Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil IV

Hallo liebe Foris!

Ich wusste nicht, wohin ich das schreiben soll.
Einen eigenen Thread wollte ich dafür jetzt auch nicht aufmachen.

Ich bin noch immer total geschockt - könnt grad nur noch heulen...

Also.
Heute gegen 10:30 Uhr war ich mit meinem Hund auf dem Rückweg unserer Gassistrecke.
Da ich noch kurz meine Oma besucht hab, sind wir dann an der Straße zurück.

Auf der anderen Straßenseite sah ich eine Gassibekannte mit ihrer Schäferhündin.
Ich kenn sie schon seit ich meinen Hund habe. Ihre Hündin ist nur 2 Wochen jünger als meiner. (Also fast 2 Jahre alt)

Ich hab ihr dann zugewunken - dann ging alles so schnell.
Die Hündin sah meinen Hund und wollte zu ihm, erst dann merkte ich dass sie ohne Leine lief.
Sie rannte auf die Straße, im selben Moment kam ein Auto.
Ich habe so geschrien!!!
Es gab einen dumpfen Rums.
Da ich ja auf der anderen Seite war, konnte ich von meiner Position aus nicht sehen, was genau passiert war. Es war dann einen Moment lang Ruhe.

Die Autofahrerin stieg völlig schockiert aus.

Zur selben Zeit zog die Besitzerin der Schäferhündin diese am Halsband von der Straße, brüllte sie an „Ich hab dir doch gesagt, bleib da, du Mistviech, du blödes!“ und knallte ihr eins über den Kopf. An die Leine nahm sie sie noch immer nicht.

Ich stand die ganze Zeit völlig unter Schock noch immer am selben Platz.

Die Autofahrerin rief dann: „Was soll denn das?! Wieso lassen Sie den Hund hier ohne Leine laufen?“

Die Schäfihalterin: „Ja wieso denn nicht? Ich kann machen was ich will.“

Ich dachte mir: Ähmmm... warum? Damit sowas nicht passiert?!

Die Autofahrerin: „Stellen Sie sich vor, ich hätte den Hund tot gefahren?! Dann hätten Sie jetzt die Klappe groß aufgerissen und ich wäre Schuld gewesen!“

Die Schäfihalterin: „Was?! Wie reden Sie mit mir? Klappe? Halten Sie lieber mal Ihr sch**** Maul sonst komm ich rüber zu Ihnen.“

Es folgte dann noch ein etwa 2-minütiger Talkshow-ähnlicher Dialog.

Die Autofahrerin fuhr weiter.

Die Schäfihalterin nahm dann die Hündin an die Leine und kam zu mir auf die andere Straßenseite.
Ich hab dann gesagt, mein Herz klopft total, ich hatte so eine Angst.

Sie selbst war mehr in Rage wegen der Autofahrerin.

Man hat der Hündin nichts angemerkt, sie wollte nur zu meinem Hund hin, an ihm schnuppern, mit ihm rumblödeln. (Die zwei verstehen sich super).

Sie riss die Hündin dann mehrmals am Halsband zu sich, beschimpfte sie.

Ich sagte: „Meint du nicht dass sie sich verletzt hat? Das war ja doch ein ziemlicher Zusammenprall. Sie könnte auch innere Verletzungen haben.“

Daraufhin sie: „Ach nö, der fehlt doch nix. Und wenn schon, meine Güte, mir auch wurscht. Ich bring die jetzt rauf und dann muss ich weg.“

So verabschiedete sie sich dann und riss die Hündin hinter sich her. Kurz bevor sie raufging, sah ich noch wie die Hündin sich übergab. Die Besitzerin sie daraufhin nur noch heftiger nachschliff.

Ich fand das ganze so derart traurig dass ich nur noch heulen konnte! Ich heule immer noch...

Schon von Anfang an war die Frau sehr aggressiv mit der Hündin. Hat sie aufs Übelste am Halsband rumgerissen, ihr auch ab und zu eine gewischt.
Dann kommen auch immer so Aussagen: „Na warte, zu Hause krachts.“

Das wissen hier die meisten Hundehalter, ich ja auch... Aber was soll man da nur tun?

Die Frau ist noch keine 30, hat zwei Kinder, in der Familie herrscht auch Gewalt.
Der Hund kommt am Tag 3 Mal für 10 Minuten raus.
Der Hund ist total unerzogen. Auf der Gassistrecke sieht man sie eigentlich nie. Und wenn, dann an der Leine. Jetzt hier an der Straße ohne Leine?! Mit einem Hund, der überhaupt nicht hört?!

Das sind ja eigentlich viele Gründe, warum solch eine Person keinen Hund halten sollte.
Ich hab mir immer gewünscht, sie würde den Hund irgendwann abgeben... Aber nein! Sie überlegt jetzt, sich noch einen zweiten Schäferhund zu holen!
Im 7. Stock in eine 50 qm Wohnung ohne Aufzug...

Eigentlich ist mir ja die Wohnungsgröße egal aber der Hund hat ja null Auslauf!

Ich finde das alles so schrecklich...

Kann man da mal den Tierschutzverein o.ö. vorbeischicken?

Auf jeden Fall geht das so nicht weiter! Der Hund wäre ja fast gestorben und ihr ist es auch noch wurst! Sie wird auch nicht zum Tierarzt gehen. :((

Sorry aber ich musste das mal loswerden.
Also, wohin kann man sich da wenden? Und besteht dann wirklich die Möglichkeit dass der Hund denen entzogen wird? Oder ist es zu wenig wenn andere Leute sagen, der Hund kommt nicht raus und wird geschlagen?
Unter welchen Umständen kann ein Hund den Besitzern abgenommen werden?

Liebe Grüße, Favole

'Gegen' Kinder hilft meines Erachtens nur Reden.
Kinder 'abpassen' sich selber vorstellen mit Namen, wo man wohnt. Dann gleivh die Kinder fragen, wie sie heissen und wo sie wohnen, evtl erwähnen, dass nan die Eltern ja kenne.
Dann einfach sagen, dass diese Pflanzen einem gehören und dass man die Pflanzen hegt und pflegt, und deren Ertrag dem Besitzer gehört.

Nasspritzen, erschrecken etc macht es doch nur spannender: 'Komm, wir gehen die Beeren klauen, die doofe Frau Xy regt sich dann immer so toll auf :)'. Wie bei Max und Moritz: Schneider, Schneider, meck meck meck

Wenn ich sowas lese, bekomm ich das große K**zen.

Ihr habt sicher einen zuständigen Tierschutzverein vor Ort. Wenn nicht gibt es noch ein Veterinäramt. Ich würde den Vorfall melden und es wird zumindest mal jemand dort vorbei gehen um nach dem armen Tier zu schauen. Das Tier wegzunehmen wird schwer, da das Tierschutzgesetz da wenig Raum lässt. Die sollen aber ruhig wissen, dass sie nicht unbeobachtet sind.

Habe gerade selbst beim TSV angerufen um einen kleinen weißen Puschelhund zu melden, der seit Tagen hier im Ort rumläuft und immer wieder gesichtet wird. Einfangen kann man ihn nicht, da er sehr scheu ist.

Zitat

Also, wohin kann man sich da wenden? Und besteht dann wirklich die Möglichkeit dass der Hund denen entzogen wird? Oder ist es zu wenig wenn andere Leute sagen, der Hund kommt nicht raus und wird geschlagen?
Unter welchen Umständen kann ein Hund den Besitzern abgenommen werden?

Liebe Grüße, Favole

Ich würde mich auch an den Tierschutz/Veterenäramt oder ans Ordnungsamt direkt wenden und das melden (Ich wohn aber aufn Dorf und die Dame vom ordnungsamt kennt "ihre" gemeldeten Hunde alle persönlich)

Was die Kinder angeht würde ich erneut mit den Eltern reden.
Bei meinen Kids ist es so, sie dürfen sich was pflücken, nachdem sie gefragt haben und die Erlaubnis vom Gartenbesitzer bekommen haben. In der Menge die erlaubt ist. Ansonsten gilt Finger weg sollte es eingezäunt sein.
Hier gibt es aber auch wilde Bäume und Sträucher so daß sie seltener in Gärten gehen.
Da die Kinder nicht auf dich hören ist die Eltern in die Pflicht nehmen die bessere Lösung, denn Juckpulver, Wasser und Co kann Ärger geben. Meine Jungs zB haben empfindliche Haut, würde man sie mit Juckpulver "bekämpfen" könnten sie allergisch reagieren und Probleme bekommen. Dann wäre ich sauer. Kein Mensch mag mich sauer sehen Kommt aber jemand zu mir "Ihr Sohn hat dies und jenes" dann kümmere ich mich darum.
In manchen Gärten wo sie sich was nehmen können helfen sie im Gegenzug auch bei der Gartenarbeit, Rasen mähen, Unkraut jäten etc.
Natürlich sind LEIDER nicht alle Eltern so verantwortungsbewusst und erziehen ihre Kinder vernünftig und liebevoll. Ich würde zB nicht zu den Eltern gehen bei Verdacht die vertrimmen die Kids dann nur anstatt ihren Job zu machen, dann lieber nochmal bei den Kids selbst versuchen.

Zu der vernachlässigten und geschlagenen Schäferhund Dame.
Ruf beim Tierschutz Verein an und schildere die Situation. Sie können dich auch beraten ob du Ordnungsamt oder Amtsveterinär einschalten solltest. Fragen kostet nichts und du wüsstest sie hat dann immerhin eine Chance auf Besserung.
Bei uns gilt Hunde werden mit Liebe erzogen. Kein Zerren, schreien, Schläge oder Einschüchterung.
Ich will von keinem so behandelt werden, warum sollte ich dann andere Lebewesen so behandeln.
Mein Hund ist top erzogen. Geduld vielleicht, je nachdem wieviel obedience dem Hund eigen ist. Aber Gewalt hat mich noch nie überzeugt, meinen Hund sicher auch nicht.

Zitat

Supppenkelle hat schonmal funktioniert, aber diesesmal ist es sooo empfindlich, wohl weil er schmerzen hat... hmh

Ich weiß, dass es asymtomatisch ist, aber naja, wir haben wirklich alles untersucht (Röntgen, Katheter und Harnsediment) sodass es eigentlich eine Blasenentzündung sein musst. Ich bin auch verunsichtert.

Nein von High Energy futter wird sie nicht fitter, außer sie hätte momentan wirlich einen mangel

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Vllt kannst den Stiel der Kelle mit irgendwas verlängern, damit du nich so nah ran musst (was macht man nicht so alles macht ). Ich hab kein Plan von Blasenentzündungenbei Hunden :|

@NachoMilka: Oje, tja, dann weiss ich auch nix mehr Kosten abarbeiten?

Zitat

@NachoMilka: Oje, tja, dann weiss ich auch nix mehr Kosten abarbeiten?

hihi* - einfach mal ne Rechnung für die gestohlenen Früchte schreiben vllt hilft das ja wenn die Kinder das vom Taschenheld bezahlen müssen - 5€ je beobachteten Mundraub oder so

Zitat

hihi* - einfach mal ne Rechnung für die gestohlenen Früchte schreiben vllt hilft das ja wenn die Kinder das vom Taschenheld bezahlen müssen - 5€ je beobachteten Mundraub oder so

Gute Idee! Wenn die Eltern mitziehen ist das warscheinlich ein wirkungsvolles Mittel. Und sonst musst du kleine Aufkleber mit Früchten einpacken und kannst Spielzeug pfänden.