Erfahrungsberichte

  • Oh und über Tierheim habe ich auch schon nachgedacht, aber da habe ich wirklich angst dass ich mit einem Erwachsenen Hund der eventuell sogar schlimme Erfahrungen gemacht hat nicht zurechtkomme. aber wir werden uns auf jeden Fall auch in THs umschauen. Vor zwei Jahren hab ich mich Hals über Kopf in eine Windhund Mischlings Dame verliebt, ich war drei mal die Woche mit ihr laufen (also freiwillige Helfer beim TH) Sie war Großartig, sanft, wunderschön, goldenes Fell, die liebsten Augen überhaupt und es hat super harmoniert mit uns, allerdings ist sie immer hin und her geprescht weil ich ihr zu langsam war xD immer nach 200m kam sie kurz wieder zu mir xD.
    Also wenn ich mich nochmal verliebe dann ist es egal was für eine Rasse es ist :) also klar meine Freundin muss auch mitreden aber das klappt schon xD

  • Labrador Retriever war auch mal eine Überlegung, aber ein heller. ich mag dunkle nicht so gerne und golden Retriever auf keinen Fall da hat mir einer meinen Arm zerbissen als ich 13 war. das ist hängen geblieben.


    @ ruelpserle: ja natürlich so sehe ich das eigentlich auch, deswegen Frage ich ja nach. und wenn er gegenüber Fremden nicht reserviert ist ist es ja auch super. ich meinte das nur so, dass mich das nicht davon abhalten würde mich für diese Rasse zu entscheiden. ich ziehe es ja nur in betracht diese Therapiehund Ausbildung zu machen. das ist ja kein MUSS.


  • Naja, mal aus deinen Wünschen herausgenommen....


    Und die weißen Schäferhunde, die ich kenne, können sehr gut auf Fremde verzichten. Sind aber auch nur 2. ;)
    Ich habe hier 2 Hunde sitzen, die sehr unterschiedlich sind. Meine Hündin hat nichts gegen Menschen - aber auch nichts für sie. Sie sind ihr einfach egal. Es sei denn sie haben was essbares. Ich habe sie mehrere Jahre in der Jugendarbeit eingesetzt. Aber es hat ihr nie wirklich Spaß gemacht, sie hat es mir zu liebe gemacht. Und seit 2 Jahren ist sie im "Ruhestand".
    Mein Rüde dagegen liebt Menschen. Der Kontakt zu ihnen ist ihm die größte Belohnung. Ihn kann ich in unterschiedlichen Zusammenhängen einsetzen (heute Nachmittag zB im Besuchsdienst im Altenheim)
    Ein Unterschied wie Tag und Nacht bei den beiden. Privat liegt mir die Art meiner Hündin so viel mehr. Ich liebe sie für ihre Eigenständigleit und Ignoranz anderen Menschen gegenüber. Aber die Art meines Rüden ist für meine Arbeit sehr viel besser geeignet. Also, wird - so lange ich meine Hunde in der sozialen Arbeit einsetzen will - immer "so was" wie mein Lolek einziehen.


    Von daher überlege dir, wie wichtig dir das ist und nimm das ggf in deine Überlegungen weiter oben mit auf.

  • Ein Labrador wäre für deine Wünsche denke ich sehr gut.


    Ausgeglichen sein: ist unserer in der Regel schon... Wenn er aber zu wenig Bewegung und zu wenig Auslastung bekommt sieht das auch schon mal anders aus.


    Gelassen auf Unruhen oder Kinder reagieren: der decke ist die ruhe selbst. Er liebt Kinder über alles und da stört ihn auch Das Geschrei null. Wir haben mit ihm generell keine Probleme er kann überall mit uns hin.


    Therapiehundeausbildung: bestimmt kein Problem, Labradore lieben Menschen und den Umgang mit ihnen


    Gerne spielen: spielen würde unserer am liebsten den ganzen tag. Oft dreht er dabei aber schon ein bisschen zu sehr auf.


    Joggen gehen: manchmal joggen wir ein paar Meter mit ihm. Macht er gerne mit längere Strecken wären sicher auch kein Thema, bitte aber erst wenn ausgewachsen. Wir wollen versuchen jetzt mal mit ihm inliner zu fahren.


    Liebend gerne kuscheln: oh, abgesehen von bällchen werfen gibt es nichts was er lieber tut.immer bei Mama und Papa liegen und auch immer einfordern das geschmust wird. Wenn er morgens und abends nicht seine kuscheleinheiten im Bett bekommt ist er beleidigt...


    Schutztrieb: hat er, schlägt an wenn er zu hause was hört und auvh wenn sich mir jemand fremdes zu schnell nähert.


    Jagdtrieb: hat er gar nicht, kenne aber auch einen labbi der es seht extrem hat. Labbis werden bei der Jagd genutzt aber eher zum aportieren als zum jagen selbst.


    Muss nicht jeden begrüßen: Naja Labbis lieben Menschen und dem entsprechend ist erstmal jeder ihr Kumpel.


    Katzen: wir haben unseren erst mit 1 1/2 Jahren bekomme, er kannte Katzen gar nicht. Mag sie aber ganz gerne, sieht sie nur manchmal als Kumpels und will mit ihnen spielen. Aber das unterdrücken wir. Dir Katzen wehren sich im Zweifel auch dann geht er sofort und lässt sie in ruhe.
    Bisher ist alles immer gut gewesen.


    Alleine bleiben: haben wir nicht groß geübt sondern den Hund direkt in kaltes Wasser geschmissen. Hat funktioniert und Hund bleibt ohne Probleme alleine...


    Hart anpacken musst du einen labbi nicht. Er will dir gefallen und tut sehr viel dafür. Heißt aber nicht das er eine zurechtweisung niemals braucht.


    Wir haben auch immer gesagt Hund darf nicht ins Bett oder auf die Couch. Naja schlafen darf er nicht im Bett, aber kuscheln darf er mit uns und das liebt er auch. Auf der Couch Pennt er wenn wir nicht da sind.
    Am Anfang durfte er das auch nicht hatte seinen Platz neben der Couch das war auch kein Problem!

  • Ich würde Dir empfehlen, persönlichen Kontakt zu Haltern der in Frage kommenden Rassen zu suchen. Mal zu einem Treffen zu gehen, die Hunde beim Spaziergang erleben, ...

  • Puuuhhhh, also erstmal vielen Dank für die schnellen und vor Allem ausführlichen Antworten :D


    Ich habe jetzt erstmal vor wieder in einem Tierheim als Freiwilige Hilfe anzufangen und vielleicht zeigt sich ja nochmal so ein kleiner großer Schatz wie die Windhundmischlingsdame von damals :ops: und ich kann weitere Erfahrungen sammeln und austesten wie aktiv unser Hund und mit welchen Eigenschaften wir wirklich klarkommen. ich gebe ja ganz offen und ehrlich zu dass ich bei der Wahl auch sehr aufs äußere achte sofern ich den Hund noch nicht kenne. Allerdings lasse ich mich auch liebend gerne und sehr schnell von einem wahnsinns Charakter umstimmen (windhund mag ich ja eigentlich auch nicht so sehr xD)


    Wenn wir dann etwas mehr Erfahrungen gesammelt haben werden wir uns mit Sicherheit an Züchter, Hundebesitzer und Wissende wenden. Schließlich soll es der Familienzuwachs ja richtig gut bei uns haben und soll mit uns und unserem Lebensstil harmonieren. ich habe so viel Angst davor, dass ich etwas Falsch mache muss ich zugeben und dass wir dem kleinen dann nicht gut tun oder so.


    Vielen Dank nochmal und schonmal für die Tips.

  • Was gab es denn an der Windhunddame damals auszusetzen, ausser dass sie das gemacht hat, was Windis üblicherweise tun, nämlich rennen? Oder warst du damals nicht auf der Suche, sondern nur zum Ausführen?
    Windhunde muss man verstehen lernen, da ihr beide aber eher ruhige Typen seid, sehe ich da kein Problem.
    Der irische Wolfshund ist mit Sicherheit eine Ausnahmeerscheinung, zumindest optisch. Vom Wesen her traumhaft und gut zu händeln, mir gefallen sie in hell besser als in grau.
    Ein weisser Schäferhund haart extrem, dass sollte man auch wissen. Ansonsten würde ich schon bei den von dir bevorzugten Rassen bleiben, gute Wahl. Nicht jeder möchte einen Labrador.....

  • Zitat

    "Vom Menschen weißgezüchtete Tiere finde ich persönlich auch nicht optimal, ich kann aber speziell zum weißen Schäferhund nichts beitragen."


    Anfangs wurden sie nicht gezüchtet, sie sind zufällig entstanden aus Schäferhundwürfen. dann hat man sie ausgeschlossen aus dem Rassestandart und erts sehr spät wieder aufgenommen, Habe ich zumindest gelesen.
    oh und sie sind durch ihre Seltenheit weitaus weniger überzüchtet als andere Rassen.
    hmmh... ist nicht jede Rasse vom Menschen absichtlich gezüchtet oder zumindest weitergezüchtet worden?


    Ja, absolut! Nur, manche Rassen sind "extremer" gezüchtet als andere. Die Riesen haben sehr kurze Leben, und weißgezüchtete Tiere haben nun mal sehr oft besondere gesundheitliche Probleme. Wie gesagt kenne ich mich speziell mit weißen Schäferhunden nicht aus, aber schnell mal googeln ergab z.B. " Auftreten von Erbfehlern wie z.B. Speiseröhrenerweiterung, Kopfschiefhaltung (Vestibularsyndrom), Spaltrachen, Herzfehler und Wesensmängel" (das war laut einer Züchterseite). Was die Seltenheit betrifft: Gerade die Seltenheit kann ein Problem sein, wenn dadurch Inzucht wegen eines zu kleinen Genpools gefördert wird.


    Ich will nicht übertreiben -- ein so-gut-wie-nasenloser Mops z.B., oder ein Basset Hound, oder diese ganz armen Kreaturen, die heutigen Englischen Bulldoggen, wären viel extremere Beispiele. Dagegen ist das bloße Weißzüchten nix, wenn es um "Sünden gegen die Natur" geht.


    Ich finde es super, dass du wieder Hunde im Tierheim kennen lernst :gut: und auch Labrador finde ich eine schöne Idee =)


    Liebe Grüße
    Kay

  • An dem Windhund war alles perfekt und sie war so lieb und wunderschön und einfach ein Traum wenn sie mal vertrauen zu einem hatte. Etwas unerzogen war sie aber ganz lieb und total verschmust und sie wollte sehr gerne lernen und arbeiten. ich war damals einfach noch zu jung und mitten in der Abi-zeit, meine Eltern waren gerade ausgewandert und ich hatte das Haus alleine und hätte mich nie um ihn kümmern können, da musste ich vernünftig sein :( ander wäre sie meine erste Wahl gewesen, auch wenn ich nie auf das Äußer der Windhunde angesprungen bin, sie war sooooo toll einfach weil sie eine tolle Art hatte und dann fand ich sie wunderschön.


    Tja jaaaaaa, bin jetzt am suchen bei welchem Tierheim ich anfangen soll, die tun mir alle so leid die kleinen hunde :(

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