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Es gab so einen Thread erst vor kurzem.
Für mich wäre es wirklich hart, wenn ich einen Hund hätte, den ich nicht ableinen kann. Ich genieße es meinem Hund in sicherer Umgebung frei laufen lassen zu können. Im Straßenverkehr muss ich das nicht haben, aber im Wald / Feld ist das einfach angenehmer für mich.
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Meine beiden haben jeden Tag mindestens einmal die Gelegenheit zu ausgedehntem Freilauf – und sie genießen das. Sie spielen miteinander, der Kleine auch noch viel mit anderen Hunden, und der Große schnüffelt gerne lange an einer Stelle und kommt dann gemütlich hinterhergetrabt. Wahrscheinlich wäre der ältere Rüde auch mit einem Schleppleinenradius zufrieden, aber der Kleine liebt es, Gräben zu erkunden, ein paar Meter vorzuflitzen, auf Baumstämme oder Felsen zu klettern, usw. – für den wäre dauerhafter "Leinenknast" eine echte Strafe.
Für mich ist Ableinbarkeit ein wichtiges Kriterium bei der Rassewahl, und auch wenn man natürlich das einzige jagdbegeisterte Exemplar aus einer Rasse von eher desinteressierten Vertretern erwischen kann, ist mir eine hohe Wahrscheinlichkeit von kontrollierbarem Jagdtrieb wichtig.
(Was auch einer der Gründe ist, warum hier kein Hund aus der Gruppe der Windhunde wohnt – total faszinierende Hunde, aber ich hänge zu sehr an meinen gemütlichen, leinenlosen Waldspaziergängen.)
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in diesem jahr leinen wir wegen brut- und setzzeit tatsächlich konsequent an, obwohl herr hund nicht jagen geht und das rehwild auf den wiesen sitzt, die durch einen breiten graben von den wegen, die wir benutzen getrennt sind. und ich muss sagen, ich bin froh, wenn das nächste woche wieder vorbei ist.
ich selbst langweile mich mit einem angeleinten hund ganz furchtbar, weil er alle fünf meter stehen bleiben will, schnüffeln, pinkeln, markieren, gras fressen und ich dann halt auch nur dumm in der gegend rumsteh und eeewig unterwegs bin und auch herr hund ist total unmotiviert (ist er in letzter zeit sowieso, aber an der leine hat er gar keinen bock). und radfahren geht halt mit einem angeleinten hund gar nicht mehr - er ist mittlerweile so langsam, dass man bald vom rad fällt :| .
also: nie freilauf - für uns nicht erstrebenswert.
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Zitat
Wie geht das denn?
Leider sehr schnell. Mäuse sind eh nie ein Problem, auf jedem Grünstreifen auf dem sie pinkeln gehen treiben sie die auf. Hasen & Fasan saßen bis jetzt, für mich immer unsichtbar, im Gras am Wegrand. Die Hunde wittern die sofort und innerhalb einer zehntel Sekunde machen sie einen gezielten Satz vom Weg ins Grün. Keine Chance als Mensch hier zu reagieren solange man selbst nichts sieht oder hört. Lotte macht auch keine Gefangenen sondern tötet sofort mit Genickbiss, bringt es zu mir, legt es ab und sofort ist es uninterresant. Emma dagegen ist zum Glück für alles was größer ist als eine Maus zu doof, dafür will sie wie eine Katze mit den Mäusen spielen und frisst sie auch wenn ich nicht aufpasse.
Keiner meiner Jagdhunde vorher war so krass wie die zwei Podis, bevor ich die hatte habe ich nie so viel Wild gesehen, vorallem nicht so viel Wild das das direkt neben uns am Wegrand zu finden ist. 95% aller Hundehalter laufen an dem Wild vorbei weil Hund es nicht bemerkt, die zwei reagieren auf jeden Wildgeruch im Umkreis von 50m sofort, so viele Rehe wie die mir schon direkt neben dem Weg angezeigt haben . . . da sprechen andere Hundehalter von "wildarmem" Gebiet. Für uns gibt es kein wildarmes Gebiet. Nur weil es nicht gesehen wird ist es leider trotzdem da. -
Ich freue mich meinen Hund spielen, laufen, toben und rennen zu sehen ! Wie viel Spass und Freude sie daran hat, man sieht ihr das richtig an ! Ein Leben an der Leine wären für uns beide schrecklich !
Also Leine ab und los gehts
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Es gibt ja auch die Möglichkeit eines umzäunten Freilaufes.
Für mich persönlich wäre das nichts. Aber machbar, denke ich, ist es durchaus.
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Zitat
Ohne den Husky-Thread gelesen zu haben, ich denke wenn man sich einen potentiellen Jäger ins Haus holt muss man sich irgendwann Gedanken ums Antijagdtraining machen. Ja, das kann klappen, es kann aber auch sein, dass es nicht klappt. Was sollte man da machen? Sich keinen solchen Hund anschaffen? Wenn man sich eben einen solchen Hund wünscht, ihn eben artgerecht auslasten kann, dann ist kein Freilauf auch kein Beinbruch.
Genau das. Wenn das Umfeld es nicht zulässt, und ich keine ausreichend grossen umzäunten Auslauf in Reichweite habe für 1-2x die Woche, dann schaffe ich mir nicht aus *habenwill*-Gründen einen Hund an, dessen Bedürfnisse ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen kann, weil ich sein Jagdverhalten nicht kontrolliert kriege. Denn mit der artgerechten Auslastung wird es bei etlichen dieser Rassen sehr schwierig, wenn sie für etwas gezüchtet worden sind, was sich nicht an der Leine bewerkstelligen lässt. Diesen Spezialisten ist es meist nicht egal, welche Art von Auslastung ihnen geboten wird, die brauchen einen anlagegerechten Job. -
Zitat
Ich freue mich meinen Hund spielen, laufen, toben und rennen zu sehen ! Wie viel Spass und Freude sie daran hat, man sieht ihr das richtig an ! Ein Leben an der Leine wären für uns beide schrecklich !
Also Leine ab und los gehts
:) Du hast ja eh die Ausname deiner Rasse erwischt! Der Hübschen hat nur noch niemand verraten was ihre eigentliche Aufgabe ist! Die Setter die ich kenne gehören eher in unsere Kategorie.
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Zitat
:) Du hast ja eh die Ausname deiner Rasse erwischt! Der Hübschen hat nur noch niemand verraten was ihre eigentliche Aufgabe ist! Die Setter die ich kenne gehören eher in unsere Kategorie.
Pssssst ......das werde ich ihr auch niemals erzählen und zeigen
So habe ich einen super tollen Familienhund -
Zitat
Genau das. Wenn das Umfeld es nicht zulässt, und ich keine ausreichend grossen umzäunten Auslauf in Reichweite habe für 1-2x die Woche, dann schaffe ich mir nicht aus *habenwill*-Gründen einen Hund an, dessen Bedürfnisse ich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht erfüllen kann, weil ich sein Jagdverhalten nicht kontrolliert kriege. Denn mit der artgerechten Auslastung wird es bei etlichen dieser Rassen sehr schwierig, wenn sie für etwas gezüchtet worden sind, was sich nicht an der Leine bewerkstelligen lässt. Diesen Spezialisten ist es meist nicht egal, welche Art von Auslastung ihnen geboten wird, die brauchen einen anlagegerechten Job.Najira, ich glaube du hast mich missverstanden. Ich befürworte keinesfalls, wenn man sich einen Hund aus 'habenwill' Gründen anschafft. Artgerechte Auslastung muss möglich sein. Eingangs wurde vom Husky gesprochen, für den ist Auslastung an der (Zug)leine schließlich das wofür er gezüchtet wurde. Ein Jagdgebrauchshund gehört auf die Jagd. Ob es nun die Jagd auf Wildtiere, auf vermisste Menschen oder Dummies ist, kommt auf den Hund/die Rasse/die Veranlagung an. Aber gerade (deutsche) Jagdgebrauchshunde sind sicher öfter Ableinbar, da auf Gehorsam selektiert, als ein eigenständiger Husky oder Windhund.
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