Verhalten Fremdhunden gegenüber Welpe/Junghund und heute?

Wie komm ich denn auf Verhalten Menschen gegenueber? Ich editier mal

Gonzo war als Junghund sehr ängstlich gegenüber anderen Hunden, unsicher, wollte nie spielen und hat sich die meiste Zeit bei mir zwischen den Beinen versteckt. Mit ganz ausgewählten Hunden hat er dann ab und zu mal bisschen angespielt, ging aber nie lange. Heute sind ihm Fremdhunde weiterhin egal, spielen ist nur mit Balu drin und wenn ihm jemand auf die Nüsse geht, zeigt er das auch mal. Im Großen und Ganzen ist er eigentlich, meinem Empfinden nach, sehr souverän geworden im Umgang mit anderen Hunden, bin sehr stolz auf ihn

Bei Balu, ach herrje.. Er ist ja noch nicht ausgewachsen, aber ich bin froh, wenn es soweit ist und HOFFE, es wendet sich alles zum Positiven
Angefangen hat es bei ihm mit völligen Ausflippen bei Fremdhundsichtung, inklusive Jaulen, Fiepen, Meckern und wie ein Wildpferd in der Leine zu hängen. Er wollte und will unbedingt zu anderen Hunden, spielen, prollen und abchecken. Danach kam die "Ich ducke mich und sehe ganz gefährlich aus, und meine Bürste stelle ich auch noch dazu!"-Phase. Richtig geprollt an der Leine hat er eigentlich nie, außer ein einziges Mal - das war aber schnell wieder vergessen. Heute mit einem Jahr ist er immer noch unsicher was andere Hunde angeht, senkt den Kopf und fixiert, Bürste vielleicht ab und zu. Wir haben eine Trainerin kontaktiert, die uns hoffentlich damit helfen kann - ich finde das Verhalten nämlich extrem unhöflich

Ja, bei uns war die Tendenz absehbar - geändert hat sich das nur durch grobe Fehler meinerseits:

Hündin 1, Terrierschnauzerpudelmix: Höfliches Desinteresse als Welpe, höfliches Desinteresse als Erwachsene

Rüde, Settermix: eher mürrisches Desinteresse als Welpe, ebenso als Erwachsener

Hündin 2, Airedale: sehr aufgeschlossen, selbstbewußt und spielfreudig als Welpe. Folglich ins "die regeln das schon alleine" geschmissen worden, zuviel abbekommen und als Erwachsene das Opfer schlechthin. Das lag eindeutig nicht in der Anlage des Hundes - das war mein menschliches Versagen.

Hündin 3, Russell: Typ "was kostet die Welt?" als Junghund - als Erwachsene so geblieben.

Hündin 4, Russell: Als Welpe und Junghund die Kontaktfreudigkeit in Person. Als Erwachsene immer noch freundlich auf andere zugehend, aber nicht mehr groß an Fremdkontakten interessiert. Ich würde sagen freundlich-neutral - also exakt so wie am Anfang, nur ohne den jugendlichen Überschwang.

Mia war als Welpe, vor allem an der Leine, extrem ängstlich und unsicher fremden Hunden gegenüber. Hat bei Hundekontakt unter Sich gemacht und auch teilweise panisch geschrien, als ein andere Hund nur an ihr riechen wollte.
Hatte sie Zeit, den anderen Hund bisschen zu beobachten und zu merken, das er sie nicht sofort fressen will war sie verspielt.

Dann kam ne Junghundephase, in der sie ohne Leine ständig immer und zu jedem Hund hinwollte.

Mittlerweile (19 Monate alt) ist sie viel selbstsicherer und nicht mehr so extrem aufgeregt, aber nach wie vor freundlich und verspielt. Sie kann aber auch Hund ignorieren.

Sehr interessantes Thema. Hier meine Erfahrungen:

Hund 1, Balou, Dackel-Mix: Wollte als Welpe und Junghund alle Hunde kennenlernen, fand alle toll, kam mit allen klar, war aber immer etwas aufdringlich. Ich war so stolz auf ich und hatte mich gefreut, dass ich jeden Kontakt zulassen konnte.
Das hat sich dann um 180 Grad gedreht als er mit ca. 2 Jahren erwachsen war. Hündinnen und kastrierte Rüden möchte er immer noch kennenlernen, hat aber schnell genug von dem Kontakt und möchte weitergehen.

Unkastrierte Rüden gehen gar nicht. Beim ersten Kennenlernen macht er sich steif und oft ist es so, dass einer der beiden Rüden anfängt zu pöbeln. Das ist häufig nicht Balou aber er pöbelt zurück wenn der andere anfängt.
Mittlerweile haben sich hier im Dorf Feindschaften mit unkastrierten Rüden gebildet und dann gibt es ist immer eine ziemliche Zickerei wenn man sich mal begenet, die aber von beiden Seiten ausgeht.

Ich glaube mittlerweile dass ich an der Entwicklung von Balous Verhalten Fremdhunden gegenüber eine Mitschuld trage. Nur welche frage ich mich?

Hund 2, Mogli, Jack Russel: Wird im Oktober 2 Jahre alt daher verlasse ich mich nach der Erfahrung die ich mit Balou gemacht habe noch nicht darauf, dass sein Verhalten gegenüber anderen Hunden so bleibt wie es ist:

Er ist zurückhaltender als Balou außer bei Hündinnen. Im Moment mag er noch jeden Hund.

Vielleicht habe ich ja Glück und das bleibt so denn mit zwei Leinenpöblern, die eventuell noch unterschiedliche Feinde haben wird der Spaziergang in meinem kleinen Dorf wo man immer mal wieder die gleichen Hunde trifft sonst zum Spießrutenlauf.

Zitat

Frollein: darum ging es mir nicht. Rein das Interesse/die Reaktion auf fremde Hunde. Will spielen, ist reserviert, prollt, ist unsicher... und die Entwicklung vom Welpen/Junghund zum erwachsenen Hund. Was will und erwartet der Hund beim Anblick fremder Hunde?!

@all: danke für die Berichte

Wie ich schrieb....er ist der Gleiche, nur eben reifer......nicht mehr so stürmisch, kann seine Kräfte einschätzen, hat verstanden, was die anderen Hunde von ihm wollen und wie er auf andere Hunde wirkt.....