Klappts oder klappts nicht? Meinungen bitte!

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    Ich zweifel stark daran, dass es gut ist jeden einzelnen Tag 40-50 km den Hund ziehen zu lassen, 14-15 Jahre lang.


    Na, davon hab ich zumindest nicht geredet, aber was solls... drum nochmal mein Tip: geh zu einem Musher und schau Dir die Hunde an, wie sie leben und arbeiten, wie sie gefüttert werden, usw...


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    Übrigens wird mir bereits mit Erfahrung gedient anhand PN's - komischerweise war niemand dabei der mir absolut davon abraten würde. Lediglich der Zeitpunkt an dem der Welpe kommen soll steht noch zu Debatte aber auch hier lenke ich inzwischen ein :roll:


    Gut, dann hast Du ja ein paar persönliche Erfahrungsberichte sammeln können. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.

  • Äh, die einzigen Erfahrungen aus erster Hand hier sind von einer Halterin mit 7 Huskies, die klipp und klar sagt: Einzeln bleiben die Hunde nicht alleine!


    Gerade ist in der Züchter-User-Group ja auch Huskymässig einiges zu lesen, und auch da lese ich von "Welpen nicht in Einzelhaltung" und so weiter.


    Es geht doch hier glaube ich, gar nicht um den normalen Alltag. Aber 1/4 der Zeit kann der Hund nicht wie sonst ausgelastet werden aus Zeitgründen. Im Winter ist es nach dem Fulltimejob dunkel. Und die Mutter soll den angeleinten Husky auch führen können. Freilauf ist ohnehin von vornherein kategorisch abgelehnt. Wie und wo Sozialkontakt stattfinden soll, ist unbeantwortet.


    Ich finde nicht dass der Husky dämonisiert wird, wenn man da die Eignung dieser Rasse in Zweifel zieht.


    Die häufig gestellte Frage, wie das im Sommer ist, wenn der Husky Probleme mit der Hitze bekommt, blieb hier auch noch offen - wie ist das bei euch liebe Huskybesitzer?


    Dass Rassen komplizierter gemacht werden als sie sind, das kenne ich hier im DF ja sogar vom Pudel und finde ich auch wirklich albern. Heisst aber noch lange nicht im Umkehrschluss, dass deswegen diese Rassen gaaanz einfache Hunde sind.


    Aber ich denke, die Entscheidung war ja schon gefallen, bevor die Frage gestellt wurde.

  • Wie machen das Besitzer von anderen Hunden mit langem Fell und dicht Unterwolle?


    Mein Hund (dichte Unterwolle) geht dann tagsüber gar nicht raus und wir verlegen unsere Spaziergänge in die frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Die Auslastung ist die Gleiche, nur eben anders aufgeteilt.


    Ich finde es auch so langsam echt ein wenig blöd, das hier nur das gelesen wird, was man gerne lesen würde, denn dann hättet ihr auch gelesen, das der TS sich vorstellen könnte in Zukunft einen zweiten Hund dazu zu holen.


    Ich werde hier jetzt auch nichts mehr schreiben, weil mir das langsam zu blöd wird. Liest man den Thread bekommt man alle Antworten, die man sucht oder braucht.


    Der TS tut mir leid.

  • Danke angel_jyl. :gut:


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    Es geht doch hier glaube ich, gar nicht um den normalen Alltag. Aber 1/4 der Zeit kann der Hund nicht wie sonst ausgelastet werden aus Zeitgründen. Im Winter ist es nach dem Fulltimejob dunkel. Und die Mutter soll den angeleinten Husky auch führen können. Freilauf ist ohnehin von vornherein kategorisch abgelehnt. Wie und wo Sozialkontakt stattfinden soll, ist unbeantwortet.


    Ich finde nicht dass der Husky dämonisiert wird, wenn man da die Eignung dieser Rasse in Zweifel zieht.



    Für mich sind das allesamt Aspekte, die unabhängig von der Rasse für jeden Hund (hinsichtlich der Mutter des TS der Zusatz: ab einer gewissen Kraft) greifen. Also würde für mich der Husky daher schon gewissermaßen 'dämonisiert'- sofern es bei dir nun tatsächlich auf den Husky bezogen ist und sich das nicht nur für mich so liest. ;)


    Sagt mal, wo lest ihr denn das mit dem kategorischen 'Freilaufverbot'? Ich lese da einen in der Theorie sehr bedachten TS, dem beim Gedanken an Freilauf (vermutlich wegen der in Theorie so oft geschilderten Problematik Husky i.V.m. Freilauf) nicht sonderlich wohl ist und daher lieber darauf verzichten würde - in der aktuellen Hochsicherheits-Theoriephase. :???:


    Burscherl, vielleicht kannst du ja trotz Welpenwunsches mal den einen oder anderen Tierschutz-Husky besuchen? Einfach, um mal ein Feeling für diesen Schlag von Hund in Live (abseits des Sportlichen) zu erhalten und zu sehen, ob der Husky wirklich einer deiner Hunde-Typen ist. Und wer weiß, wer da so alles auf ein Zuhause wartet... :p

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    Wieviel läufst Du denn dann mit Deinen "7" Huskys, bevor Du ein bis zwei mit ins Büro nimmst, damit diese völlig entspannt auf den Feierabend warten? Und was ist mit den anderen 5, die zu Hause bleiben müssen? Und mit Neid hat dies sicher nichts zu tun. Ich lasse mich gerne überzeugen, gerade von jemanden, der 7 Huskies im Haushalt hält. Nur mit "Kopfschütteln" oder das ist "Mist" zu antworten.... das ist einfach. 7!!! Huskys plus Bürojob...erzähl doch mal wie du das handelst, bin ja nicht lernresistent.
    Kusch


    Warum setzt Du die 7 in Anführungszeichen ? Es ist doch wurscht, ob ich einen auslaste oder sieben, mach ich doch gleichzeitig ;)


    Zitat


    Super, dann kannst Du dem TE ja aus erster Hand mit Erfahrungen dienen. Was hast Du mit Deinen Hunden für ein Programm (Sommer/Winter)? Und was mich persönlich auch noch interessieren würde - wie sieht es mit verschiedenen Zuchtlinien aus? Gibt es da inzwischen auch Arbeitslinien und ich nenns mal "Freizeitlinien"? Hast Du Deine Hunde alle aus DE oder auch aus dem Ausland?


    Würde mich sehr freuen, wenn Du hier etwas berichten könntest...


    Ja, mach ich gerne.


    Trainiert werden kann bei Temperaturen unter 15 Grad, wobei auch die Luftfeuchtigkeit noch eine Rolle spielt.
    Oma Soe (der Mix) findet Zughundesport eher doof. Am Fahrrad laufen geht, aber ziehen...nö. Zur Zeit ist sie oft bei meiner Mutter, weil sie´s dort einfach ruhiger hat.


    Die anderen sechs werden entweder alle zusammen vor den Trainingswagen gespannt, oder aber auch nur ein Vierer-Gespann vor dem TW, dann fährt meine Tochter mit den anderen Zweien vor dem Rad oder dem Roller (Sie ist erst 12 und darf daher hier in Deutschland nicht mehr Hunde fahren). Der Schlitten kommt eigentlich nur in den 4 Wochen, in denen wir im Winter in Norwegen sind zum Einsatz.


    Wir fangen bei entsprechenden Temperaturen mit etwa 4,5 - 5 km unter Last (Einbremsen, zusäzlicher Balast in Form von zweiter Mensch auf dem TW) an zu trainieren. Nach und nach wird ausgebaut auf 10 bis max. 15 km. Das ganze an drei Tagen in der Woche. Wir fahren Short-Distance.


    In den Sommermonaten ist hier ga nix los, ausser faulem Herumliegen und abends, wenn´s kühler wird wilde Raufspiele im Garten.


    Achso ja, klar gibt es auch bei den Huskys Show-Linien und Arbeitslinien.
    Gismo, Yogie, Yuma und Ma´ee sind aus einer deutschen Show-Zucht. Auch die wollen und können laufen, aber sie sind eben nicht so schnell, wurden halt unter anderen Gesichtspunkten gezüchtet.


    Im Norwegen-Urlaub haben wir uns nun noch zwei Mädels (Amper und Siv) aus einer ziemlich guten norwegischen Zucht dazu geholt. Das ist aber ein ganz anderes Kaliber. Die laufen, was das Zeug hält.


    So, nun muss ich erstmal füttern....hab´ich was vergessen ?


    Übrigens... das sind die ersten vier...und meine Tochter steht auf dem Schlitten


    Sieht das nach unausgelasteten Hunden aus ?

  • Cool!


    So würde ich mir das auch vorstellen...


    Wozu sind denn solche Threads eigentlich da, wenn nicht, Pro und Contra aufzuführen? Ich frage mich immer, warum solche Threads eröffnet werden. Wenn dann Antworten kommen, die nicht gefallen, wird gemotzt... Ich finde all das was zur Sprache gekommen ist, bedenkenswert. Was man draus macht, ist doch jedem überlassen.

  • Wir haben so angefangen:
    Wir haben einen alten Resthof, ganz weit draußen gekauft. Irgenwann hatte mein Mann die Idee wieder einen Hund haben zu wollen. Ja, prima, find ich toll. Da, wo er arbeitete, war eine Husky-Mix-Hündin, die trächtig war. "Wollen wir einen?" Ja, o.k.
    Besagte Hündin verlor aber ihre Welpen und so recherchierte mein Mann nach Husky-Züchtern im I-Net. Er war auch fündig (Mein Mann bekommt immer, was er möchte) "Guck mal, wir können ja mal eben hinfahren und uns die Welpen ansehen (450 km eine Tour)" ja, o.k. Drei Stunden hat er zwischen den Welpen gesessen und seinen Hund ausgesucht. Gismo zog ein.


    Das war ein Energiebündel... :hilfe:
    Schnell war klar, dass ein zweiter her musste. Das wurde dann mein Hund...der Yogie


    So und dann nahm das Elend seinen Lauf ;)


  • Tolle Hunde :gut:


    Der TS hat ja auch gesagt, das er sich vorstellen könnte, das in Zukunft ein Zweiter einzieht. Mal ehrlich, würde er jetzt sagen, er holt sich direkt zwei Welpen, gäbe es doch auch einen Aufschrei, oder nicht? ;)


    (Ich weiß, ich wollte nichts mehr sagen :p )

  • Zitat

    Tolle Hunde :gut:


    Danke

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    Der TS hat ja auch gesagt, das er sich vorstellen könnte, das in Zukunft ein Zweiter einzieht. Mal ehrlich, würde er jetzt sagen, er holt sich direkt zwei Welpen, gäbe es doch auch einen Aufschrei, oder nicht? ;)


    Zitat


    Nein zwei Welpen gleichzeitig geht in meinen Augen nicht wirklich. Huskys sind erst mit ungefähren drei Jahren aus der "Idiotenphase" raus, danach geht´s
    (Ich weiß, ich wollte nichts mehr sagen :p )


    Bin froh, dass Du es trotzdem tust :lol:

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