"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

    Zitat von oregano

    Du hast ihn doch eine ganze Weile vegan gefüttert? Da hat er die KH doch vertragen oder nicht? Jetzt geht das nicht mehr? Und Fett darf er nicht wegen der Bauchspeicheldrüse?
    An sich wäre das ja seine Energiequelle, wenn er keine KH verträgt, von irgendwoher muss er die Energie ja nehmen. Wenn er die aus dem Fleisch ziehen muss, geht das früher oder später auf die Nieren, zu mal er eben nicht mehr der Jüngste ist.

    Ja, ich hab ihn ganze 2 Monate vegan/vegetarisch ernährt. Es ging ihm gut, aber er wurde einfach nicht dicker. :( Nun hab ich eine Ernährungsberatung machen lassen (siehe der Bauchspeicheldrüsen-Thread), und ich soll ihm Fleisch geben. Meine TÄ meint auch, dass ich ihn in seiner jetzigen Situation nicht fleischlos ernähren soll.


    Die KH würden seine BSD unnötig belasten. Er verträgt sie nur in winzigen Mengen oder aber, wenn ich die KH über Nacht mit Pancrex-Pulver andauen lasse. Das Pancrex ist jetzt zwar wirksam, aber greift doch das Gewebe des Hundes an, vor allem, wenn er aufstößt.


    Ich muss die Ernährungsberaterin jetzt nochmal genau fragen, wie das mit Fleisch und Zunehmen geht. Ich blick's langsam selbst nicht mehr. :( :


    Fett hat er gut vertragen, aber auch Fett würde die BSD unnötig belasten, deshalb bekommt er mageres Fleisch.

    Zitat von BadlyConfused

    750g bei 25 kg ist schon krass :O


    Meine wiegen ca. das gleiche und bekommen um die 300g Fleisch am Tag.
    Manchmal auch etwas mehr, aber weit von dem obrigen Wert entfernt.

    Danke!
    Meine wiegen 22-25kg und bekommen um die 250g (und bissl zusätzliches zwischendurch halt), das wurde als sooooo wenig dargestellt :???:


    Dennoch teste ich im Moment dem Plüsch etwas mehr zu geben, ich habe den Eindruck er schiebt Kohldampf, aber KH helfen nicht wirklich, da probiere ich es jetzt mal mit Proteinen...


    Heute gab es Pute mit Blumenkohl, Karotten und in Schafsmilch eingelegten Couscous. Für Rider etwas mehr Fleisch als sonst und roh, Roonies Portion wie gehabt und gekocht.


    [IMG: https://abload.de/img/12736491_102068181629qmxct.jpg]

    Heute und morgen gibt es auch mal gekocht ( gab es schon lang nicht mehr ).
    Gab Hühnerschenkel, Karotte, Steckrübe, Fenchel, Petersilienwurzel gekocht.
    Heute das Gemüse püriert( Baasies war in Narkose ) morgen stückig
    Bilder kommen morgen, hab gerade kein Gabel...



    Wenn wir barfen, dann schätze ich, dass Baasies ( heute 19,1 kg ) auch ca. 700g
    Fleisch bekommt. Da ich unterschiedliche Mengen füttere, müsste ich mal den Durchschnitt ausrechnen

    Bei uns hat sich die Fleischration mittlerweile bei 300g eingependelt (20 Kg Hund). Wenn es andere Proteinquellen wie Quark oder Eier gibt, reduziere ich das Fleisch.


    Heute gibt es wieder Kaninchen, dazu Reis, Steckrübe, etwas Sellerie, Möhre, Petersilie und etwas Ricotta.

    Zitat von sabarta

    Meine wiegen 22-25kg und bekommen um die 250g (und bissl zusätzliches zwischendurch halt), das wurde als sooooo wenig dargestellt

    Die Barf-Beispiel-Ration für den 30Kg Hund beträgt pro Tag bei Zentek:
    262g fettes Fleisch
    114g Rinderleber
    30g Kalbsknochen



    Das wären ca. 400g für diese Gewichtsklasse und das finde ich auch angemessen. Mein 30kg Hund bekommt nur ca. 300g Fleisch pro Tag.....und das seit 8 Jahren. Diese Menge passt genau für meinen Hund. Harnstoffwert und Gewicht stabil. ;)



    Zitat von sabarta

    ich habe den Eindruck er schiebt Kohldampf, aber KH helfen nicht wirklich, da probiere ich es jetzt mal mit Proteinen...

    Warum erhöhst du denn nicht die Gesamtmenge? Besser wäre es, wenn der Fleisch/Proteinanteil in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen ist. Wenn Einseitigkeit dominiert, löst das im Körper irgendwo eine Reaktion aus. Entweder bekommen wir das gleich mit, weil der Hund sofort Verdauungsstörungen zeigt oder wir bekommen die Quittung bei der nächsten Blutuntersuchung.


    Bei einseitiger Ernährung mit Fleisch oder Schlachtabfällen kann es zu Störungen der mikrobiellen Besiedlung des Darms mit Fehlgärungen im Dünn-und Dickdarm kommen. Auch eine vermehrte Ammoniakbildung wäre möglich. Vielleicht nicht bei jedem Hund, aber vielleicht bei den Hunden, die eigentlich sonst moderate Fleischmengen bekommen.

    Zitat von Buddy-Boots

    Ich muss die Ernährungsberaterin jetzt nochmal genau fragen, wie das mit Fleisch und Zunehmen geht. Ich blick's langsam selbst nicht mehr. :( :

    Wobei man bei Ernährungsberatern auch aufpassen sollte. Oftmals haben die nämlich auch "ihre" Ernährungsweise, die sie bei jedem Kunden anwenden und die sagen, daß alles andere Mist ist. Das gilt sowohl für Ernährungsberater für Hunde als auch für Menschen. Selbst da sollte man immer mitdenken.
    Gut, daß du auch deinen TA gefragt hast.

    Mein 21-22kg Hündchen bekommt auch 250g Fleisch =)
    Wenn sie sich die Hälfte ihrer Ration in Form von TroFu und Fleischstreifen verdienen kann, sogar auch mal nur 125g.
    Das ist ihre absolute Wohlfühlmenge, bei mehr spielt die Verdauung verrückt.


    Barf wäre aber gar nicht so viel mehr für sie. Ich meine 300g wäre der Anteil an Tierischem bei Barf mit 2%, also 50g mehr. Wenn man die kleinen Extras bei uns dazurechnet (da ein Löffelchen von Ehemanns Rührei, da ein Stück Käse, hier eine Kaustange), kommt es ungefähr gleich raus.

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