Wer-steht-auf-der-Warteliste Teil 4
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ja, wie gesagt. Wäre ich nur nach Charakter gegangen und hätte mich darauf eingestellt das der Charakter so bleibt, hätte ich jetzt eine bittere Enttäuschung
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Wer glaubt, ein Züchter wolle nur mal "Macht" ausleben... der hat noch nicht den richtigen getroffen.
Meine Züchterin zB hätte mir jedes ihrer Hündinnen gegeben (ich wollte ja ne Hündin), aber sie hat mir auch genau gesagt, wer wie wird und für meine Belange Hilde empfohlen.
Tatsächlich hat sich Hilde bis auf ein halbes Kilo im Gewicht bisher auf den Punkt so entwickelt wie vorhergesagt. Charaktierlich, trieblich, vom Arbeitswesen her, Größe, Sozialverträglichkeit - alles. Und das hat sie mit 7 Wochen gesagt. Ich kenn auch noch Geschwister und auch die sind exakt so geworden.
Wenn man einen guten Züchter hat, der viel Erfahrung hat und gute Menschenkenntnis, dann sollte man froh sein über das Wissen - wenn man nicht gerade selber ebenso erfahren ist.
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Hier wars auch so, dass zB Interessenten die von Anfang an dabei waren, bevor da was gefallen ist, gewisse Hunde "verweigert" wurden.
Eine Bekannte von mir hätte zB gern eine andere Hündin gehabt, nach Offenlegung der Zweifel der Züchterin in Bezug auf die Kombi hat sie eingelenkt. Die Hündin die sie jetzt hat passt Charakterlich und kann auch mit der Nervösität des Frauchens umgehenBei nem Wurf Bolonkas oder so würd ichs wahrscheinlich auch unfair finden, die Wahrscheinlichkeit da nen gröberen Arschkeks dabei zu haben is um einiges geringer als bei Schäferhunden zB. Aber gerade bei zweiterem find ichs absolut gerechtfertigt und finds gut, dass die Züchter bei der Auswahl genau hinschauen und unterstützen.
Ally ist zB immer noch so, wie sie als Welpe war von den Grundzügen ihres Charakters und bisher, im Vergleich zu Geschwistern, auch in der körperlichen Entwicklung wie vorhergesagt..
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Jap, meine Züchterin (auch Belgier) ist wie die von Hummel. Sehr erfahren, sehr verantwortungsvoll ihren Hunden und den Interessenten gegenüber und auch knallhart, wenn ihr jemand nicht passt.
Ich kenne viele ihrer Nachzuchten und alle Mensch-Hund-Paare passen super zusammen, jeder hat das bekommen, was er wollte. Oder hat eben keinen , wenn nicht das dabei was er gesucht hat. (hab vorab mit sehr vielen Kontakt aufgenommen, gerade um eben ein bisschen rauszufinden, wie zufrieden sie sind.)Ihrer beste Freundin beispielsweise hat vor 4 Jahren einen Welpen bei ihr gekauft. Sie hatte sich den dunkelsten im Wurf ausgesucht, aber die Züchterin wollte ihr ihn nicht geben, sie hat ihr nen anderen (zufälligerweise den hellsten) empfohlen. Das ging ne Weile hin und her, großes Drama, "son hellen will ich nicht!"...aber unterm Strich hat sie auf die Züchterin gehört. Noch heute sagt sie, würde sie ihr am liebsten täglich dafür die Füße küssen, weil der Hund einfach perfekt in ihr Leben passt. Sie sind erfolgreich auf Turnieren, sprich die gewünschten Arbeitsanlagen wurden erfüllt, aber der Hund passt eben auch charakterlich im Alltag perfekt (geht mit zur Arbeit, ist ruhig und zuverlässig usw.). Und relativ dunkel geworden ist er auch noch...
Wenns bei mir drum geht, den Zwerg auszusuchen, verlasse ich mich da voll auf die Empfehlung der Züchterin. Sie weiß, was ich suche, sie kennt mich mittlerweile ganz gut und wird mir daher das passende Krokodilchen aussuchen. Und wenn sie sagt da ist nix dabei für mich, dann warte ich den nächsten Wurf ab und schmoll mir nicht einen oder bezichtige sie des "Machtauslebens".
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Also ich durfte mir meinen Hund aussuchen, Alanas Züchter wollte zwar dass ich eine andere Hündin nehme aber ich wollte nicht.
Ich wollte die ruhige, gemütliche Hündin, er wollte mir die kleine Aggrobraut mitgeben die überall die erste war.Heute hätte ich sie wohl genommen, damals habe ich mir das nicht zugetraut und bin super froh darüber.
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Sie wollen halt auch mal Macht im Leben haben.
Finde es auch sehr gewagt nach paar Wochen Welpenzeit da 10-15 Jahre Leben voraus sehen zu wollen und sich einbildet nach ein paar Treffen mit einem Menschen sich ein Urteil über diese bilden zu können um dann magische Verbindungen zwischen Mensch und genau diesem einen Welpen zu finden.Und der Welpenkäufer kann das beurteilen anhand der drei, vier Stunden, die er die Welpen sieht, anhand der Farbe die ihm am besten gefällt oder anhand der Tatsache dass ein Welpe als erstes beim Besuch in sein Hosenbein beißt und dadurch die gemeinsame Seelenverwandtschaft beweist
Sorry aber für mich ist das Kindergarten.
Das ist wie ein 5jähriger der mit dem Fuß aufstampft weil er seinen Willen nicht bekommt und noch nicht einmal sagen kann, wieso er sich so entschieden hat. Seien wir doch mal ehrlich, die meisten Welpenkäufer suchen ihren Welpen nach Farbe aus oder weil er so süß durch die Gegend kullert beim Besuch. Wirklich greifbare Gründe können doch die wenigsten nenne, warum es Welpe A und nicht Welpe B sein soll, außer eben "weil ich es will".Bei mir würde es da auch einen feuchten Händedruck und ein Butterbrot für die Heimfahrt geben und nicht mehr.
Ich denke auch, dass man da beachten muss wie viel Erfahrung der Züchter hat.
Jemand der seine Rasse in und auswendig kennt, ist da sicher ein besserer Berater als der "meine hübsche Rassehündin hat jetzt mal einen Wurf" Verkäufer.Und wenn ich da nicht das Vertrauen habe, dass mir der Züchter den richtigen Welpen empfiehlt, dann kaufe ich von diesem Menschen nicht mal ein Butterbrot, geschweige denn einen Hund.
Ich habe auch selbst ausgesucht, aber hätte mir meine Züchterin gesagt, "ne die passt so gar nicht, nimm xy" hätte ich auf sie gehört. -
Genau das ist der Punkt. Die Erfahrung und wie sehr sich Charakterunterschiede wirklich auswirken. Es gibt einfach Rassen, da sind da himmelweite Unterschiede dazwischen. Und es kann auch sein, dass es trotzdem irgendwie geht, selbst wenn man sich den "arschigen" Hund ausgesucht hat, aber entspannter und passender wäre vielleicht ein anderer gewesen.
Ich bin bis heute dankbar - denn vermutlich wäre es Hilde nicht geworden, wenn ich nur auf den Bauch gehört hätte. Dann hätt ich jetzt n Pony, die deutlich mehr überzeugt werden muss, als es das Hildchen braucht, was mir im Alltag vieles erleichtert (okay, ich hätte auch nicht Miss 100.000 Volt gehabt - dieses Extrem bei Hilde war dann eben der "Nachteil" - an dem ich aber auch viel gelernt habe.)
Das Vertrauen auf beiden Seiten muss einfach da sein - und wenn der Züchter seine Entscheidung dann erklären kann, sollte das auch nicht mehr zu Enttäuschung führen, sondern eher zu dem guten Gefühl, einen passenden Hund gefunden zu haben.
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Warum sollte eigentlich nur der Welpenkäufer das Recht haben, sich den Kauf bei diesem Züchter nochmals zu überlegen und abzusagen?
Dieses Recht gestehe ich auch jedem Züchter zu.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Bei uns wars so, dass sie vor dem Aussuchen nach 2 Favoriten gefragt hat. Bei mir konnte es Nr. 2 nicht werden, da er in eine Familie sollte wegen seiner starken Nerven. Ich hatte also meinen 1. Favorit, bei dem sie meinte er würde passen, und 2 andere Rüden zur Auswahl. Sie hat mir jeden mal auf den Schoß gegeben, denn sie meinte, der Funke müsse auch überspringen. Und das hat es :) ist favorit nr. 1geworden
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Als ob ein Welpenkäufer, wenn er nicht grade Rassekenner ist bei nem Welpen sehen kann, ob der für Ausstellungen taugt oder nicht. Das kann noch nichtmal der Züchter, denn die müssen sich entwickeln. Okay, hat einer nen Knickohr schon als Welpe wird der eher nicht zu den Ausstellern gehen, aber das wars auch schon.
Ich hab Welpe Rot genommen, weil Blau ne Freundin, über die ich überhaupt erst auf die Zucht gekommen bin wollte und grün war sehr unauffällig bei unserem Besuch und Rot passte von dem, was ich wollte haargenau. -
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