größenwahnsinniger Yorkshire
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Hallo,
wenn wir um den See gehen, ist unsere 2 1/2 jährige Yorkshirehündin an einer Ausziehleine (max. 8 m) angeleint.
Leider rast sie ausgerechnet auf große Hunde, die neben dem Fahrrad laufen, zu und bellt sie böse an.
Auch sonst bellt sie Hunde, die sie nicht leiden kann, böse an. Irgendwann wird sich das mal rächen.
Ich halte unseren Yorkie kurz an der Leine und sage "Pfiu" zu ihr. Mein Mann scheint das Ganze zu amüsieren und er lässt ihr zuviel Leine.
Scheinbar haben wir sie nicht richtig erzogen. Allerdings hatte sie früher auch dieses Benehmen nicht und war zu Menschen und Hunden lieb.
Auch Kaninchen im Vorgarten, die sich noch nicht mal weg bewegen, möchte sie jagen.
Zu uns ist sie sehr zärtlich und verspielt, leider hat sie 2 Gesichter.
Liebe Grüße
puma - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Ich würde mal sagen, völlig normal für einen unerzogenen Terrier!
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Die Frage ist: Wollt ihr wirklich daran arbeiten?
Bisher scheint ihr euch ja nicht so mit Erziehung auseinander gesetzt zu haben. Dieses Problem in Griff zu bekommen benötigt Konsequenz, Geduld und etwas Feingefühl (und wahrscheinlich auch Geld!).
Am besten sollten alle an einem Strang ziehen. Deinem Mann (bzw auch dir) sollte ersteinmal klar werden, dass das Verhalten so nicht lustig ist und für den Hund STRESS bedeutet. Ich denke nicht, dass der Hund es aus Spass macht, andere zu "ärgern".
Ich denke, das Beste wäre sich mal von einem guten Hundetrainer beraten zu lassen und ihr solltet lernen, den Hund richtig zu lesen und dann entsprechen zu reagieren.
LG
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Zitat
Ich würde mal sagen, völlig normal für einen unerzogenen Terrier!
Und wie hilft du ihr damit?
von unterwegs..
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Zitat
Und wie hilft du ihr damit?
von unterwegs..
Praktisch gar nicht.
Theoretisch wird hier jedoch klar geäußert, dass das Verhalten des Yorkshire Terriers absolut nicht "böse" ist (und so wird es aus menschlicher Sicht offenbar bewertet) sondern für einen Hund dieser Veranlagung und ohne menschliche Leitung bzw. Auslastung, es folgerichtig ist, dass der Hund dergleichen agiert.
Anders formuliert, braucht der Yorkshire Terrier entsprechende Ansprache (bzw. Erziehung/ Auslastung), um nicht ihr "zweites Gesicht" zu zeigen. Mit dem "zweiten Gesicht" verdeutlich der Hund seinem Menschen lediglich, dass er ein ganzer Terrier ist, der es leid ist verkannt zu werden und ernst genommen werden will als das was er ist, ein ganzer Hund. (Geschwollen dahergeredet, trotzdem will und braucht jeder Hund genug Auslauf/Auslastung und klare Regeln=Erziehung)
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Zitat
Praktisch gar nicht.
Theoretisch wird hier jedoch klar geäußert, dass das Verhalten des Yorkshire Terriers absolut nicht "böse" ist (und so wird es aus menschlicher Sicht offenbar bewertet) sondern für einen Hund dieser Veranlagung und ohne menschliche Leitung bzw. Auslastung, es folgerichtig ist, dass der Hund dergleichen agiert.
Anders formuliert, braucht der Yorkshire Terrier entsprechende Ansprache (bzw. Erziehung/ Auslastung), um nicht ihr "zweites Gesicht" zu zeigen. Mit dem "zweiten Gesicht" verdeutlich der Hund seinem Menschen lediglich, dass er ein ganzer Terrier ist, der es leid ist verkannt zu werden und ernst genommen werden will als das was er ist, ein ganzer Hund. (Geschwollen dahergeredet, trotzdem will und braucht jeder Hund genug Auslauf/Auslastung und klare Regeln=Erziehung)
Und ein Terrier möchte als dergleichen erkannt und behandelt werden. (Man möge sich darüber informieren, wenn man einen besitzt und ihn nicht als "kleiner Hund" abtun.) -
Ich glaube auch, dass eure Hündin total unter Stress steht, weil sie Angst vor den grossen Hunden hat.
Sie sagt ihnen laut und deutlich "Hau bloss ab!" Und sie hat Erfolg damit.An der Ausziehleine hat sie die Gelegenheit, sich selber darum zu kümmern, den blöden grossen Köter in die Flucht zu schlagen. Es würde sie sicherlich entlasten, wenn ihr euch ab sofort drum kümmert. Vereinfacht gesagt, würde das bedeuten...
- ihre Bewegung einschränken (kürzere Leine)
- Distanz zum "Angstauslöser" schaffen (ihr macht einen grossen Bogen um den Hund oder wendet euch ab)
- ihr alternatives Verhalten beibringen (sagen, was sie tun soll anstatt was sie nicht tun soll, zB. ihr schirmt sie zum fremden Hund hin ab und sie macht hinter euch ein Sitz)
- einen Hundetrainer zur Unterstützung suchen -
Als Halterin eines kleinen Hundes mit Angst vor anderen Hunden, sehe ich die Welt der "Wadenbeisser" und "Angstbeisser" nun anders. Die Kleinen werden von Hund und Mensch einfach nicht so ernst genommen und müssen sich viel mehr gefallen lassen.... Es würde zB. sicherlich niemand wagen, eine angebundene Dogge vor dem Supermarkt einfach anfassen zu wollen. Einen süssen kleinen Hund schon. Fängt er an zu schnappen, findet man es evtl. noch lustig. Dabei hat so ein 30cm hoher Hund einfach nur Angst vor einem 180cm hohem Wesen.
Auch viele Hunde wenden sich von einem deutlichen "Verschwinde" nicht einfach ab, sondern wollen unbedingt ihre Nase an den Popo des kleinen Hundes stecken. Das ist echt stressig.Was die Kaninchen angeht, habe ich vollstes Verständnis für den Hund. Ich habe im Garten auch ein Kaninchengehege. Mein Hund findet es ab und zu lustig, die beiden von aussen zu erschrecken, weil sie dann so schön wegspringen
Ich kann es meinem Hund nicht verdenken, dass er das toll findet, genauso wenig, wie ich es meinen Fluchttieren verdenke, dass sie erschrocken davon springen. Da bin einfach ich gefragt, dass ich das besser manage (Sichtschutz, Abstand zum Gehege etc.)
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Zitat
Auch Kaninchen im Vorgarten, die sich noch nicht mal weg bewegen, möchte sie jagen.
Damit muß man bei einem Jagdhund rechnen, der will jagen. Vor allem wenn er ansonsten nichts zu tun hat.
Vielleicht unterstelle ich euch da was, aber hört sich so an, als ob der Hund nicht viel zu tun hat.An Erziehung mangelt es, da hast du recht. Und zumindest bei deinem Mann auch an Verantwortungsgefühl.
Und du hast völlig recht, das Verhalten eures Hundes kann mal ganz übel ausgehen wenn ihr das so fördert.Wie benimmt sich euer Hund denn im Freilauf bei anderen Hunden? Kommt sie da klar? Daraus lassen sich
am ehesten Schlüsse zur Ursache der Pöbelei ziehen. Und größenwahnsinnig ist sie sicher nicht, sie ist innerlich
ein großer Hund, nur die Hülle ist klein -
Und wieder mal mein Lieblingslink:
https://www.dogforum.de/zeigen-und-ben…0und%20benennen
Hab hier auch einen kleinen ehemaligen Verkläffer großer Hunde und Jäger von Fahrräder und Fahrradfahrenden Hunden ….
Große Hunde sind abgehakt, dank Zeigen und Benennen.Bitte lies es dir durch, denn es kommt auf die Feinarbeit an, und es macht wirklich wirklich viel Spass, stärkt eure Bindung und löst viele andere Probleme!!
Ach ja ,und Vorsicht, Impulskontrolle ist nicht unendlich!
- Vor einem Moment
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