Fam.Hund trotz Vollzeitarbeit?
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@liv: aber so sieht es sich nicht überall aus. Bei uns War es ziemlich entspannt als wir beide ne 35 Stunden Woche hatten. Morgens um 5 aufgestanden, halbe Stunde mit Diego raus. Um halb sieben los gefahren. Mittags hatte er 1-2 Stunden Aktion mit der Sitterin und war immer noch platt, wenn ich um halb vier nach hause kam. Da hab es dann noch nen großen Spaziergang oder Hundeschule. Kleine Einkäufe wurden mit dem Spaziergang verknüpft (einer bleibt mit im Auto) oder man teilt sich auf. Aber sowas geht halt nur, wenn man zu zweit ist.
@TS: die Idee mit dem Garten finde ich auch nur bedingt durchführbar. Dabei ist welch entscheidend wie die gelegen ist. Durchgangsverkehr? Laufen Kinder dran lang? Etc.
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Also ich muss sagen, ich find es nicht gerade fair, dass man als Hundehalter jedes Mal so angemacht wird, wenn man seinen Hund GANZE 8 Std allein lassen muss, WEIL, es kann NICHT jeder nur Halbtags arbeiten, oder komplett daheim sein, ein Hund kostet auch Geld, das muss verdient werden! Und nur deswegen auf den Hund verzichten, NEIN, warum, hat er es im Notfall im Tierheim unbedingt besser?
Hätten wir unsere nicht zu uns genommen, wäre sie vom Vorbesitzer ins Tierheim gegeben worden!
Meine Hündin ist auch 8 Std allein. Ich fang früh an, dafür geht mein Mann später, der Hund hat vorher Auslastung und bekommt sie auch sofort, wenn ich wieder nach Hause komme.
Überall wird gemeint, der Hund schläft am Tag locker 16 Std., wann soll er es denn machen, nur nachts?
Tagsüber wenn ich da bin? Wenn der Hund schläft, dann schläft er.Man sollte ab und an auch die Kirche im Dorf lassen. Wie haben es die Leute früher gemacht?
Artgerecht hin oder her, ja sicher ist es schöner, wenn der Hund vielleicht nur 4 Std allein sein muss, aber wenn es beruflich nicht anders geht, dann ist das so. Dann wird nach Lösungen gesucht, wer kann im Notfall einspringen, wenn man doch länger machen müsste. Kann ich kurzfristig frei machen, wenn mein Hund mal krank wird, ja das sollte man auch einplanen.Bei manchen hab ich das Gefühl sie verhätschelt ihren Hund wie ein kleines Kind, statt den Hund auch so zu behandeln, WAS er ist, ein HUND.
Es gibt durchaus viele Familien, wo der Hund vorher nicht lang allein bleiben musste, aber kannst du das vorausschauend für die nächsten 10-15 Jahre fest zusagen, nein, bei jedem kann sich alles ändern.
Es ist doch schön, wenn sie einem Hund ihre Zeit, Fürsorge etc schenken möchten. Wo ein Wille, ist auch ein Weg, das alles zu managen, wenn man wirklich WILL.
Ihr solltet Euch einfach, meines Erachtens, nach Alternativen Ausschau halten, wer wirklich mal im Notfall einspringen kann. Und das mit den Schwiegereltern klingt doch auch schon mal nicht schlecht.
Nur würde ich auch einen etwas älteren Hund nehmen, denn einen Welpe bis 8 Std allein lassen, kann man nicht wirklich, allein schon wegen der Stubenreinheit, der Hund muss das längere Alleinbleiben natürlich erstmal lernen, und das kann dauern, auf alle Fälle länger als 6 Wochen...Aber was man positiv aufnehmen muss, ihr macht Euch VORHER Gedanken und nicht erst dann...
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Und nur deswegen auf den Hund verzichten, NEIN, warum, hat er es im Notfall im Tierheim unbedingt besser?
Was ist das für eine Logik?? Die Vermittlungsquoten von TH-Hunden in D sind ausgeprochen gut, und die meisten TH verweigern die Vermittlung, wenn bekannt wird, das der Hund den größten Teil des tages sich selbst überlassen wird. Zu recht, wie ich finde.
Hätten wir unsere nicht zu uns genommen, wäre sie vom Vorbesitzer ins Tierheim gegeben worden!
Meine Hündin ist auch 8 Std allein. Ich fang früh an, dafür geht mein Mann später, der Hund hat vorher Auslastung und bekommt sie auch sofort, wenn ich wieder nach Hause komme.
Überall wird gemeint, der Hund schläft am Tag locker 16 Std., wann soll er es denn machen, nur nachts?
Tagsüber wenn ich da bin? Wenn der Hund schläft, dann schläft er.Man sollte ab und an auch die Kirche im Dorf lassen. Wie haben es die Leute früher gemacht?
Artgerecht hin oder her, ja sicher ist es schöner, wenn der Hund vielleicht nur 4 Std allein sein muss, aber wenn es beruflich nicht anders geht, dann ist das so. Dann wird nach Lösungen gesucht, wer kann im Notfall einspringen, wenn man doch länger machen müsste. Kann ich kurzfristig frei machen, wenn mein Hund mal krank wird, ja das sollte man auch einplanen.Bei manchen hab ich das Gefühl sie verhätschelt ihren Hund wie ein kleines Kind, statt den Hund auch so zu behandeln, WAS er ist, ein HUND.
Es wird immer abenteuerlicher... einen Hund artgerecht zu halten, nämlich mit ausreichend Auslauf, Kontakt und Beschäftigung, ist also verhätscheln.
Es gibt durchaus viele Familien, wo der Hund vorher nicht lang allein bleiben musste, aber kannst du das vorausschauend für die nächsten 10-15 Jahre fest zusagen, nein, bei jedem kann sich alles ändern.
Es ist doch schön, wenn sie einem Hund ihre Zeit, Fürsorge etc schenken möchten. Wo ein Wille, ist auch ein Weg, das alles zu managen, wenn man wirklich WILL.
Amen!!
Ihr solltet Euch einfach, meines Erachtens, nach Alternativen Ausschau halten, wer wirklich mal im Notfall einspringen kann. Und das mit den Schwiegereltern klingt doch auch schon mal nicht schlecht.
Nur würde ich auch einen etwas älteren Hund nehmen, denn einen Welpe bis 8 Std allein lassen, kann man nicht wirklich, allein schon wegen der Stubenreinheit, der Hund muss das längere Alleinbleiben natürlich erstmal lernen, und das kann dauern, auf alle Fälle länger als 6 Wochen...Aber was man positiv aufnehmen muss, ihr macht Euch VORHER Gedanken und nicht erst dann...
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Man kann vieles machen, aber gut muss es deshalb trotzdem nicht sein. Und hier geht es um die Frage, ob man sich überhaupt einen Hund anschaffen sollte. Da ist das Kind ja noch nicht in den Brunnen gefallen.
Warum steht eigentlich in sämtlichen Hundebüchern, in guten und weniger guten, dass ein Hund nicht den ganzen Tag allein bleiben sollte (ist zumindest mein Eindruck), wenn es eigentlich total wurscht ist? Oder gibt es anerkannte Hundetrainer/-psychologen/Verhaltensforscher, die das auch sagen? Oder ist es eh alles für sie Tonne, was die von sich geben?
Ernsthaft, sagt die Forschung was dazu und wenn ja, was? Das würde mich wirklich interessieren.Abgesehen davon, dass meine eigenen Beobachtungen mir in diesem Fall ziemlich deutlich sagen, was richtig ist. Aber die scheinen sich von bei denen anderer zu unterscheiden.
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Ich hatte nicht die Absicht, dich zu veralbern. Aber dein Zweckoptimismus nach dem Motto " Irgendwie wird es schon gehen" hat auch schon viele Hunde ins Tierheim gebracht... -
Wer hat denn geschrieben, dass man weiß der Kuckuck was alles mit dem Hund machen muss? Das habe ich hier eigentlich bei keinem Beitrag herausgelesen, auch nicht als Unterton.
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Ein Hund arrangiert sich mit allen möglichen, individuellen Lebenssituationen seines Besitzers. Aber ob der damit immer zufrieden ist? Der Hund ist ein sehr soziales Wesen, deswegen käme für mich das ganztägige Alleinsein zu Hause nicht in Frage.
Ich habe mir jahrelang meinen sehnlichsten Wunsch einen Hund "verboten" wegen dem Job. Bis ich dann von den Hunde-KiTas / HuTas hörte. Wie lange sollte ich auch warten? Bis zur Rente? Ob ich dann noch körperlich fit genug bin? Wer weiss.
So habe ich nun meinen Hund, der werktags in einem kleinen, festen, sozialen Rudel betreut und bewegt wird. Er freut sich jeden morgen, wenn wir dort ankommen. Auch wenn es ein Stich ins Herz ist, ich glaube über seine Hundekumpels freut er sich mindestens genauso, wie über mein Erscheinen, wenn ich ihn abends wieder abhole.
Wir drehen dann abends auch noch mal unsere Runde, spielen und kuscheln, etc. und an freien Tagen und Wochenenden ist meine Freizeit sowieso voll auf den Hund ausgerichtet.
Natürlich schlafen sie phasenweise, stundenlang - aber ob nun in meiner Freizeit bei mir zu Hause, oder in der Betreuung, ist er nicht alleine. Mir ist das wichtig.
Klar kommt für die HuTa einiges an Kosten jeden Monat zusammen - dass muss eben jeder für sich entscheiden, ob es einem das Wert ist. Mir ist es jeden Cent wert, weil mein Hund gibt es mir 100fach zurück.
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Also nochmal kurz zur Situation: es sind definitiv schonmal nur 4 Tage die Woche in denen wir beide arbeiten sind und die restlichen Tage ist "immer" jemand da, bzw. hätte ich den Hund im Schleptau.
Und zur Zeit gibt es eine Lösungsidee die wie geschrieben noch nicht ausgereift ist: Die Eltern meines Freundes haben einen fest eingezäunten Garten nur 1 Gehminute vom Haus und somit vom Arbeitsplatz meines Freundes (Backstube) entfernt. Dort könnte ich den Hund Morgens (gegen 7:15 uhr) hinbringen und Nachmittags (gegen 16:15, Dienstags gegen 15:30) wieder abholen. Und zwischendurch kann der Hund pinkeln und von mir aus die Leute anbellen (nicht ganz ernstgemeint! Aber es stört dort nicht und um unsern Vermieter brauchen wir uns dann auch keinen Kopp machen) und vorallem von meinem Freund und dessen Schwester immer wieder bespaßt werden!!! Auf das Grundstück müsste dann natürlich noch ein Gartenhäuschen mit Hundeklappe bei schlechtem Wetter (und Heizmöglichkeit evtl.) und offener Tür im Sommer. Da es in diesen Hütten im Sommer erfahrungsgemäß stickig werden kann könnte der Hund dann noch ein Sonnensegel bekommen, oder sich unter die Bäume legen.
Die Chancen stehen auch nicht schlecht das ich auch noch zusätzlich in meiner Mittagspause vorbeikommen könnte.
Und vermutlich findet sich der Vater meines Freundes auch ab und zu ein, der hatte doch früher immer Hunde...
Je nach Hund kann man dann immer noch wegen Gassigänger gucken, in der Wohngegend hätte ich vielleicht sogar schon eine Idee.Ich denke so könnte es gut klappen!
Bevor Himora bei uns einzog, hatten wir auch den Gedanken, dass sie ganz toll draußen im Garten sein darf, wenn wir arbeiten gehen! Zu dem Zeitpunkt hatten wir auch noch Arbeitszeiten, die sich teilweise überschnitten haben und der Hund wäre dann 2x die Woche 8h alleine gewesen!
Da wir ja extra ein großes Grundstück mittem im Wald gekauft hatten, fast ohne Nachbarn, schien die Vorstellung quasi idael zu sein. Der Hund könnte draußen im Garten liegen, er bekommt eine Hütte und kann die frische Luft genießen und wenn wir dann wieder da sind, kann sie jederzeit mit rein!So viel zu rosaroten Theorie: Die Wirklichkeit sieht einfach anders aus! Himora baut alleine im Garten nur Unfug! Entweder wird alles und jeder verbellt, auch fliegende Blätter, Schmetterlinge, Vögel, blöde Äste, oder aus purer Langeweile oder Freude...oder es wird gebuddelt, gerne auch direkt am Zaun, oder es werden jegliche verbotene Gegenstände geklaut und zerlegt...Oder sie kratzt einfach die ganze Zeit an der Haustür und will rein aufs Sofa! Im Endeffekt will Himora alleine einfach nciht im Garten sein! Solange wir dabei sind, ist sie ein Traumhund und bis auf das kurze Anzeigen von Spaziergängern ist sie ruhig und macht keinen Blödsinn, aber eben nur solange wir auch da sind!
Wir haben Himora auch nie länger als 5 Minuten alleine draußen gelassen, weil ich mittlerweile einfach viel zu viel Angst habe, dass sie sich unter dem Zaun durchgräbt, oder irgendwas verbotenes frisst oder irgendwas anderes doofes passiert!Wir konnten gottseidank unsere Arbeitszeiten so ändern, dass sie höchstens mal 3 Stunden alleine ist und zum aktuellen Zeitpunkt(sie ist jetzt ca. 9 Monate alt) sollte sie auch nciht länger alleine sein, weil sie ansonsten sicher wieder Unfug anstellen würde! An 8h alleine bleiben können wir hier gar nicht denken!
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Es hat niemand gesagt, bei Vollzeit arbeiten = keinen Hund.
Wenn er betreut wird, in HuTa oder ähnlichem, ists doch voll in Ordnung.
Nur 8std + alleine bleiben, oder in nem Garten, das geht eben nicht. -
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