Wie einen Hund mit schwerer Arthrose auslasten?

  • Hallo alle zusammen!
    Ich habe einen 4 Jahre alten Staffbull mit schwerer Arthrose in den Kniegelenken, Spondylose und verengten Atemwegen. Also eine komplette Baustelle :( :
    Wir haben ihn nun seit knapp einem Jahr bei uns und langsam fangen die Probleme an da er nicht richtig Ausgelastet ist habe ich das Gefühl. Spazieren gehen teile ich inzwischen auf 4 mal mindestens 20 Minuten auf und zwischendurch Verstecke ich Futter in der ganzen Wohnung, Intelligenzspielzeug und in verschiedenen Behältern. Am suchen hat er riesigen Spaß. Spielen mit Spielzeug kennt er aufgrund seiner Vorgeschichte anscheinend nicht, aber das ist alles in Arbeit. :lol: schwimmen tut er gar nicht gerne.
    Habt ihr noch Ideen was ich machen kann? Super wäre auch etwas was die Bindung stärkt.
    Vielen lieben Dank schonmal :D

  • Naja, eigentlich alles was mit der Nase zu tun hat... ZOS, Fährten legen, Dinge verstecken, Geruchsunterscheidung, etc. Vielleicht auch ein paar Tricks, jenachdem wie er sich halt bewegen darf :smile:

  • Ich glaube ZOS (Zielobjektsuche) wäre etwas für euch!
    Hier im Forum gibt es auch einen eigenen Thread darüber. Das kannst du gut zu Hause machen, dein Hund muss nur wenig gehen und es ist eine anstrengende, konzentrierte Sucharbeit :smile:

  • Danke! Das werde ich mal ausprobieren. Wir haben noch nie etwas mit einem clicker gemacht. Ich hoffe das es was für uns ist. Wenn ich etwas in Behältern verstecke und Maddox es nicht sofort auf kriegt, gibt er gleich auf :???: Man kann ja mal versuchen ob Frauchen einem nicht auch so ein Leckerchen gibt...

  • Es gibt ein Buch von Carmen Mayer, das heißt " Gymnastricks" und es werden dort Gymnastickübungen in Form von Tricks vorgestellt, die jeweils gezielte Muskelgruppen trainieren, gut für die Muskeln und für die geistige Auslastung!

  • Was hat er denn mit den Atemwegen? Kann man daran etwas verändern? Denn bei jedem Suchen strengt dies die Atemwege natürlich extrem an...nicht daß er Atemnot bekommt? Ansonsten ist Fährten für mich immer die beste und natürlichste Auslastung für einen Hund.

  • Danke für den Tipp mit dem Buch!
    Er hat zuchtbedingt verengte Atemwege und Gehörgänge. Gaumensegel, Kehlkopftaschen und Nasenlöcher habe ich schon Lasern lassen, dadurch ist es schon viel besser geworden. Im Sommer muss er immer beim Spazieren die Möglichkeit haben sich abzukühlen, weil Hecheln alleine nicht ausreicht. Ansonsten schränkt es ihn nicht ein.

  • Wir machen viel Kopfarbeit. Wir haben kleine "Tricks" geübt und ich lasse mir immer mal wieder was neues einfallen. Am Anfang haben wir geclickert, jetzt machen wir es ohne Clicker nur mit "Stimme".


    Einfache Dinge, die nicht anstrengend sind und - zumindest meinem Hund - viel Spaß machen.


    Zum Beispiel:


    - kleine Zettel aus buntem Papier mit Tesa an Schränken festkleben (nur oben ein Klebestreifen)....und dann beibringen, das der Hund sie auf "zieh" vom Schrank zieht
    - eine Packung Papiertaschentücher auf den Boden legen...und wenn ich sage "Hatschi" hebt sie die Packung auf und legt sie mir in die Hand
    - "Winke Winke" (geht ganz leicht, wenn der Hund schon "Pfötchen" geben kann)
    - "Kriech"...einfach wenn der Hund im Platz ist das Leckerchen vor seiner Nase über den Boden ziehen...Hund robbt hinterher
    - Leere Küchenrollen oder Klopapierrollen....ein kleines Leckerchen rein und den Hund das Papier zerfetzen lassen bis er dran kommt (macht unserer total Spaß)
    - ein Leckerchen in eine Decke drehen und "such"....da wird ein bisschen gebuddelt bis man es gefunden hat


    Das sind halt so Sachen die wir machen, wenn meine Hündin einen "nicht so guten Tag" hat. Sie ist 13,5 Jahre alt und hat z.B. auch Arthrose, Spondylose. Aber geistige Auslastung ist oft genau so "anstrengend" für den Hund wie körperliche.


    Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute für Deine Fellnase


    Suse

  • Wir machen viel Kopfarbeit. Wir haben kleine "Tricks" geübt und ich lasse mir immer mal wieder was neues einfallen. Am Anfang haben wir geclickert, jetzt machen wir es ohne Clicker nur mit "Stimme".


    Einfache Dinge, die nicht anstrengend sind und - zumindest meinem Hund - viel Spaß machen.


    Zum Beispiel:


    - kleine Zettel aus buntem Papier mit Tesa an Schränken festkleben (nur oben ein Klebestreifen)....und dann beibringen, das der Hund sie auf "zieh" vom Schrank zieht
    - eine Packung Papiertaschentücher auf den Boden legen...und wenn ich sage "Hatschi" hebt sie die Packung auf und legt sie mir in die Hand
    - "Winke Winke" (geht ganz leicht, wenn der Hund schon "Pfötchen" geben kann)
    - "Kriech"...einfach wenn der Hund im Platz ist das Leckerchen vor seiner Nase über den Boden ziehen...Hund robbt hinterher
    - Leere Küchenrollen oder Klopapierrollen....ein kleines Leckerchen rein und den Hund das Papier zerfetzen lassen bis er dran kommt (macht unserer total Spaß)
    - ein Leckerchen in eine Decke drehen und "such"....da wird ein bisschen gebuddelt bis man es gefunden hat


    Das sind halt so Sachen die wir machen, wenn meine Hündin einen "nicht so guten Tag" hat. Sie ist 13,5 Jahre alt und hat z.B. auch Arthrose, Spondylose. Aber geistige Auslastung ist oft genau so "anstrengend" für den Hund wie körperliche.


    Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute für Deine Fellnase


    Suse

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