Wie gefährlich ist das Plantschen in Gewässern wirklich?
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Hallo liebes Forum!
Ich bin/war so überglücklich...
Mein kleiner Rüde geht jetzt seit ca einer Woche gerne ins Wasser. Er schwimmt nicht, aber geht etwa bis zum Bauch hinein, wandert im seichten Wasser umher, taucht auch mal mit dem Kopf unter und holt ein Stöckchen heraus. Er hat richtig viel Spaß dran gefunden (war letztes Jahr gar nicht dran zu denken) und ich war nun die letzten Tage (es ist ja so warm momentan) täglich mit ihm an unterschiedlichen Wasserstellen.Nun habe ich das heute einer Hundebesitzerin voller Freude erzählt und sie war empört dass ich meinen Hund ins Wasser lasse.
Ihrer würde auch sehr gerne reingehen aber sie lässt ihn nicht, da ihr vorheriger Hund gestorben ist, nachdem er hier in meiner Stadt im Bach baden war. Auch ihr jetziger war schon mal sehr krank als er hier getrunken hatte (sie hat es wohl nicht rechtzeitig verhindern können). Seit dann verbietet sie dem Hund konsequent, in irgendein Wasser zu gehen oder davon zu trinken.
Das hat sie mir jetzt auch nahegelegt.Jetzt bin ich natürlich total schockiert... :/
Ich hab mich so gefreut und wollte meinem Kleinen etwas Gutes tun.
Aber wenn das so gefährlich sein kann?!Hier sind nur fließende Gewässer. Ein kleiner Bach, der in einen anderen Bach fließt und dann in die Isar.
Ichar mit ihm in beiden Bächen und auch an der Isar baden.
Ist dann ja folglich in allen das gleiche Wasser...Ich habe sie auch gefragt, was der erste Hund für eine Krankheit hatte. Sie wusste es nicht aber sie ist sicher dass es von dem Wasser kam.
Ich vermute dass es vielleicht Leptospirose gewesen sein kann.
Ihr zweiter Hund wurde dann wohl auch mit Antibiotika behandelt.Jetzt mache ich mir totale Sorgen.
Ich habe meinen Hund nur als Welpe 5-fach impfen lassen.
Danach nicht mehr.
Er ist also nicht gegen Leptospirose geschützt. Jetzt ist er 20 Monate alt.
Ich wollte ihn eigentlich auch nicht mehr dagegen impfen lassen, höchstens in ca 5 Jahren gegen SHP.Was meint ihr?!
Können die Krankheiten der Hunde auch durch etwas anderes im Wasser hervorgerufen worden sein?
Ist es fahrlässig, einen Hund ohne Lepto-Impfung ins Wasser zu lassen?In welche Gewässer lasst ihr eure Hunde?
Habt ihr auch schon von solchen Krankheitsfällen nach dem Baden in Bächen/Flüssen gehört oder selbst an euren Hunden erlebt?
Ich traue mich jetzt erstmal nicht mehr, mit meinem Kleinen an unsren Bach zu gehen...
Und der Sommer fängt doch grade erst an...Würde mich sehr über Antworten freuen!
Liebe Grüße, Favole
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Hi
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Vom Planschen im Bach bekommt kein Hund Leptospirose
Und selbst wenn Hund sich die Erkrankung von einer siffigen Großpfütze in der seit Wochen die ratten im Sommer planschen holt, ist Lepto sehr gut behandelbar, so lang man sich vom TA nicht einreden lässt, dass es etwas anderes sein muss, weil der Hund ja geimpft ist
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Huhu,
also es stimmt schon, das in stehenden Gewässern sich Bakterien etc sehr gut vermehren und ich habe auch schon gehört das Hunde danach richtig Magen/Darm bekommen haben, hatten gerade einen Fall hier in Augsburg.
Meine Jungs dürfen in fließende Gewässer oder Badeseen die sehr groß sind, möglichst noch mit einen zuführenden Bach oder Fluss, in stehendes Wasser oder brackiges lasse ich sie nach Möglichkeit nicht, aus Pfützen wird auch nicht gesoffen! ( da koennen sie sich zb mit Lepto anstecken)
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In stinkige Tümpel lass ich Hazel auch nicht. In fließende Gewässer und große Seen/Teiche darf sie rein und nutzt das auch gerne. Wüsste auch nicht, wo da das Problem sein sollte.
Wär mal interessant zu wissen, welche Krankheit der Hund der Frau hatte. Kann ja sonst einen Grund gehabt haben. -
Gismo darf auch nicht aus Pfützen oder Teichen trinken.
Wir haben hier aber auch einen Bach mit fließendem Gewässer und da darf er natürlich rein und auch daraus trinken,
ich denke nicht das bei fließendem Gewässer irgendeine Gefahr besteht. -
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Es kommt immer darauf an. Leider habe ich in Luxemburg z.B. selbst sehen dürfen, dass ständig ABWÄSSER (jaaaa... sogar mit Klopapier etc..) in den Fluss geleitet werden. Ich hoffe inständig, dass es in Deutschland anders is.. Dort würde ich meinen Hund nämlich in keinem Fall reinlassen.
Mein Hund hasst schwimmen, aber ich denke, in kleine Bäche und unseren Stausee würd ich sie schon lassen!
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Naja, in stehende, kleine Tümpel dürfen meine nicht, aber in fließende Gewässer oder in große Seen wie in einen Baggersee dürfen sie natürlich rein.
Aus Pfützen oder anderen kleinen Stehgewässern dürfen sie nicht trinken, da vermehren sich meiner Meinung nach Bakterien gerade bei derzeitigen Temperaturen zu schnell. Oftmals führt aber selbst das normalerweise zu Magen/ Darm Problemen und nicht gleich zum Tod.Es wird wohl keiner mehr herausfinden können was der Hund der Frau hatte, aber normalerweise ist selbst Lepto ist normalerweise sehr gut behandelbar, d.h. es wäre im Normalfall nicht tödlich.
Ich denke man sollte die Augen offen haben und mit gesundem Menschenverstand entscheiden, aber man sollte keine Panik machen und seinem Hund deshalb alles verbieten. Ob jetzt baden, Stöckchen spielen, über die Wiese toben . . . es kann immer irgendwas passieren. . .
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Ich muss sagen, meiner darf in jeden Tümpel. Ich hab kein Auto und bis zum See/Fluss eine halbe Stunde Radweg. Das ist in der Mittagshitze (also momentan von 11-17? Uhr ^^) nun mal nicht zu machen, also springt er auch mal in Pfützen und Tümpel und kühlt sich wenigstens ein bisschen die Pfoten und säuft dann auch mal nen Schluck.
Aber der lebt ja eh gefährlich und darf Stöckchen schreddern...
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tamstar: Ui, du bist ao eine böse wie ich, mit Stöckchen, Tannzapfen und Tümpel... tststs
Meine darf immer rein wenn es mir nicht zu sehr graust. Normaler Dreck (Erde, Lehm) ist mir egal. In gülliges geht sie nicht. Im Winter ist sie nur bis zum Bauch rein, es war ihr sonst zu kalt.
Ich würde halt einfach nach dem eigenen Empfinden gehen, wenns einem vor dem Wasser graust nicht rein. Sonst immer, wenn sie es wollen (meine will immer).
Meine hat zum Glück ein Teflonfell, sobald sie trocken ist ist sie sauber. -
Unsere Hunde durften noch immer in Gewässer baden gehen. In Flüsse und Bäche sowieso, auch in Seen oder kleineren stehenden Gewässern. Aus Pfützen saufen durften sie auch, zumal zwei unserer Hunde aus irgendeinem Grund Wasser aus dem Napf verweigert haben und der Hund nur an Pfützen zum Saufen zu bringen war.
Abgesehen davon, dass wir es für den Jagdgebrauch schlichtweg brauchten (da müssen Hunde in alle möglichen Gewässer an allen möglich Stellen, wo die Ente eben fällt...), möchte ich sowas einem Hund auch nicht verweigern, wenn er es wirklich gerne tut. Dann darf ich ihn auch nicht mehr durch Gras laufen lassen aus lauter Angst, er könnte sich mit einer Zeckenkrankheit anstecken.
Natürlich KANN sich ein Hund was einfangen, aber ein bisschen Lebensfreude sollte auch noch sein. Es muss natürlich nicht gerade der 1,5m breite Tümpel sein, der richtig steht vor Dreck und faulig und abgestanden stinkt. Alles andere ist ok. Krank wurden unsere Hunde dadurch in den ganzen Jahren nicht ein mal. -
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