Sterilisation Rüde
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picominchen: Amen.
Und ich bin euch für eure Meinungen (größtenteils...) auch sehr dankbar, allerdings verstehe ich den Aufruhr nicht, da ich jetzt einige Male betont habe, dass ich sie nicht 24/7 pimpern lassen werde und SELBST WENN, so wirklich dagegen spricht auch nichts.

Hatte vorhin mal gefragt wie sich das auf fremde läufige Hündinnen auswirkt und auf das Verhalten des Rüdens gegenüber anderen Rüden.
Das wäre etwas, was mir sonst noch Sorge machen würde. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Während der Läufigkeit erlaube ich keinen Hundekontakt wenn beide zusammen sind, weil der Rüde SEINE Hündin im Normalfall immer für sich haben will - unabhängig davon, ob er sie nun selbst "haben" darf oder nicht. Außerhalb der Läufigkeit hat sich nichts verändert. Er ist draußen nicht besonders an läufigen Hündinnen interessiert bzw. er geiffert, schnattert und leckt nicht. Ich weiss allerdings nicht wie viele intakte Hündinnen es hier tatsächlich gibt.
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Soviel ich weiß, sind die Läufigkeiten für erfahrene Rüden entspannter,
da sie ganz genau wissen, wann es sich lohnt.So beschränkt sich die aufregende Zeit für sie auf die Standhitze,
dies gilt auch für fremde Hündinnen.Angabe natürlich ohne Gewähr.
Das ist die Erfahrung einer mir bekannten ehemaligen Züchterin. -
Wie es ist, wenn der Rüde decken darf, weiß ich nicht. Ich kann jetzt nur von der normalen Läufigkeit sprechen und bei uns gab es keine Probleme mit anderen Hunden, deshalb kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass sich das Verhalten so heftig ändern würde, wenn er rauf darf? :?
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Es gibt ja auch Leute, die glauben Deckrüden könne man nur noch alleine halten, wenn sie mal gedurft haben. Insofern denke ich nicht, dass der Rüde zur Bestie mutiert, wenn er mal darf.
Andererseits sehe ich es als Gelegenheit an, dem Rüden mal effektiv was zu verbieten, sprich seine Toleranz zu stärken gegenüber frustigen Situationen. Da bisher nicht wirklich daran gearbeitet wird (ablenken bleibt nunmal nur ablenken und ist keine Erziehung) würde ich da meine Energie reinstecken.
Zur Absicherung sterilisieren kann man ja dennoch. -
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Shannon ist nicht wirklich frustrationsintolerant, wir haben damals damit angefangen, dass er nicht sofort ans Leckerli/Ball etc. durfte, hat auch immer gleich gut geklappt. Das hier war jetzt aber tatsächlich eine Situation, die ihn sehr gefrustet hat, aber wer sagt denn, dass daran nicht gearbeitet wurde? Ich habe es ihm doch verboten, ihn iiiimmer wieder zurück in sein Körbchen gebracht... Jetzt ist die Sache schon wieder gegessen, interessiert ihn nicht mehr.

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Meine Güte, hier würde bei einigen doch ein Nerv getroffen! Und was sich da an Unwissen offenbart, eieiei!!
Ich hab das so verstanden, dass an der Erziehung/Frustrationstoleranz weiter gearbeitet wird, und die Sterilisation nur gemacht wird, um abzusichern, falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zum Deckakt kommt.
So finde ich das eine sehr vernünftige Entscheidung. Für mich die einzig tragbare, wenn man sich schon den Stress antut ein intaktes Päärchen zu halten, ohne Welpen zu planen.
Leider sind die Verhütungsmethoden bei Haushunden noch sehr beschränkt. Selbst die endgültige Lösung Sterilisation wurde (oder wird?) nicht an den Hochschulen gelehrt. Da man ja in der Forschung über den Zusammenhang von Hormonen und Verhalten erst seit relativ kurzer Zeit forscht wurde diese Option nicht beachtet.
Zum Glück steigt die Nachfrage der Hundehalter nach dieser Möglichkeit stark an, so dass sich auch die Tiermedizin immer mehr damit befassen muss. Ich denke aus rein wirtschaftlichen Gründen wird es für die TA von Vorteil sein sich mit der OP zu beschãftigen und sich in diese Richtung fortzubilden.
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hier wurde ja bereits sehr viel geschrieben. Zwei Punkte möchte ich noch anmerken.
Meist lernen Rüden nach 2-3 Läufigkeiten damit umzugehen. Mein Andiamo kann in einem Mädelsrudel mit mehreren heissen Damen problemlos mitlaufen. Er checkt morgens ab wie weit seine Mädels sind und dann ist gut. In den Stehtagen wurde getrennt, damit der Kerl keine Rudelkloppe bekommt wenn er aufdringlich wird. Und ich finde schon dass man in so einem Fall durchaus auch mal körperlich zu seinem Hund werden darf- durch eine hohe Trieblage muss man erstmal durchkommen aber lieber einmal richtig und der Bengel hats kapiert und ist dann wesentlich entspannter. In einem intakten Rudel darf auch nicht jeder Rüde decken und Stress haben die sicher auch etwas aber sie haben gelernt sie dürfen nicht und fertig.
Der 2. Punkt der hier leider völlig vergessen wurde, ist dass Rüden die gedeckt haben sich durchaus auch etwas verändern können. wer deckt ist ein Chef und hat was zu bedeuten. Souveräne selbstsichere HUnde werden auch danach nicht zum Großkotz mutieren aber ich kenne so einige Sensibelchen die eben danach schon gerne mal unberechtigt nen Lauten gemacht haben. Das reicht von alle Mädels gehören mir bis zum starken verteidigen des eigenen Rudels. Da sind dann einfach mal keine Fremdhundkontakte mehr möglich.
Zur Verhütung ist die Sterilisation nur notwendig wenn der Mensch nicht in der Lage ist seine Hunde in den paar Tagen mal zu trennen und er davon ausgeht dass Unfälle passieren. Finde ich irgendwie verquer sich auf der einen Seite so verantwortungsbewußt zu geben und auf der anderen Seite nicht mal fähig zu sein die HUnde zu trennen. Wenn es in den eigenen 4 Wänden nicht geht, gibt es Tierpensionen usw. 3-5 tage werden einem Hund alle halbe Jahr nicht schaden.
Übrigens verlangen die meisten Deckrüdenbesitzer vor jedem Deckakt einen Scheidenabstrich von den Damen, der dann auf etwaige Infektionen untersucht wird. Das wird nicht umsonst gemacht...
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Zur Verhütung ist die Sterilisation nur notwendig wenn der Mensch nicht in der Lage ist seine Hunde in den paar Tagen mal zu trennen und er davon ausgeht dass Unfälle passieren. Finde ich irgendwie verquer sich auf der einen Seite so verantwortungsbewußt zu geben und auf der anderen Seite nicht mal fähig zu sein die HUnde zu trennen. Wenn es in den eigenen 4 Wänden nicht geht, gibt es Tierpensionen usw. 3-5 tage werden einem Hund alle halbe Jahr nicht schaden.
Unfehlbar sein und Mensch sein sind zwei Dinge, die nicht miteinander vereinbar sind. Wie vielen ist schon ein ungewollter Deckackt passiert, weil dann eben doch die Türe nicht gehalten weil eben doch jemand vergessen hat abzuschließen usw... da finde ich es verantwurtungsbewusster auf Nummer sicher zu gehen. Da gab es mal einen netten Spruch. "Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel."
Zum zweiten Teil: An meiner Stelle, welchen Hund würdest du in FREMDE Hände geben? Die Hündin in den Stehtagen, die beim Anblick eines Rüden schon sowas geschafft hat:Externer Inhalt img5.fotos-hochladen.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Oder den Rüden, der niemand fremden an sich ran lässt und im Zweifel lieber gleich zubeisst anstatt zu drohen?
Keinen meiner Hunde würde ich jemand anderem überlassen, niemandem. Nicht jeder hat super sozialisierte Familienhunde, die sich von jedermann betreuen lassen.
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KOmisch dass ich vor allem Malimenschen, X-erbesitzer und andere Gebrauchshundehalter kenne, die ihre Hunde immer in diesen Tagen in eine Pension geben. Unfälle gab bei denen noch keine. Diese Unfälle kenne ich nur von Leuten mit Hunden die eben schon im normalen Alltag nicht wirklich mit ihren Hunden klarkommen
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