiterscheinung eines miserablen Immunsystems.
Das Immunsystem wirst du bei sensiblen Hunden wie unsere aber nicht über Medikamente und Chemie aufbauen können. Das wird nicht klappen, damit drehst du dich im Kreis.
Also wie gesagt herausfinden welches Futter sie verträgt und dann den Darm wieder aufbauen. Aber alles nur auf natürlichem Wege. Wenn der Hund stabil ist, also auch über einen längeren Zeitraum, dann kannst du immernoch die Parasiten behandeln (sofern sie noch da sind).Meine hatte übrigens in ihrer schlimmen akuten Phase gar kein Fleisch mehr vertragen. Ich hatte also gar keine Chance zu ermitteln welches sie verträgt.
Mittlerweile verträgt sie fast alles, zumindest von unserer Marke, andere habe ich nicht mehr probiert seitdem.
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Heute morgen waren wir in der Klinik und der Arzt hat wieder einen Ultraschall gemacht. Die Magenschleimhaut sehe gut aus, Dünndarm jedoch nur geringfügig besser. Das sagt aber noch nicht aus, ob die Gastritis weg ist, denke ich, denn dass Lola eine mittelgradige Gastritis im Magen hat, hat er beim ersten Ultraschall gar nicht gesehen, sondern erst durch die Proben festgestellt. Also unterm Strich, hat das kaum etwas bis gar nichts gebracht =/.
Wie schon vermutet, ist der nächste Schritt nun Kortison. Eine geringe Dosis über einen Zeitraum von 5 Wochen. Weiß nicht, was ich davon halten soll, Kortison hat ja so einen schlechten Ruf, wobei hier im Forum schon so Mancher geschrieben hat, dass es den Hund aus der Krise geholt hat und die Entzündung danach auch nicht wieder kam. Wunschdenken, klar. Werde mich erst noch selber weiter informieren...Was die Ernährung betrifft, so riet uns der Arzt zu diesem Diätfutter von Hills mit den hydrolisierten Proteinen (aber erst als mein Freund ihn darauf ansprach, welches Hundefutter man jetzt geben könnte. Leider denkt mein Freund, dass ich Lola durch das Selbstkochen eher etwas Schlimmes antue, als etwas Gutes für sie zu tun). Könnt ihr mir von Erfahrungen mit diesem Futter berichten? Was mich stört, ist, dass davon ausgegangen wird, dass der Hund die Proteine nicht verträgt. Könnten aber doch auch die Konservierungsstoffe, andere Zusätze sein, oder die Maisstärke sein...
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Hatte ich ja völlig vergessen zu erwähnen.
Mein Hund bekam zum Schluss ein halbes Jahr lang cortison, weil wir die chr. Magenschleimhautentzündungen nicht in den Griff bekamen.
Mein Hund sprach total prima auf das sehr gering dosierte cortison an. Das half uns sehr sie stabil zu bekommen.
Hills das z/d meine ich sollten wir auch füttern, aber das wurde absolut nicht vertragen . Kein wunder dass ist ja auch absolutes Schrottfutter.
Echt krass wie identisch unserer Geschichten sind .
Also probiere cortison einfach mal aus, wenn es deinem Hund hilft endlich wieder stabil zu werden ist dagegen nichts einzuwenden.
Und bitte versuche mein Futter mal aus oder ein anderes, es ist nach wie vor das Wichtigste das richtige Futter zu finden. Oder schau mal in den IBD Thread was dort so verfüttert wird . Das könnte vielleicht auch passen. -
Zitat
Was die Ernährung betrifft, so riet uns der Arzt zu diesem Diätfutter von Hills mit den hydrolisierten Proteinen (aber erst als mein Freund ihn darauf ansprach, welches Hundefutter man jetzt geben könnte. Leider denkt mein Freund, dass ich Lola durch das Selbstkochen eher etwas Schlimmes antue, als etwas Gutes für sie zu tun). Könnt ihr mir von Erfahrungen mit diesem Futter berichten? Was mich stört, ist, dass davon ausgegangen wird, dass der Hund die Proteine nicht verträgt. Könnten aber doch auch die Konservierungsstoffe, andere Zusätze sein, oder die Maisstärke sein...Hast du nicht geschrieben, das sie das Selbstgekochte gut verträgt?
Was würde denn dein Freund verfüttern?Ich koche seit 3,5 Jahre für meine Hunde und es ging ihnen nie so gut wie jetzt. Ich habe frische Zutaten ohne Zusatzstoffe, künstliche Vitamine etc. und kann es auf jeden Hund je nach Verträglichkeit, Vorlieben oder Abneigungen anpassen und dazu kommen noch Naturkräuter für die Unterstützung des Immunsystems und Organe.
TÄ preisen gerne ihre Produkte an, arbeiten ja mit der Futtermittelindustrie zusammen und ist somit eine nette Einnahmequelle.Schau doch mal in den Pottkieker Thread und lasse dich dort beraten!
Im IBD Thread wirst du bestimmt auch gut beraten.Wie gesagt ich habe meine Magen- und Darmprobleme ohne Medikamente in den Griff bekommen und ob nun eine Cortisontherapie notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
Alles Gute!!
LG Sabine
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@Cruzado: Das ist gut zu wissen, dass deinem Hund das Kortison geholfen hat. Ich will es ihr mittlerweile allein deshalb schon geben, dass sie wieder zunimmt (Kann mir das echt nicht mehr mit anschauen. Sie wiegt nur noch 6,4 kg, war schon mal fast bei 7 kg.).
Kann es denn sein, dass ein Hund nur durch sehr fettarme Ernährung so abnimmt? Wir haben sie ja vorher auch nicht fettreich ernährt. Gebe jetzt jeder Mahlzeit ein wenig Kokosöl und Pflanzenöl hinzu und werde heute beim Putengulasch auch nicht mehr das Fett so stark entfernen. Riskant, aber wer nicht wagt... Sie bekommt unserem Gefühl nach viel Futter, nämlich ca. 280 g Kartoffel (Gewicht gekocht) und 180 g Pute (Gewicht gekocht), dazu täglich etwa eine große Karotte. Wie kann sie denn da so stark abnehmen???
Terrorfussel: Meinem Freund wäre es schon am Liebsten, wir hätte ein Hundefutter, das wir füttern könnten. Zum Einen ist es ihm zu viel Aufwand, zum Anderen hat er Angst, dass sie nicht mit allen Nährstoffen versorgt ist. Ist sie sicher auch nicht bei einer Dauerschonkostdiät, aber ich würde dann ja wenn möglich gerne aufstocken. Einer seiner besten Freunde ist Tierarzt im Ausland und er fragt ihn immer telefonisch um Rat. Der hat uns halt schon vor Monaten so ein Diätfutter empfohlen... aber bislang hab ich mir quer gestellt. Sie würde es ja eh nicht auf Dauer essen, höchstens eine Woche. Der Arzt in der Klinik meinte dann, dass die Hunde durch das Kortison so fressgierig werden, dass sie wahrscheinlich alles fressen wird und das sei doch ein guter Augenblick um sie an so ein Futter zu gewöhnen =/.
Ob sie das Selbstgekochte verträgt, weiß ich nicht, denn die Symtome sind ja nie weggegangen. Aber sie frisst es immer mit Appetit, egal wie oft es das Gleiche gibt. Das spricht für mich zumindest dafür, dass es ihr relativ gut geht damit.
Ich weiß immer noch nicht, was sie verträgt, ich kann nur sagen, dass sie Fett kaum verträgt, auf Medikamente stark reagiert und Fleisch nur frisch vom Metzger frisst (Pansenexpressfleisch wurde abgelehnt).
Der Wechsel von Hirse auf Kartoffel hat viel gebracht, unser Tierarzt erklärt sich das so, dass es hier eher um die leichtere Verdaulichkeit als um eine bessere Verträglichkeit geht. Weiß der Geier.Was uns doch aufgefallen ist seit der Antibiotikagabe: Sie stinkt nicht mehr so aus dem Maul. Schmatzen ist weniger, aber nicht weg (vielleicht ist ein bisschen Schmatzen ja auch normal?).
Eine Sache erwähnte der Tierarzt gestern, die ich sehr interessant fand zum Thema Ausschlussdiät: Dieses 6 Wochen bis 2 Monate lange Bleiben bei einem Fleisch und einer Kohlehydratquelle gilt angeblich nur bei Hautkrankheiten. Der Darm würde schneller positiv oder negativ reagieren, zwei Wochen Testphase reichen hier aus. Pferdefleisch sei ebenfalls nur bei Hautproblemen eine gute Wahl, für darmkranke Hunde sei es viel zu schwer verdaulich. Das kann ich mir echt gut vorstellen, manchmal sah das frisch gewolfte Pferdehackfleisch für mich aus wie Plastikkugeln. Es hat auch so komisch geschnurpst beim Schneiden... Das war mal ein guter Hinweis, finde ich.
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Meine Hündin hatte über 1 kg Untergewicht, was bei einem Idealgewicht von 6,5 kg sehr dramatisch ist.
Wir hätten ohne das cortison nicht aus dem Teufelskreis raus kommen können.
Dein Hund nimmt nicht wegen des Futters ab, sondern weil der ganze Organismus aus dem Gleichgewicht ist. Sie ist krank und sie wird das Futter auch gar nicht richtig verwerten können. Ich habe dem Hund teilweise Futtermengen eines Schäferhundes geben müssen, was erstens nichts brachte und zweitens die Bauchspeicheldrüse sehr belastet hat . Letztlich habe ich die Menge wieder reduziert, aber die Bewegung eingeschränkt damit sie zumindest da einen etwas geringeren Energieverbrauch hat.
Zugenommen hat sie erst wieder als sie stabil war, obwohl auch dass wirklich viel Zeit brauchte.Du musst deinen Hund unbedingt stabil bekommen, und wenn dafür eine Cortisontherapie nötig ist dann muss man das leider durchziehen.
Die TÄ und ich waren mit unserem Latein wirklich am Ende und ich war nur noch froh dass es dieses Medikament gibt . Wir hatten aber auch das Glück das mein Hund so wenig brauchte dass keinerlei Nebenwirkungen auftraten. Sie war also sehr niedrig dosiert.
Irgendwann ist man leider in der Situation das einem fast egal ist was der Hund bekommt, hauptsache es hilft. Ich fühlte mich sehr schlecht meinem Hund so ein Hammermedikament zu geben, aber letztlich war das unser Weg raus.
Sprich mal mit deiner TÄ über diese Möglichkeit und teste doch einfach mal eine Dose ohne künstliche Zusätze. Oft gehts nämlich gar nicht um die Fleischsorten sondern darum was sonst noch drin ist (unendlich viel Chemie ).
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