Australian Shepherd oder Golden Retriever ?

  • Der Aussie ist nicht soooo ein Sensibelchen. Er ist aufgrund seines Wach- und Jagdverhaltens sehr reizempfindlich gegenüber bestimmten Umweltreizen.


    Rassebeschreibungen sind immer sehr interpretationsfreudig ;) Wer kommt schon darauf, dass sich beim Aussie hinter dem netten Sätzchen "distanziert gebenüber Fremden" sowas verbirgt wie aktives Aggressionsverhalten gegen Fremde, wenn man draußen unterwegs ist ;)

  • Zitat

    Ich meinte dass ich Geschrei nicht aushalten kann sonst bin ich sehr gelassen. Das merkt man besonders daran, das mein Oskar auch so ein sensiebelchen wie der Aussie ist und er es ja sonst nicht mit mir aushalten würde.



    Ich glaub, du hast da was falsch verstanden. Ein gut gezogener Aussie ist kein Sensibelchen. Wohl eher das Gegenteil. Schließlich wurden sie mal dafür gezüchtet, Rinder zu hüten und zu treiben und den Hof zu bewachen.
    Da wäre Sensibilität wohl eher fehl am Platze.
    Sie sind reserviert Fremden gegenüber, sehr territorial und bringen enormen Schutztrieb mit und wenn sie nicht vernünftig geführt werden, sind sie bereit diese Eigenschaften auch mit den Zähnen unter Beweis zu stellen.


    Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig zu informieren und vor allem auf eine gute Zucht und Aufzucht zu achten. Such dir einen Züchter, der nicht nur auf Showqualitäten züchtet, sondern vor allem das Wesen in den Vordergrund stellt.
    Ein Aussie, der immer noch sehr viel Trieb hat, aber nicht mehr klar im Kopf ist, weil nur auf Fellbombe gezogen wurde, ist eine Katastrophe.

  • OK ich suche mir auf gar keinen Fall ne Fellbombe aus. Was das sensibel sein angeht, auch Oskar hat einen Wach-und Schutz trieb er ist nur er mag es nicht wenn viele Menschen da sind.

  • Ein Papillon mit Wach- und Schutztrieb? Ich kenn mich mit Papillons nicht aus, aber gehören sie nicht zu den Begleithunderassen? Ich kann mir nicht votstellen, dass sie über vergleichbare Triebe verfügen... :???:

  • Zitat

    Kann man nicht sagen sieht so aus als ob er ein Border in mini wäre. Das ist auch der Grund dafür das ich ihn nicht zu den Schafen lasse.


    Wahrscheinlicher ist wohl, dass er ganz einfach Jagdtrieb zeigt und die Schafe als Beutetiere erkannt hat. Auch der Hütetrieb ist nur eine Sequenz aus dem Jagdverhalten. Nur das Töten wurde "weg gezüchtet".
    Und bitte niemals KEINEN Hund, in der Nähe von Schafen oder sonstigen Beutetieren von der Leine lassen!!!

  • Zitat

    Von den Beschreibungen her ähnelt der Aussie dem Papillon total.


    Bitte was??


    Du schreibst Wach-, Schutz- und Jagttrieb machen Dir eigentlich nichts aus, Du kannst das händeln. Was bringt Dich zu dieser Einschätzung? Ein Papillon ist ja eher weniger mit den vorgenannten Eigenschaften ausgestattet.
    Viele unterschätzen was es bedeutet einen triebigen Hund zu haben. Und glaube mir, es macht keinen Spaß wenn Dein Hund jeden verbellen will, der das Grundstück betritt. Es macht auch keinen Spaß, wenn er jeden angeht, der Dir auf Deinem Spaziergang entgegen kommt. Und Du würdest Dir wünschen, dass Dein jagdbegeisterter Hund nur ein totes Tier anbringt, statt stundenlang verschwunden zu sein. Unterschätze diese Triebe nicht.


    Und nimms mir nicht übel - aber das was Dein Papillon zeigt ist wahrscheinlich einfach ein Ergebnis von mangelhafter Erziehung hat aber mit echtem Hüten/Wachen oder Schützen nichts zu tun.


    Du hast in einem Post geschrieben, was Du alles über den Aussie weißt. Das was Du da geschrieben hast, ist aber reines Abschreiben aus dem Internet gewesen, kein eigenes Wissen, keine eigenen Erfahrungen oder auch Anforderungen, die Du an den Hund stellst oder Umstände die Du Deinem Hund bieten kannst.


    Ich schätze aus Deinen Aussagen, dass Du noch sehr jung bist. Du schwankst zwischen zwei Rassen (ach, vorher sollte es ja noch ein BC sein), die beliebt und hübsch anzusehen sind, weißt aber nicht, was genau Du erwartest vom Hund. Du hälst Geschrei schon für Stress. Du redest Dir alle Bedenken, die die User hier äußern schön...und und und


    Daher meine Frage: Was wollen denn Deine Eltern? Denn sie sind es sicherlich, die den Hund kaufen werden, die (rein rechtlich gesehen) die Halter sind, bei denen der Hund vielleicht auch bleibt, wenn Du wegen der Ausbildung das Haus verlässt (sonst wird das nur 1-2 Stunden Alleinsein sicherlich nicht mehr zu halten sein).


    Einen Aussie kann ich Dir nicht wirklich empfehlen, weil ich glaube, dass Du diese Hund völlig falsch einschätzt und versuchst die Rasseeigenschaften in ein Korsett zu pressen. Den Border Collie würde ich noch weniger empfehlen.


    Ob ich Dir einen Goldie empfehlen kann? Ehrlicherweise finde ich einen Goldie wesentlich passender. (Aus einer guten Zucht) hat er ein aufgeschlossenes, freundliches Wesen, geht auf alle Menschen ohne Vorbehalte zu, ist auch anderen Tieren gegenüber in der Regel vorsichtig (wobei es bei den Goldies durchaus auch Jagdsäue gibt; meiner wiederum hat nie auch nur ansatzweise Jagdverhalten gezeigt), ist ein sehr aktiver Hund der begeistert neue Dinge lernt.


    Es gäbe sicherlich eine Menge andere Rassen zu empfehlen, die sich vielleicht im Agility besser geben als ein Goldie und auch hübsch anzuschauen sind. Wie wärs zum Bsp. mit einem Sheltie? Ich finde die haben rein äußerlich viel von einem Aussie ohne die triebigen Arbeitseigenschaften so ausgeprägt zu haben. Oder ein Tibet Terrier - der hat auch noch ein bisschen Wachtrieb.

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