Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread

  • Was für eine Feuchtfutterdose kriegt man denn für unter 50 Euro im Monat? Bei mir wären das tgl. 800g, die verschlungen werden (vielleicht sogar mehr)...
    Prey an sich finde ich ja ne nette Idee, aber hier gab es davon nur Sodbrennen :ka:

  • Wir stellen jetzt auch komplett auf Prey um.
    Haben vorher "gebarft" bzw. eigentlich auch das nicht so recht, weil es keine feste OG-Mahlzeit gab, allerdings Pansen/Blättermagen, den es nun erstmal nicht mehr geben soll.


    Sind 5% der Gesamtfuttermenge Herz in Ordnung?

  • Huhu


    Ich gebe meist 2 kg herz von insgesamt rund11-12 kg fFleisch finde ich für meine maus eine gute menge ab und an auch mal mehr jenachdem was ich so bekomme


    lg Daniela

  • Nele hat ja leider diverse Unverträglichkeiten entwickelt, die meisten Fleisschsorten gehen nicht und ich habe bisher auch nichts Stärkehaltiges entdeckt, das nicht zu Verdauungsproblemen führt. Nun habe ich sehr lange Reinfleischdosen und Fischfilet und die einzig funktionierende Sorte Trockenfutter gefüttert, mich informiert, was es überhaupt an Möglichkeiten gibt, rumgerechnet, mit mir gehadert und heute dann nun das erste Mal Futter grob nach Prey portioniert.
    Ich bin eigentlich nicht der Meinung, dass ein Hund wie ein Wolf fressen muss, aber sofern Nele das Ganze verträgt, soll es mir recht sein.


    Nun läuft hier also die Testphase mit Pferdefleich, Innereien, Fett und Rippen und ganzen Sardinen. Leider habe ich natürlich vergessen das Blut dann über die Mischung zu kippen, vielleicht portioniere ich das jetzt einfach im Eiswürfelbeutel und geb es dann immer mal einzeln hinzu.


    Ganze Tiere, außer Fische, wird es hier aber nicht geben und auch Innereien muss gewolft geben, damit der Prinzessinnenpudel sie frisst.
    Das erste Abendbrot wurde jedenfalls samt gedrittelter Sardine komplett gefressen. Aber erst, nachdem alles kritisch beäugt, aus dem Napf schön auf den Boden sortiert, dreimal umlaufen und ich vorwurfsvoll angeguckt wurde :D

  • Ich glaub ich muss meinen Junghund auch auf rein tierische Kost umstellen...



    Er ist jetzt 1 1/2. Bei der Züchterin, bis zum 7. Monat, wurde er so gefüttert: Altersentsprechend ein bis mehrere Mahlzeiten Fleisch und/oder rohe fleischige Knochen sowie abends mit den erwachsenen Hunden eine Mahlzeit "Pampe" aus (verhältnismäßig wenig) fein gewolftem Fleisch/Innereien, weich gekochtem Reis, püriertem Gemüse, Eiern, Öl und Sauermilch.


    Ich hab dann ähnlich weitergefüttert - ich fütter meine Hunde seit Jahr und Tag einmal täglich, abends spät vor dem ins Bett gehen, und auch schon jahrelang so wie beschrieben:


    Es gibt idR an tierischem entweder gewolftes Fleisch (Rindfleischmix den ich günstig und tagesfrisch vom Schlachthof bekomme, grob gewolft, ca. 3:1 Fleisch:Pansen) oder Organfleisch (Leber oder Niere) am Stück oder Hähnchenteile am Stück oder, wenn ich es hab (bekomme ab und an was vom Jäger) Wild am Stück. Manchmal auch ganze Lachsköpfe + Lachsabschnitte, kommt drauf an ob ich beim russischen Lebensmittelgeschäft vorbeigekommen bin, was nicht so häufig ist.


    Dazu gibt's dann so ne Art leich gesalzenen Eintopf aus fein geschnippeltem oder püriertem Gemüse und Kohlenhydratigen Komponenten (alles an Getreide und Pseudogetreide einmal durch, immer mal abwechselnd), den ich alle paar Tage für ein paar Tage vorkoche. Dazu wahlweise noch Joghurt oder Quark oder Eier oder ne Fischkonserve und/oder Lachsöl drüber und/oder Pflanzenöl usw usf.
    Bei gewolftem Fleisch vermische ich alles, bei Fleisch am Stück gibt's die Pampe seperat. Je nach Knochenanteil in dem Fleisch am Stück gebe ich manchmal noch Knochenmehl oder gemahlene Eierschalen mit rein.



    Bisher haben meine Hunde das immer gut und gern gefressen und bestens vertragen. De facto war die Motivation zum umstellen von Fertigfutter vor Jahren, dass mein inzwischen verstorbener Hund Lawrence ein fast pathologischer Mäkler war, der bei Fertigfutter jeder Art teilweise tagelang in den Hungerstreik getreten ist und außerdem mit zunehmendem Alter immer häufiger Hot Spots und Durchfall hatte.


    Ich hatte dann ne frische Ausschlussdiät mit Lachs und Kartoffel angefangen, womit es ihm bestens ging und die er endlich mit Appetit fraß und mit der Zeit stellte sich raus, dass er ALLES vertrug, jede Sorte Fleisch, jede Sorte Getreide, sogar Essensreste... solange es frisch zubereitete "echte Nahrung" war. Nur Hundefutter ging gar nicht.




    So.
    Nun mache ich um's füttern selber kein großes Gewese. Ich stell allen ihre Näpfe hin (der betreffende Hund frisst in seiner geschlossenen Flugbox, da er sonst dazu neigt, bei den anderen in die Näpfe gucken zu wollen und das gibt Stress) und gehe in die Küche zum aufräumen/saubermachen. Nach 10 min oder so komme ich wieder (bei Fleisch am Stück manchmal länger, sonst oft viel kürzer), lasse die Hunde nochmal vor die Tür zum pieseln und dann geht's ins Bett.
    In Janaah's Fall stelle ich Reste kommentarlos weg und biete sie morgens nach dem ersten Spaziergang nochmal kurz an, dann bekommt einer der anderen Hunde sie. Er bekommt keine Extrawüste, ich beobachte ihn nicht besorgt beim Essen, nix.


    Er pickt bei Gewolftem fein säuberlich das Fleisch raus und lässt den Rest stehen, bei Fleisch am Stück rührt er den Napf mit dem anderen Zeugs gar nicht erst an (ich mach normal in den "Eintopf" direkt vor'm füttern etwas Joghurt oder Lachsöl, das kann ihn aber auch nicht verführen).


    Meine bisherigen Hunde haben alle sehr gern Brot gefressen - Janaah frisst von ner Wuststulle die Wurst und lässt das gebutterte Brot liegen.


    Ich denk ich werd jetzt wohl mal versuchen, irgendwo größere Mengen reines, rohes Fett herzukriegen und ihn dann eben kh-frei und frei von pflanzlichen Bestandteilen zu füttern.
    An sich ist der Proteinbedarf rein rechnerisch durch die Fleischration, die ich jetzt füttere, schon gedeckt, Öl kann ich ihm auch so ein bisschen über's gewolfte Fleisch kippen, Vitamine und so kriegen sie eh über Innereien und Fischöl bzw Lebertran... nur Energie müsste dann halt statt über KH über's Fett gehen. Und eventuell nochmal ein bisschen püriertes Gemüse oder Möhrenpellets oder so für Ballaststoffe, da ich nix mit Fell füttere.


    Ideologisch bin ich da relativ ungezwungen, meinen bisherigen Hunden ist ihre gemischte Hausmannskost sehr gut bekommen (die werden das auch weiter so kriegen), meine Senioren waren bzw sind lange ganz gut fit damit...
    Aber es nützt ja alles nix, wenn der Hund es nicht frisst.


    Ich hoffe nur, der junge Mann verarscht mich nicht und steigt dann nachher von "Nur noch Fleisch, bitte!" um auf "Und jetzt nur noch Hühnchen, bitte!" oder so. DANN gibt's ne ausgiebige Fastenkur, das schwör ich.


    Ganze Tiere füttern oder mich explizit am Beutetier orientieren möchte ich eigentlich nicht - ich fütter drinnen, das wird sich auch in absehbarer Zeit nicht ändern, und mal ne Rehschulter oder ein Rehhals am Stück reicht mir, vom Putzaufwand her.

  • Ich bin mittlerweile sogar dazu übergegangen gar nichts mehr auszurechnen, ich fütter einfach grob ein bisschen mehr Innereien und ansonsten nur Fleisch und ein- oder zweimal im Monat gibts ein bisschen Gemüse und Obst mit Joghurt das mögen sie und sie freuen sich auch drauf. Sobald ich das aber regelmäßig in ihr Futter integriere rühren sie es auch nicht an.
    Ich denke also das sie es zur Ernährung nicht brauchen, hin- und wieder schmeckt es ihnen aber schon.
    Seit ich mir keinen Stress mehr mache und einfach frei Schnautze fütter ist auch der Durchfall meiner Hündin weg.
    Mein Essen rechne ich mir ja auch nicht genau aus, was wovon und wieviel. :gut:

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