Mein Hund, das ständige Opfer
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Kann ich nur bestätigen
Ich bin pro bodyguard :aufsmaul:
Anton allein ist das pure Opfer, auch angeleint ist es viele Leuten egal, und die Hunde werden frei laufen gelassen.
Geht Bandit ( meistens offline, weil kontrollierbar) neben oder vor uns wird schnell die Leine an den Hund gefriemelt
Mich nervt es echt, " ach , der süsse Labbi tut doch nix" Schon klar, der ist ja auch nicht an der Leine weil der so böse ist
Ich erkenne mittlerweile die Hunde, die den Anton besteigen wollen, bereits vorher. Manchmal gruselt es mich, dass ich die Hunde besser einschätzen kann, als die Halter
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Es müsste mehr Leute wie Dich geben!
Wenn man über die Macken seines Hundes bescheid weiss, kann man doch wenigstens kurz den Hund anleinen. Ich verstehe nicht, warum das so schwer ist kurz seinen Hintern in Richtung Hund zu bewegen.
Ganz selten treffe ich mal einen Hundehalter, der interessiert ist und fragt, warum Marla angeleint ist. Diese Leute zeigen dann auch komischerweise immer Verständnis.
Wir gehen 1x die Woche in die Huschu zum Longier-/ Agitraining und dort sind auch öfters Hunde, die sie nicht kennt und nach kürzester Zeit läuft das Ganze total entspannt ab. Meine Trainerin lässt aber auch nur einzeln auf den Platz und ist sehr verantwortungsbewusst. Marla kommt dort z. B. total gut mit einem riesigen RR-Rüden, 2 Großpudeln und einem Goldiemix klar. Es sind nur diese Hunde, die aufeinmal im Wald/ Park auftauchen und auf sie zugehen/ rennen gruselig.
Ich kann mich z. B. auch hier im DF verabreden und solange die Begrüßung gesittet abläuft, findet sie das überhaupt nicht schlimm an der Leine einen neuen Hund zu treffen. Sobald ich dann ableine, ist sie ganz entspannt. Es machen wohl die ersten paar Sekunden aus.
Wenn ich mich auf dem Platz mit anderen Hundehaltern unterhalte, haben aber auch oft Großhundehalter so ein Problem. Nur diese dummen Sprüche kommen meistens nicht ...
Ihr Selbstbewusstsein kann man nur durch positiven Hundekontakt stärken - den bekommt sie ja zum Glück. Nur was nützt mir das, wenn das ständig wieder versaut wird? :/
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Zitat
Finde ich persönlich auch selbstverständlich da Rücksicht zu nehmen aber vielen ist das leider echt egal.
Hmh, ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht für dich ist, Svenja, wegen der gehäuften blöden Erfahrungen den Spagat zwischen 'selbst ist der HH- weil man sich auf die gebotene Rücksichtnahme im Zweifel nicht verlassen kann' und Bammel vor der nächsten blöden Begegnung hinzubekommen.
Wie gehst du denn in solche Situationen rein? Vielleicht gibt es da ja auch noch einen Ansatzpunkt.
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Gestern haben wir einen Zwergpudel getroffen ( offline) , dieser Hund war soooo cool
, hat sich erst von Bandit beschnüffeln lassen , den hab ich dann weiter geschickt und dann durfte Anton mal kurz Kontakt aufnehmen ( an der Leine, damit er nicht frei dreht ) und es war so entspannt.
Aber alleine schon das älter Herrchen war ganz locker, hat mich nett gegrüsst und auch gar nicht gross auf seinen Hund geachtet
Schade, dass es sowas nicht öfter gibt.Mich hat letztens ein HH mit ziemlich zickiger Hündin , den ich bereits länger kenne, völlig entsetzt gefragt, was denn mit Anton wäre wegen der Leine. " ach, was ist denn mit dem Anton???" , so voll bemitleidenswert
( Nachdem seine Hündin den Bandit schon total angezickt hatte, bin ich mit Anton an ihr vorbei ohne ihn hinzulassen. )Ich hab dann gesagt " ja nix, der braucht das Theater hier aber nicht" .
( Bandit ist da ja etwas robuster)
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Zitat
Hmh, ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht für dich ist, Svenja, wegen der gehäuften blöden Erfahrungen den Spagat zwischen 'selbst ist der HH- weil man sich auf die gebotene Rücksichtnahme im Zweifel nicht verlassen kann' und Bammel vor der nächsten blöden Begegnung hinzubekommen.
Wie gehst du denn in solche Situationen rein? Vielleicht gibt es da ja auch noch einen Ansatzpunkt.
Ich arbeite seit ich Marla haben an meiner inneren Ruhe. Früher war das eine Katastrophe und ich habe schon einen halben Herzinfarkt bekommen, wenn wir nur einen Hund gesehen haben. Damals war Marla als Junghund aufgrund ihrer ersten schlimmen Erfahrungen auch noch Angstaggressiv und mir war das megapeinlich. Diese ganzen blöden Kommentare und Sprüche haben mich fertig gemacht. :/
Meine Trainerin therapiert nicht nur den Hund, sondern auch den Besitzer. Ich habe gelernt ruhig zu bleiben und wirke viel selbstbewusster als früher. Ich lasse Marla entweder absitzen oder gehe entspannt an Leuten und deren Hunden vorbei. Ich grüße sie meistens sogar noch, wenn die mir nicht doof kommen. Wenn mein Verlobter mitkommt, versuche ich mich sogar weiterhin zu unterhalten. Ich weiss nicht obs Einbildung ist, aber je normaler ich mich verhalte, desto normaler ist dann auch Marla.
Herzrasen bekomme ich nur noch bei dem Hund, der Marla im Dezember gebissen hat und deren Halter ich wegen Nötigung angezeigt habe. Dort nehme ich die Zwerge auf den Arm und gehe direkt einen anderen Weg. Meine Hände zittern noch 10 Minuten nach deren Begegnung. -.-
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Ach Svenja, das tut mir wirklich sehr leid für dich und auch für Marla! Mit so einem kleinen Hund ist man in der Hinsicht wirklich "gestraft" (ohne das böse zu meinen!!) weil man bzw. der eigene Hund meist den kürzeren zieht. Wenn ich Frodo dabei hab, bin ich auch deutlich vorsichtiger was Fremdhunde angeht und bekomm bei manchen Kandidaten, die mich bei Shira überhaupt nicht jucken, schon Schweißausbrüche.
Ich hab auch überhaupt kein Verständnis für die Hundehalter, mit deren Hunden es so knallt! Ich hab leider selbst hier ne fiese Mobberin sitzen (Shira) die auf unsichere Hunde und viele Hündinnen generell -aus eigener Unsicherheit heraus- zu 90% draufgeht bzw. draufgehen würde, wenn sie denn dürfte. Weil ich das weis, ist die Dicke, wenn fremde Hunde (oder bekannte "Problemhunde") auftauchen, auch IMMER an der Leine und ich laufe lieber 1x zu viel nen großen Bogen als 1x nen großen Knall zu riskieren. Wobei man damit lustigerweise fast genau die selben Sprüche zu hören bekommt wie mit den Opferhunden: Erziehen Sie den mal! Hundeschule! Das ist doch nicht normal!
Und zu sehr kleinen Hunden darf sie erstmal prinzipiell nicht hin: Sie wäre eben körperlich extrem überlegen und die Zwerge muss man nicht noch zu Tode erschrecken! :aufsmaul:
Wirklich helfen kann ich dir da nicht, ausser dir viel Kraft zu wünschen, um solche Kandidaten weiterhin so gut es geht auf Abstand zu halten.
PS: Schade, dass ihr so weit weg wohnt - Frodo, Marla und Chicco wären sicher ein sehr lustiges Mini-Trio!
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Ich verstehe Dich wirklich viel zu gut.
Meine Jüngste, mittlerweile knapp 3 ist auch so ein Opferhund.Bis sie ca 6 Monate alt war, war alles prima. Sie war mit jedem verträglich, war nicht aufdringlich, eher erstmal schauen wie der andere ist und dann auch mal spielen.
Aber dann.....
...dann kam ein Schäferdackel und biss sie fast tot, innerhalb 3-4 Sekunden, keine Zeit zur Reaktion, lag der Hund schreiend mit offener Bauchdecke und den Därmen halb draußen auf der Wiese.Das hat sie extrem geprägt, seitdem war sie, wie Deiner, immer der Hund der gejagd wurde, angerempelt und über dem Haufen gerannt. Immer von Tutnixen die wie aus dem nichts angeprescht kamen, oft so ungünstig das ich sie zu spät gesehen hab.
Nach dem ersten Vorfall hatte sie Todesangst vor fremden Hunden. Sie brüllte wie am Spieß wenn einer nur näher als 20m kam, pinkelte und kotete unter sich und war steif und zitterte.
Ich habe dann gezielt solche Situationen mit ihr geübt und später das sie immer so stehen soll das sie bei mir Körperkontakt hat und ich immer zwischen ihr und dem anderen Hund stehe.Das klappte gut und bei Hunden die sie schon oft gesehen hat, war sie etwas freier. Gruselig fand sie es trotzdem wenn einer auch nur einen Schritt in ihre Richtung gemacht hat und verschwand immer hinter mir.
Dann kam mein Bub, ja und der ist ihr sechser im Lotto.
Citaro ist extremst selbstbewusst ohne dabei zu prollen oder Stress zu machen. Er versucht immer i-wie angespannte Situationen mit Spielaufforderungen zu lösen, oder bei sehr jungen Rüden mit nem gemeinsamen Pipimarathon.
Er hat schon mit 5 Monaten Növels Ängste gemanagt. Erst hab ich das garnicht mitbekommen.
Immer hat er darauf geachtet das ihr keiner zu Nahe kam. Das hat ihr sehr geholfen. Ihr 1m Radius ist Geschichte.
Sie spielt und tobt wieder unbeschwert ohne immerzu zu schauen ob da wer kommt.
Bei Hundebegegnungen stehe ich noch immernoch oft zwischen ihr und dem anderen.Trotzdem muss ich jetzt sehr aufpassen. Letztens kam uns ein geifernder und kläffender Yorkie entgegegen dem wir nicht ausweichen konnten.
Növel, sich Citaro sicher, ging 2-3 Schritte total steif, mit Megabürste und Quietschknurrend auf den Yorkie zu.Kurios finde ich, das die Leute mit den Tutnixen es garnicht mehr komisch finden, wenn ihr gerade noch pöbelnder und über den Haufen rennender Hund von nem 4kg Kleinhund ordentlich eine auf den Deckel bekommt.
Aber auch ich bin ziemlich derb mit so Tutnixen geworden. Ich blocke rigoros alles unbekannte ab, egal was die Besitzer glauben zu wissen. Da bin ich auch nicht fein bei, ich reagiere in dem Maße wie der Hund sich benimmt. Ist er sehr körperlich und rempelt mich an, mache ich dasselbe. Den der nach mir geschnappt hat weil ich ihn nicht zum Növel gelassen hab, hab ich eins mit der Leine übergebraten. Da kam dann Leben in den vorher blöd grinsenden Besitzer.
Bei den meisten reichts aber sich groß zu machen und nen paar deutliche selbstbewusste Worte.
Ich lasse das nämlich natürlich nicht immer meinen Rüden regeln, bei Fremdhunden schon garnicht.
Aber es gibt hier einige wirkliche Tutnixe, die zwar nicht hören ansonsten nicht Beschädigen sondern "nur" mehr oder weniger aufdringlich sind und da darf er schon mal. -
Ich hab hier auch einen, der so sanft und sensibel, teils etwas unsicher ist (dazu auch noch jung), dass er auch gern mal eins auf den Deckel kriegt :/ Mal berechtigt, mal weniger berechtigt, mal einfach so. Habe das auch schon beobachten dürfen. Er wehrt sich halt einfach nicht, weicht immer zurück, obwohl er ja nicht mal so winzig ist. Ganz extrem in größeren Gruppen...
Meistens juckt das die anderen HH gar nicht so sehr. "Muss er halt lernen!". Aber naja, bis zum Einpinkeln muss es ja nun wirklich nicht sein. Da bleibt nur ihn anleinen und schützen
Ich hoffe, das legt sich mit steigendem Selbstbewusstsein und zunehmender Größe etwas...
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Ich versteh wirklich nicht, wie die Hundehalter mit den Prollos/Mobbern da so "selbstsicher" sein können! Mir ist das hochnot-peinlich, dass meine Dicke so ein Miststück sein kann und ich die meisten Kontakte abbreche, bevor sie zustande kommen.
Ich stell mich doch auch nicht in die Schule, wenn sich jemand über mein Kind beschwert weil es andere psychisch oder körperlich angeht, und sag noch "na, das müssen die Schwächlinge halt ab!" :kofpwand: -
Zitat
Ich versteh wirklich nicht, wie die Hundehalter mit den Prollos/Mobbern da so "selbstsicher" sein können! Mir ist das hochnot-peinlich, dass meine Dicke so ein Miststück sein kann und ich die meisten Kontakte abbreche, bevor sie zustande kommen.
geht mir genauso
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