Auf der Suche nach dem geeigneten Hund

  • Sheltie könnte passen, ja. Wobei das für mich jetzt nicht so die geeigneten Kinderhunde sind, aber das kommt natürlich auch auf die Kinder an. Weniger kläffig und im Schnitt vllt. nicht ganz so hibbelig: Spitze (z.B. Kleinspitz, Mittelspitz, Japan Spitz), deren Jagdtrieb ist ebenfalls nur gering ausgeprägt bzw. gut kontrollierbar.

  • Hallo Snaefellsnes,

    ich habe mir jetzt nicht alle 20 Seiten durchgelesen: käme ein Mops infrage? Möpse (Mopse?) sollen recht "einfache", fröhliche und sympathische Hunde sein. Auch Schutz- und Wachtrieb wären bei einem Mops meiner Erfahrung nach kein Problem.

    Generell ist es, denke ich, bei jedem Lebewesen so, dass es kein unbeschriebenes Blatt ist, wenn es auf die Welt kommt (sonst könnte ja jeder drauf rumkritzeln). Auch, wenn die Grundzüge sicherlich sehr ähnlich sind, gibt es doch charakterliche Unterschiede. Ein Züchter, der seine Tiere gut beobachtet hat, kann euch sicherlich einen Hund empfehlen, der vom Charakter her zu euch passt.

  • Den kompletten Thread habe ich nicht gelesen, aber meine Empfehlung wäre der Deutsche Pinscher. Ich habe so ein Exemplar aus dem Tierschutz und bin von der Rasse begeistert. Neben einigen Baustellen, die bei Zazi aber nicht Rasse- sondern Sozialisationsbedingt sind, ist er absolut auf Menschen bezogen, hat einen gemässigten Jagdtrieb, ist pfiffig, gelehrig, im Haus sehr ruhig. Ich denke, er würde auch im Umgang mit Kindern einiges aushalten.

    Dennoch ist Zazi sehr sensibel, er liebt seine Bezugspersonen abgöttisch und braucht eine liebevolle, aber konsequente Erziehung.

  • Hallo,

    danke für eure Antworten!
    Ich meine, beim Pinscher schon gelesen zu haben, dass die nicht ideal mit kleinen Kindern sind und der Jagdtrieb wird zumindest in den Büchern auch als recht ausgeprägt beschrieben.
    Möpse sind nicht so ganz mein Fall, auch wenn das fröhliche Hunde sind. Aber ich suche einen Hund, der gerne lange Spaziergänge mit mir macht und die Möpse, die ich kenne, sind nicht übermäßig lauffreudig.
    Die Spitze muss ich mir mal genauer ansehen...

    Mein Mann scheint sich plötzlich mit dem Havi angefreundet zu haben und nächsten Monat werden wir da auch noch zu einer Züchterin fahren. Was ich bislang über den Sheltie (hier im Sheltie-Thread) gelesen habe, schreckt mich etwas ab...
    Der scheint doch seeehr viel Energie zu haben. Ich darf nicht vergessen, dass ich immer mal wieder Migränetage habe, an denen nur kleine Spaziergänge drin sein werden, und dann so eine Rakete im Haus...
    Da wär der Havi wahrscheinlich passender. Er kann viel laufen, ist aber auch mit weniger zufrieden.

    Mal sehen, wie der Besuch bei den Havis verläuft.

    Manchmal wäre das Leben einfacher, wenn man nicht so viel denken würde. :???:
    Dann würde man einfach das Buch aufschlagen und den Bauch entscheiden lassen. Das scheint bei einigen ja auch zu klappen...

  • Unter den geänderten Umstanden wäre ein Papillon mein Favorit, gefolgt von einem Klein- oder Mittelspitz.
    Kenne ich nur als ideale Begleithunde, immer gern dabei und fröhlich.

    Allerdings wundert mich es ein bißchen, daß die Fliegerei nun auf einmal kein Kriterium ist. Erst wird das als ultimativ wichtiger Punkt genannt, nun gibt es diverse andere Optionen. (Wobei ich einige nicht sehr realistisch finde. Getrennt fahren, ein Teil bleibt zuhause, kann man sicher aus Verlegenheit mal machen. Aber ein GANZES Hundeleben lang, das bei einem Kleinhund auch mal deutlich länger als 12 Jahre dauert? Daran glaube ich eher nicht).
    LG von Julie

  • Hallo Julie,

    sagen wir es so, als wir zunächst den Whippet in Erwägung gezogen haben, war vom Mitreisen im Handgepäck auch noch keine Rede.
    Als wir dann die Rasse Norfolk Terrier entdeckt haben und erfahren haben, dass man so kleine Hunde problemlos im Handgepäck mitnehmen kann, war das natürlich sehr sympatisch. Zunächst hatten wir eher mittelgroße Hunde anvisiert, aber irgendwie wurden die Hunde im Verlauf unserer Suche immer kleiner und kleiner.
    Wir würden gerne einen Hund finden, der zu uns passt, und wenn er als "Handgepäck" reisen kann, umso besser.
    Hätten wir uns für den Whippet entschieden, hätten wir bestimmt eine Lösung gefunden und sollte der "ideale" Hund für uns kein Handgepäckformat haben, wird es wahrscheinlich nicht daran scheitern.

    Wie ist der Papillon denn im Umgang mit Kindern? Irgendwo habe ich gelesen, dass er nicht zu sehr kleinen Kindern passt, und er wirkt so zart und zerbrechlich. :???:
    Und hat der nicht auch Jagdtrieb?

    Viele Grüße
    Annette

  • Hi,
    ein Papillon ist nicht wirklich zerbrechlich.
    Mal ganz abgesehen davon, das mit einigermaßen verständigen Kindern selbst ein Chihuahua kein Problem ist. Meine Chis haben nicht ganz drei Kilo und die drei Kinder meiner Schwester sind mit ihnen groß geworden, ohne das einem der Hunde jemals etwas passiert ist.

    Ja, sie hüpfen einem Bewegungsreiz hinterher, aber das tut letztlich fast jeder Hund (selbst mein fast 13 Jahre alter Chirüde). Die ich kennenlernen durfte waren zumindest keine Hunde, die dann mal eben unabrufbar abgedampft sind, wenn es etwas zu jagen gab.

    LG von Julie

  • Mir wäre jetzt auch der Papillon eingefallen. Soooo anspruchsvoll sind Shelties aber nun auch nicht ...

    Ansonsten: Spitz fände ich auch ne gute Idee, außerdem evtl. noch Kleinpudel oder Westie.

    Wäre euch ein Tibet Terrier zu groß?

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