"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

Heute morgen gab´s Truthahnfleisch, Putenhälse und ein bisschen Apfel-/Birnenkompott.
Heute abend gibt es 2 Eier und dazu nochmal Süßkartoffel-Möhre-Ingwer-Eintopf mit Amaranth und Wallnussöl.

Zitat

Waheela was gibts den so allgemein bei dir für Wau zu fressen?

bis zur Pastinake bin ich noch nicht gekommen, teste noch aus was er verträgt.lg

Ich war Hardcore-Barfer, weil Waheela ein Mäkeltier ist und dann bekam er nur Fleisch. Fleisch und nochmal Fleisch. Er war schon richtig dünn. Ich mach ja keinen Schlittenhundesport mehr, aber so einen Hund hätte man nicht mal vor den Schlitten spannen können. Er ist ja halber Grönländer und die sollten eigentlich massiger sein.

Durch Facebook bin ich hier gelandet und ich wollte auch für ihn kochen. Er hat mir das Gemüse immer ausgelutscht, wa sich erwartet habe.
Er frisst gerne Hirse und Hafer, aber ich nehme da immer eher weniger, weil sonst schießt e rmir Lüftchen um die Ohren.
Mittlerweile aber mag er gekochtes Gemüse sehr gern, weil ich das Sößchen mit Joghurt anreichere und das Gemüse relativ klein schneide. Ich habs am Anfang matschig gekocht, mittlerwile frisst er die Stücke, auch gerne mit Parmesan drüber. Fleisch frisst er ja alles und Fisch auch. Das Beste: Er verträgt meinen Matsch supergut! Und er baut besser Muskeln auf und schaut nicht mehr so.. dürr aus! Ich hoffe, das bleibt so oder wird noch besser. Blutbild ist zwar okay, aber er war immer schon mein Sorgenkind.

Ab und an geb ich aber Fertigfutter dazwischen, muss ich gestehen, diese Terra Canis Dosen. Oder er bekommt mal ein Stückchen Kuchen oder Brot. Das verträgt er selbstsamerweise wunderbar, so als kleine Sünde.

Ich glaube, das Kochen erweitert seinen Geschmack.

So. Ich präsentiere:

• Rinderhack gekocht mit
• etwas Butter und
• Tomatenmark
• Spaghetti
• Zucchini
• Karotten
• etwas Basilikum
• etwas Salz
• etwas Eigelb
• etwas Joghurt
• etwas Parmesan
• ein Schuss Olivenöl

alles weg.... bis auf das Gemüse.
Das werde ich beim nächsten Mal besser machen.

Mutig genug? Zu mutig?

Grüße

Sieht gut aus.

Heute habe ich Stücke aus einer Putenoberkeule geschnitten, die gabs mit Kartoffeln, Haferflocken, ein wenig Tomaten, Tomatenbutter, Schmalz und Joghurt. Fleisch ist komplett weg, vom Rest noch etwas übrig.
Aber vorher hat er auch den Knochen aus der Keule gefressen. Dachte eigentlich er würde keine Knochen mehr mögen, aber den hat er gerne genommen.

Habe auch Eisbein gekauft, dann gibt es am Wochenende eine Schweineeintopf.

Zitat

Welches Fett fütterst du den?

Meiner verträgt kein Huhn also auch kein Fett davon.....

Ich füttere Kaninchenfett (vom Kaninchen im ganzen)
(Schaffett) is aber als schwer verträglich angeblich
(Kürbiskernöl)
(Kokosfett) angeblich gegen Wurm und anderes

lg LinouAlexandra

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Extra Fett füttere ich meinen Moppelchen eher selten. Wenn, dann gibt es Butter oder gewöhnlichen Schweineschmalz. Die 500g Packung habe ich, glaub ich, 2012 gekauft^^

Sie hat eher Probleme mit fettigem Fleisch, also Lamm oder fettigem Rindfleisch. Wenn ich das Fett wegschneide, verträgt sie das Fleisch allerdings sehr gut.
Na mir ist es egal. Die Katze freut sich auch übers Fett und die kann es ohnehin eher brauchen :)

Hier gabs heute Abend dann:
Beinfleisch, Haferflocken, Chinakohl, Karotten, TK 8 Kräuter, Nussmix.

@ Sadako
Sieht gut aus
Vielleicht wird das Gemüse ja gefressen, wenn du es mit einer Gabel zerquetschst?

Genau so werde ich das beim nächsten Mal machen.

Hier gabs heute Morgen:
Nudeln, Thunfisch, Kohlrabi, Möhren, Thymian, Öle.

Moin

Gestern mal wieder auf der Jagd nach interessanten Ernährungs-Informationen gewesen. Hier im Pottkieker wird ja der Hund in der Regel auch mit einem "der menschlichen Nahrung angepasstem Futter" ernährt und somit gibts immer wieder "was zu lernen"
Folgende Doku hier im Regionalprogramm fand ich recht spannend:

http://www.rbb-online.de/doku/…tarische-ernaehrung-.html

Aus solchen Berichten mit viel wissenschaftlichen Background hole ich mir die Infos heraus, die auch für die Hundeküche zutreffen könnten. In dieser Doku ging es nicht primär um fleischlose Ernährung, sondern auch um Proteine.....und vor allem um zu viel Proteine und was sie unter Umständen im Körper anrichten können. Selbst bei Vegetariern!

Lange Zeit wurden ja die KH als Krebsauslöser verdammt. Nach neuesten Studien ist die "Wunderwaffe Eiweiß" nicht nur aufbauend für gesunde Zellen, sonder auch für mutierte Zellen. Letztere können wohl ewig vor sich hin schlummern......wenn sie nicht von einer übereifrigen Protein-Armada aktiviert werden.

Für die Hundeküche bedeutet das: Maßvoll mit Eiweißen umgehen, so dass diese ihrer eigentlichen Funktion auch nachgehen können. In dem Bericht wurde auch darauf hingewiesen, dass Proteine ja in fast allen Nahrungsmitteln stecken und der Tagesbedarf schnell erreicht ist. Der Tagesbedarf an Eiweiß beim Menschen beträgt ca. 1,1g pro kg Körpergewicht. Beim "normalen" gesunden, erwachsenen Hund ist der Bedarf an hochqualitativem Eiweiß in der Nahrung ungefähr doppelt so hoch, aber keinesfalls 6x so viel, wie auf vielen Internetseiten zu lesen.
Der Eiweißbedarf in der Ernährungsliteratur ( z.B. Zentek) bezieht sich hauptsächlich auf industrielle Nahrung,(....wo es um Rohprotein, umsetzbare Energie und viel Zahlensalat geht )und der liegt entsprechend höher. Aber auch dort wird darauf hingewiesen, dass der Eiweißbedarf beim Hund nicht immer gleich ist und unterschiedlichen Lebenssituationen ( z.B. Alter, Krankheit, Trächtigkeit, besondere Leistungen o.ä.) unterliegt.
Ich denke, wenn wir weiterhin moderate Mengen und abwechslungsreich füttern, machen wir hier alles richtig und der Hund bekommt alles, was er braucht