Jault beim Auto fahren

  • Hallo,
    ich fange mal gleich an,wir haben das Problem,dass unser Hund während der ganzen Autofahrt jauelt und das in den lautesten Tönen,die er her geben kann. :verzweifelt:


    Er springt selbst in den Kofferraum,wenn irgendwo eine Autotür auf geht möchte er rein. :rollsmile:
    Sobald wir losfahren fängt er an,zudem probiert er immer über die Rücksitze nach vorne zu klettern,an dem Gepäcknetz weiß er,das er seitlich vorbei kommt und bei diesen Hunde-Schutzgittern weiß er,das er die Streben auseinander gedrückt bekommt wenn er doll genug den Kopf zwischen drückt. :hilfe:


    Ab Tempo 70 wird er leiser und ab 100 legt er sich auch mal hin,was aber nicht von langer Dauer ist.
    Mit Spielzeig und Leckereien bekommen wir ihn nicht abgelenkt,das guckt er während der fahrt nicht an.


    Er sabbert kaum und musste auch noch nie brechen während oder nach der Fahrt.
    Mit seiner Freundin zusammen im Kofferraum ist es leider auch nicht anders.
    Auf dem Rücksitz verhält er sich genauso und bekommt es bei einer Stunde Fahrt hin,sich selbst ständig abzuschnallen. :???:


    Hat jemand bitte einen Rat?
    Wir trauen uns schon kaum Freunde mitzunehmen,weil man Angst haben muss,dass diese bald taub werden. :gott:

    • Neu

    Hi


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    • Habt Ihr mal dran gedacht Ihn evtl. in eine Box zu tun? Vielleicht ist es einfach zu viel Streß für Ihn alles sehen zu können und auch nicht wirklich halt zu haben im Kofferraum/Rücksitzbank.



      Mein Pflegehund haßte Autofahren. Der hat geweint und sogar unter sich gepinkelt. Nachdem er in einer Box fahren durfte hörte er auf damit und fuhr sogar gerne Auto.

    • Wir haben eine Kofferraummatte,auf der er nicht rutscht und seit längeren eine Box,in der hat sich nichts geändert.
      Er beißt in die Streben und hat es mitlerweile schon geschafft die rauszuholen und umzubiegen,sodass er jetz nach vorne raus ein loch drin hat und probiert sich da durch zuquätschen.

    • Ich habe hier auch so eine Kandidatin, bei meiner ist aber Fiepen vor Vorfreude.
      Sie jault nicht sondern fiept vor sich hin. Ich glaube das liegt bei uns daran dass sie weiß, wenn wir Auto fahren gehen wir Gassi. Wir fahren eigentlich immer ein paar Minuten in die Natur bevor wir Gassi gehen & deshalb hat sie wohl eine Erwartungshaltung. NACH dem Gassi fiept sie nicht mehr & auch wenn wir längere Strecken fahren ist Ruhe sobald sie merkt wir sind auf der Autobahn. Fahren wir aber ab und sie denkt wir könnten gleich anhalten dann geht es wieder los.
      Hab auch noch kein passendes Gegenmittel gefunden und lese hier deshalb mal mit!

    • Er kann auch vom spielen total fix und fertig sein und er machts trotzdem.
      Haben schon probiert vorher ne riesige Runde Fahrrad zu fahren,mal sind wir früh morgens los,mal spät abends/nachts und nichts änderts daran. :fear:

    • ich würde auch ne box probieren. oft fühlensich die hunde duch den vielen platz und die sicht nach draußen unsicher. mila z.b liegt wie ganze fahrt eng an die rückbank gekrallt und zittert, wenn ich die box mal rausnehmen musste.

    • Zitat

      Wir haben eine Kofferraummatte,auf der er nicht rutscht und seit längeren eine Box,in der hat sich nichts geändert.
      Er beißt in die Streben und hat es mitlerweile schon geschafft die rauszuholen und umzubiegen,sodass er jetz nach vorne raus ein loch drin hat und probiert sich da durch zuquätschen.

    • Es ist häufig sehr schwierig, einen Hund beim Autofahren "zu erziehen" bzw aus seiner Aufregung rauszuholen.............. denn immerhin sind alle Beteiligten im Auto in ihrer Bewegungsfreiheit doch recht eingeschränkt - und der Druck ist oft sehr groß da das einfach totaaaaaal nervt.


      Meine Methode ist, mit dem Hund im Auto an einem WE oder abends auf einen großen Parkplatz zu fahren und da dann meine Kreise zu ziehen....... :D
      bzw versuche ich es - doch sobald der Hund nur einen Piep von sich gibt wird gebremst und der Motor ausgemacht. Nach Momenten des Wartens wieder Motor an, langsam losrollen, Hund fängt an zu jammern, piepen, winseln, bellen........ sofort anhalten und Motor aus.


      Man braucht dafür Zeit und einen langen Atem (und ein robustes Auto, das 76x hintereinander an/aus wegsteckt :roll:) - und auch soviel Ignoranz der Umwelt gegenüber daß man sich nicht schämt, das auch mal im Alltag im Strassenverkehr zu machen: Hund fiept, Blinker setzen, rechts ran, Motor aus.......
      Mit dieser Strategie haben schon so einige Hunde gelernt daß es nur weitergeht wenn sie sich beherrschen ;)


      Solange man den Eindruck hat, daß der Hund gerne Auto fährt und nur aus lauter "Aufregung" rumschreit - für so einen Hund ist das die passende Strategie. Anders wäre es, wenn der Hund sein Unwohlsein zum Ausdruck bringt, vielleicht spuckt, sabbert, sich sichtlich unwohl fühlt im Auto - dann kann man so nichts erreichen.


      Hier wurde eindeutig gelernt: nur wer die Klappe hält darf mitfahren :lol: Zur "Auffrischung" muss ich nun nur noch ab und an mal rechts ran - dann war aber schon ein anderer Faktor schuld an der erhöhten Erregungslage.

    • Hey,
      unser erster Hund hat das anfangs auch gemacht...
      Wir haben ihn dann immer einfach mit zum Einkaufen genommen und im Auto gelassen...ist aber ja bei derzeitigen Temperaturen bitte nicht nachzumachen...wir hatten Winter.
      Was hilft könnte vllt sein,dass der Hund vorm Auto warten muss bis er rein springen darf. Dann warten bis er von selbst (!) platz macht bevor die Tür zu geht.Dann vorne einsteigen und warten bis er ruhig wird....und wenn es stunden dauert...Erziehung braucht zeit! Dafür sollte das Auto vllt in den Schatten gestellt werden. Wenn Hund ruhig mit der Stimme loben und aussteigen. Dann hinten Kofferraum auf und wieder...warten! Erst wenn Hund ruhig ist darf er raus...und dass solltet ihr machen,bis er beim stehendem Auto ruhig bleibt. Dann steigern mit Motor an. Erst wenn das IMMER klappt ein paar Meter fahren. Das reicht! Die Strecke kann dann gesteigert werden. Irgendwann ist Hund dann die Ruhe selbst...
      Bei unserem zweiten Hund hat das super funktioniert. Wichtig ist halt nur,dass ihr in der Zeit wo der Hund das Autofahren sozusagen von Grund auf neu lernt nicht Auto mit ihm fahrt. Damit macht ihr bisherige Lernerfolge sofort wieder zu Grunde!
      Hoffe ich kann dir damit helfen!
      LG Agilityratte

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