Erfahrungsberichte

  • Hallo,
    Meine Freundin und ich möchten uns einen Hund zulegen (zwar erst in ein oder zwei Jahren, dennoch will ich gut recherchieren und vorbereitet sein). Wir haben uns zwei Rassen unter den vielen herausgepickt, das ist einmal der weiße Schweizer Schäferhund oder ein Irischer Wolfshund.
    Beide gefallen uns sehr gut, haben ihre ähnlichen Charakterzüge (zumindest der Beschreibung nach zu Folge) und haben aber auch viele viele unterschiede.
    Bei dem irischen Wolfshund habe ich panische Angst davor etwas in Sachen Ernährung falsch zu machen oder zu viel mit ihm zu laufen, da sie ja sehr anfällig sind in der Wachstumsphase.
    Bei dem Weißen Schäferhund habe ich eher Vorbehalte weil ich nicht weiß ob ich ihm auch wirklich genug Aufmerksamkeit schenken kann bzw. Zeit durch arbeit usw.
    Da wir Kinder planen sollte unser kleiner Zuwachs natürlich auch mit diesen klar kommen und gelassen bleiben.


    Kennt sich jemand mit den beiden Rassen aus?? was würdet ihr mir empfehlen? was sind eure Erfahrungen auch in Sachen Krankheiten usw? Oh... und was ist für Hundeanfänger ein guter Hund? (zwar bereiten wir uns ordentlich vor aber das ist ja oftmals nicht genug ;)

    • Neu

    Hi


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    • Was genau fasziniert euch denn an diesen Rassen?, sind ja schon recht unterschiedlich Also worauf legt ihr Wert? So die Richtung ernsthaft oder Clown, Wachtrieb/Schutztrieb, reserviert Fremden (Hunden und Menschen) gegenüber oder eher sehr verspielt/aufgeschlossen? Jagdtrieb? Was schwebt euch an Auslastung vor? Eigenständig oder viel will to please? Sensibel oder sehr robust?

    • Ich finde die beiden sich gar nicht so ähnlich, aber ich hab auch nicht viel Ahnung von den weißen Schweizern.
      Was möchtet Ihr bei einem Hund, was auf keinen Fall? Wie stellt Ihr Euch den Alltag vor? Hundesport oder Couch Potato?...

    • Hui das ist keine so leichte Frage. Aber ein paar Dinge stehen fest:


      Der Hund sollte
      -ausgeglichen sein
      -gelassen auf Unruhen oder auch Kinder"attacken" reagieren
      -sich für eine Therapiehundausbildung eignen (da ich im Sozialen Bereich arbeite und eine solche Ausbildung zumindest in Erwägung ziehe)
      -gerne spielen
      -mit mir joggen gehen können
      -liebend gerne kuscheln
      -Schutztrieb ist okay in gewissem Maß
      -Jagdtrieb nicht zu ausgeprägt, so dass man es kontrollieren kann
      -er muss nicht jeden freudig begrüßen, aber nach einer gewissen kennenlernphase wäre es schön wenn er auch bei Freunden und Bekannten/Verwandten zutraulich wird
      -unbedingt muss er sich an unsere Katzen gewöhnen können
      -müsste auch mal ein paar stunden alleine bleiben können (nach ganz viel üben natürlich :))



      Wir sind beide eher sanftere Charakter und sensible Typen, es würde passen wenn unser Zuwachs dann auch nicht zu hart angepackt werden müsste, da ich das nicht übers Herz bringe: (habe bei dem Vater eines Bekannten mal gesehen wie schlimm er mit seinen zwei Schäferhunden rangegangen ist, das ist grauenhaft)
      Unser Hund dürfte nicht ins Bett und ncht auf unsere couch, sondern hätte eine eigene Hundecouch (freundin ist dagegen, dass er auf die couch darf :( ), ich hoffe, dass er dann nicht zu traurig ist.


      Ich weiß noch nicht genau wie es mit der Arbeitssituation aussehen wird, da sich momentan sehr viel ändert bei uns (deswegen auch erst in 2 Jahren den Hundi holen oder so) aber prinzipiell ist geplant, dass ich mein Arbeitspensum etwas runterschraube, da meine bessere Hälfte gut genug verdient und somit mehr zeit bleibt für Haus, Hof, Familie usw.


      ich habe bestimmt noch etwas vergessen aber das ergänze ich dann einfach noch.

    • rrHi,


      ihr habt Euch zwei sehr spezielle Rassen ausgesucht: einmal Riese und einmal weiß, das sind schonmal von vornherein zwei Varianten, die, was die Natur angeht, sehr rar/speziell sind.


      An irischen Wolfshunden kenne ich nur absolute Schätze, man muss sich aber im Klaren sein, dass sie a) vergleichsweise nur kurz leben und b) extrem imponieren. (b) könnte sich auf die Therapiehundearbeit verkürzend auswirken -- die Klientel braucht ihre Zeit, um diese Riesen zu akzeptieren --, was sich dann leider auch durch (a) verstärken lässt.


      Vom Menschen weißgezüchtete Tiere finde ich persönlich auch nicht optimal, ich kann aber speziell zum weißen Schäferhund nichts beitragen.


      Zu Eurem Wunschprofil fallen mir spontan andere (womöglich gesundheitlich weiniger problematische) Zuchten ein, z.B. Elo.


      Oder auch ein Mischling aus dem Tierheim, den Ihr vorher kennen lernt: Manche Eigenschaften, wie z.B. "liebend gerne kuscheln", haben nichts mit Rasse zu tun =)


      Liebe Grüße
      Kay


    • Ich versuchs mal für die Wolfshunde (ich hab zwei davon zu hause):


      ausgeglichen - die meisten sind es, jedenfalls eher als so manch andere Rasse. Es gibt aber auch ziemliche "Feger" :D
      Therapiehunde - gibt es auch, aber wenige. Für Rollstühle haben sie die optimale Größe, und Kinder lieben sie (die Eltern auch, wenn sie den ersten Schreck überwunden haben), aber sie sind halt in einer Größe, die einigen Angst macht, und entsprechen nicht so dem Wuschel-Schönheitsideal. Aragorn wäre nicht als Therapiehund geeignet, der mag nur bedingt von anderen angefaßt werden. bzw. das entscheidet er selber.
      gerne spielen: viele IWs spielen nicht mehr, wenn sie erwachsen sind. Oder auch mit ihren Menschen eher körperlich. Wenn ihr einen Hund sucht der mit euch Ball spielt oder trickst oder ähnliches braucht ihr ein Ausnahmeexemplar. IWs rennen lieber. :D
      joggen: ja, aber nicht im wachstum
      kuscheln: klar
      Schutztrieb wenig, Jagdtrieb ja. Das ist allerdings meistens gut handelbar, weil sie halt Sichtjäger sind.
      Katzen: kann man, hab ich hier auch. Bei einzelnen Hunden geht das allerdings nicht, das wirst Du aber bei jeder Rasse haben.


      Ein IW wird Dir nicht verzeihen, wenn Du so mit ihm umgehst, wie Du es bei dem Bekannten gesehen hast - aber sie brauchen trotzdem konsequente Erziehung. Klar braucht das jeder Hund, aber hier hast Du doch einige Kilo mehr an der Leine.


      Bis jetzt könnte es auch durchaus andere Rassen geben, die Euren Wünschen entsprechen.

    • Was mich noch bei den IWs interessiert ist die Ernährung und wie schwierig es wirklich ist das richtige Maß an Bewegung und Nahrung zu finden. Ich würde gerne Barfen, habe es bei einer guten Freundin von mir mitbekommen, sie hat einen kleinen Dalmatiner (Amber) und sie ist super gesund und das Fell ist unglaublich toll geworden durch das Fressen.


      "Vom Menschen weißgezüchtete Tiere finde ich persönlich auch nicht optimal, ich kann aber speziell zum weißen Schäferhund nichts beitragen."


      Anfangs wurden sie nicht gezüchtet, sie sind zufällig entstanden aus Schäferhundwürfen. dann hat man sie ausgeschlossen aus dem Rassestandart und erts sehr spät wieder aufgenommen, Habe ich zumindest gelesen.
      oh und sie sind durch ihre Seltenheit weitaus weniger überzüchtet als andere Rassen.
      hmmh... ist nicht jede Rasse vom Menschen absichtlich gezüchtet oder zumindest weitergezüchtet worden?


      Ja einen Elo habe ich mir auch schon angeschaut, aber da muss ich sagen bin ich nicht so begeistert, auch wenn eine bekannte einen hat und er echt super lieb ist. Ihre Kinder dürfen nur nicht im Wasser zu laut quietschen, dann springt der Hund nämlich rein und will sie rausziehen aus Angst ihnen passiert etwas xD

    • Für mich persönlich schließt sich "Schutztrieb" bzw "reserviert gegenüber Fremden" und Threapiebegleithund aus.
      Mein Hund soll Spaß an der Arbeit mit Menschen haben und nicht eigentlich auf alle Fremden verzichten können.

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