Hündin haut ständig ab! Bitte um Erfahrungen!

  • Kann mich den anderen nur anschließen:
    Warum soll sie denn nicht im Haus bleiben?? Macht sie Dinge kaputt? Oder willst du sie nicht einschränken?

    Ob da wohl viele Erfahrung haben mit 1 Hektar Grundstück? Wo sind denn die "Großgrundbesitzer" hier?
    Kann da mit meinen 170qm leider überhaupt nicht mitreden :lol:

    Grüße Larissa

  • Ich frage mich auch ganz ehrlich, was der Hund in Deiner Abwesenheit auf dem Grundstück zu suchen hat.....

    Wenn ihm langweilig ist, fängt er womöglich an, Passanten kläffend zu vertreiben, Katzen zu jagen, die das Grundstück betreten, oder eben abzuhauen, wie Du ja regelmäßig zu erleben scheinst. Die Nachbarn freuen sich.

    Es könnte auch passieren, daß (von Gekläffe in Deiner Abwesenheit) genervte Nachbarn irgendwann Giftköder in den Garten werfen, und der Hund dadurch die Chance hat, diese ebenfalls aufzunehmen. und das gibt Schlimmeres als nen Blähbauch...

    Oder in der Nachbarschaft ist ne läufige Hündin, und der Hund rennt zu ihr und gerät dabei auf die Straße und verursacht einen folgenschweren Unfall. Oder umgekehrt, ist glaub ich ne Hündin, gell - Nachbars Rüde will zu ihr weil er das riecht, und verunfallt unterwegs.

    Oder passierende Kinder reizen den Hund am Zaun bis aufs Blut, und Du wunderst Dich ein wenig, warum er bei der nächsten Begegnung mit Kindern plötzlich in der Leine steht und tobt, und die am Ende noch angreift! (ein Nachbarshund von uns wurde auf diese Art und Weise "verrückt" gemacht, und hat letztlich Kinder gehaßt und ist kommentarlos auf die los - zum Glück waren die Besitzer so verantwortungsvoll, den dann draußen immer anzuleinen. Die Kids auf dem Weg zur Schule haben immer den Hund im Haus geärgert, indem sie vor der verglasten Haustüre stehengeblieben und provoziert haben-der arme Kerl hat getobt....Vorher war der super verträglich, war ja selbst noch ein Kind, und mit uns Geschwistern war er immer gut gewesen bis dahin.). Damit kannst Dir ne handfeste Aversion gegen Fremde oder Kinder einhandeln mit sowas!

    Abgesehen davon, daß keine Versicherung dafür zahlen wird, wenn der Hund unbeaufsichtigt im Garten ist, und ein Kind den Hund von außen streicheln möchte, und er auf einmal meint, sein Grundstück verteidigen zu müssen gegen die eindringende Hand. Du hast hier eine Aufsichtspflicht...

    Auch die Jäger der Umgebung werden sich freuen, daß Du dem Hund regelmäßig die Chance gibst, den Wildbestand auf eigene Faust zu "regulieren" *hust..... Damit riskierst Du das Abschießen Deines Hundes!

    Ese kann so viel passieren, wenn der Hund unbeaufsichtigt draußen ist - hab ich nur so ne Fantasie und bin die "Über-Hundemama", oder sind so viele Leute bar jeglichen Vorstellungsvermögens für die Risiken des täglichen Lebens? Gegen die meisten dieser Risiken hilft auch ein ausbruchsicherer Zaun wenig - Gift kann immer wer drüberschmeißen....

    Laß den Kerle im Haus, und alle Probeme gelöst..... ;-)

  • Überhaupt nicht. Du hast recht!
    :gut:

  • Na ja, mein Grundstück ist 3 ha groß (30000 qm) und mit Schafdraht/Maschendraht von ca1 m Höhe eingezäunt. Das überspringt mein Hund (Hovawart) aus dem Stand.
    Ich würde nie auf die Idee kommen, den Hund draußen zu lassen, wenn ich weg bin, obwohl der Hund seinerseits nie auf die Idee kommt, den Zaun zu überspringen, wenn ich mit ihm draußen bin.
    LG

  • Für mich scheint es so, als wäre Deine "Kleine" einfach gelangweilt auf dem großen Grundstück. Und warum sie abhaut? Weil sie es kann.... Wenn ich flitzen gehen würde und komme nach ner Stunde wieder und bekomme noch den Bauch gekrault, warum soll ich es dann lassen?

    Ich habe hier auch so einen Ausbrecherkönig, der glücklicherweise seit einiger Zeit nicht mehr geflüchtet ist. Teilweise war es so, dass er unbedingt in den Garten wollte, rannte einer Katze hinterher und war verschwunden. Da hab ich aber keine Stunde gewartet und hab ihn sofort gesucht und mit der entsprechenden Wut im Bauch nach Hause gebracht. Gut, ich wußte, dass er nicht weit weg sein konnte, denn er hatte ja ein Ziel - die Katzen. Aber er ist auch ein nicht so kleiner Hund und ich möchte mir nicht ausmalen, wie die Nachbarn mit kleinen Kindern reagieren, wenn hier ein herrenloser Schäferhund rumstreunt.

    Wir haben auch schon probiert, wärend wir mit Gartenarbeit beschäftigt waren, ihn an einer Schleppleine anzuleinen. Die war aber ruckzuck durchgebissen. Konsequenz also, nur noch an der langen Leine in den Garten. Dürfte auch kein Problem sein, wenn der Hund vorher ausgelastet wurde. Da kann das Grundstück noch so groß sein, Abhauen gibts nicht mehr - Basta !! Dann eben ins Haus und mal ne Runde schlafen gehen. Ruhe halten müssen Hunde auch lernen, und es tut nicht weh. Wäre auf jeden Fall eine Alternative zum Anketten !

    Es wurden ja schon einige gute Tipps gegeben, und ich würde sagen, spare lieber auf einen ausbruchsicheren Auslauf oder eine Zaunreparatur, als das gute Geld dem Tierarzt zu spenden.

    Tut mir leid, wenn das vielleicht etwas hart klingt, aber ich für meinen Fall brauche keinen Streß mit den Nachbarn, der vermeidbar wäre. Außerdem kann es nicht sein, daß so ein "kleiner" Schnösel mich austrickst.

  • Wenn sie so lieb und brav und gehorsam und wundervoll ist, warum darf sie nicht im Haus bleiben wenn sie alleine ist? :???:

    Entweder ihr lasst sie im Haus oder ihr macht den Garten so dicht das sie nicht mehr rauskann. Punkt. :muede2:

  • Wir haben auch so viel Platz (1,4ha), aber nur teilweise eingezäunt. Wir haben einen Zwinger (12qm, da wohnen noch die Hühner drinn) und daran anschließend einen abgezäunten Hofbereich, ich schätze 50 qm, mit Unterstand für die Fahrräder/Mülltonnen/anderes Sachen. Dort ist der Hund, wenn keiner daheim ist. Oder im Haus, aber da nur über kurze Zeit.

  • Zitat

    Na ja, mein Grundstück ist 3 ha groß (30000 qm) und mit Schafdraht/Maschendraht von ca1 m Höhe eingezäunt. Das überspringt mein Hund (Hovawart) aus dem Stand.
    Ich würde nie auf die Idee kommen, den Hund draußen zu lassen, wenn ich weg bin, obwohl der Hund seinerseits nie auf die Idee kommt, den Zaun zu überspringen, wenn ich mit ihm draußen bin.
    LG

    Wir haben auch eine Hovawarthündin. Die bleibst auch bei offenem Tor daheim, ist noch nie über den Zaun gesprungen.

  • ICh finde es verdammt riskant, einen Hund im Garten zu lassen, der ständig abhaut.

    Wieso muss sie im Garten bleiben?
    Zaun wird man verbessern können, klar. Aber dann muss er in den Boden gehen, und hoch genug sein.
    Da würde ich eher darauf achten, dass der Hund nur noch im Garten ist, wenn man selber auch da ist.

    Und daran arbeiten, dass Zaun überwinden tabu ist.

    Meine kletterte sogar drüber, wenn sie nicht drunter durch kam.

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