Beardie-Austausch-Thread

  • Doch, es gibt Beardies, die keine anderen Menschen brauchen. Eigentlich ist dieses "verrückt nach Menschen" gar nicht so typisch, sondern wurde angezüchtet. Stell dir vor, ein Beardie bei der Arbeit sieht einen Menschen und rennt hin, um ihn zu begrüßen - das geht nicht. Anno dazumal war ein Beardie eher mißtrauisch gegenüber fremden Menschen. Wie andere Hütehunde auch. Es gibt halt heutzutage solche und solche. Rica war ja auch mißtrauisch gegenüber anderen.

  • Sicher gibt es auch in der Hinsicht bei Beardies unterschiedliche Charaktere - wie gesagt, z.B. auch Isla kann mit fremden Leuten nicht unbedingt was anfangen. Und es gibt bestimmt auch welche, die sich auch innerhalb der Familie vor allem an eine Person binden.


    Trotzdem glaube ich, dass sie insgesamt weniger zum "Ein-Mann-Hund" neigen als viele andere Rassen und dass (über)große Menschenfreundlichkeit und Offenheit eher das Typische ist - jedenfalls heute. Und sogar schon recht lange, zumindest wenn man diesem Bericht über eine englische Ausstellung aus den 60ern glaubt :D
    BEARDED COLLIES | RAGGMOPP
    (den Artikel hab ich irgendwann zufällig entdeckt und find ihn so typisch und so schön witzig geschrieben - ist halt leider nur auf Englisch)


    Aber es kann natürlich gut sein, dass es bei den ursprünglichen Vorfahren noch anders war - wobei es zwischen misstrauisch und von der Arbeit weg zu fremden Menschen hinrennen ja noch einige Abstufungen gibt, bzw. bei letzterem ja auch Arbeitseifer/Ablenkbarkeit allgemein eine Rolle spielt.

  • Leider kann ich nicht so gut englisch.


    Natürlich muß er schon irgendwie menschenfreundlich gewesen sein, weshalb sich ein Beardie auch damals schon gut in die Familie integrieren ließ. Nur war bei den noch arbeitenden Beardies auch noch ein Mißtrauen dabei, daß sie halt nicht gleich zu jedem hingesprungen sind. Das schließt ja das Menschenfreundliche nicht aus.
    Als die Beardies für die Familien entdeckt wurden, hat man bei der Zucht Wert auf Menschenfreundlichkeit gelegt, also das Mißtrauen mehr oder weniger weggezüchtet.
    Also, das eine schließt ja das andere nicht aus.



    Gestern vor 6 Jahren ist meine geliebte Rica gestorben. Ich vermisse sie noch immer.

  • Der Opi ist... :???: Na ja, irgendwie alles und nichts richtig... =) Also er ist schon freundlich und offen... Ignoriert draußen Passanten aber schon, Besucher dagegen findet er klasse.
    Menschen, die er wirklich wirklich gut kennt, bei denen geht er auch mit. Ist aber gestresst und braucht ein bissl um sich dran zu gewöhnen... Selbst bei seiner Bezugsperson Nr. 2, Frank... Wenn er mit ihm ins Büro fährt, hat er anfangs schon Probleme, sich dann zu entspannen und ist froh, wenn er mich dann abends wieder zu Hause antrifft. :D


    Kurz gesagt: so lange ich dabei sind, sind Menschen toll, aber ohne mich ist ´s doch blöd. =)

  • Ist bei Billy ähnlich wie bei Nono. Ich habe es mal gewagt, im Büro aufs Klo zu gehen, während meine Kollegin ihn mit Frolic vollstopfte. Ging, aber nicht gut, sie meinte, sobald kein Frolic nachkam, ging der blick zur Tür.
    Mit Björn oder meinen Eltern alleine sein ist aber kein Thema bei ihm.
    Begrüßen will er jeden, vor allem zu Hause bei Besuch (der kommt ja auch zu ihm, er ist ja der Nabel der Welt). Draußen ist er gottseidank meist zu beschäftigt mit sich und den bunten Gerüchen, dass er Menschen meist ignoriert. Wenn wir Leute mehrmals treffen, muss man ihn allerdings anleinen, die kennt er sonst und die werden dann bei der 3. Begegnung begrüßt. Jawohl.


    Der Artikel ist klasse. Da bin ich immer nur froh, dass Billy nicht auf ablecken steht. Ich nämlich auch nicht xD

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