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Heute hatten wir unsere erst Trainingsstunde
Zuerst hat sie mir nochmal etwas zu Theorie gesagt und dann ging es los.
Wir haben drinnen angefangen eine Umorientierungssignal aufzubauen. Es heißt bei uns 'Guck mal' und ein paar mal gab es drinnen 'Guck mal' und direkt eine hochwertige Belohnung (bei uns Rinderfiletstreifen und spielen mit dem Dotty).
Das hat er ganz schnell verstanden (schon nach 4 Wiederholungen), so dass es weiter ging mit 'Guck mal'-> er orientert sich um -> Marker ->BelohnungDann ging es raus.
Draußen haben wir das Signal weiter gefestigt und noch an meinem 'Weiter' gefeilt. Er hat 2s Zeit um zu folgen, sonst gehe ich einfach weiter. Geht er direkt weiter gibt es eine hochwertige Belohnung (und zwar am besten nach vorne), läuft er erst mit, nachdem ich ziehe, gibt er nur ein verbales Lob.Aber wir waren ja auf der Suche nach Hunden. Ich habe noch nie so wenige getroffen
Im Park haben wir dann aber einen jungen Spaniel gesehen und uns genähert. Den fand Django aber nicht so schlimm, weil der da spielte und ihn gar nicht beachtete. Erst wenige Meter vor dem Hund hat er sich versteift, ließ sich aber direkt umorientieren.
Später haben wir noch einen Boxer auf der anderen Straßenseite erspäht. Da wurde Django aber auch direkt locker, als der unsere Höhe passiert hatte.
Sie meint aber sie hätte das Verhalten ja gesehen, wenn auch nicht sehr intensiv. Er ist einfach unsicher.
Erstmal soll ich in dem Moment wo er den Hund gerade erblickt Markern und eine tolle Belohnung geben um eine positive Verknüpfung herzustellen und wenn er sich festguckt, 'weiter' sagen und ihn notfalls mitnehmen. Zweiteres ist aber nur Managment, da werden wir beim nächsten Mal dran arbeiten.Außerdem immer entspanntes Verhalten in Gegenwart von anderen Hund bestärken.
Mein Leinenführgkeitstraining hat sie sich auch angeschaut. Django ist perfekt gelaufen
Geht auf jeden Fall in die richtige Richtung
Dann wurde noch mein Entspannungssignal geprüft, das soll ich weiter aufladen.
Sonstige Hausaufgaben:
-Schnüffeln als Belohnung etablieren (also nicht aufbauen sondern wirklich verwenden)
-Hochspringen als Belohnung aufbauen
-Ein Target aufbauen, das er jederzeit nutzen kann. Also entweder Pfote auf den Fuß stellen oder Bein anstubsen Ich nehme das zweite denke ich.
-Versuchen zu erkennen welche Hunde für ihn schlimmer sind und welche weniger -
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Die neuen Belohnungsmöglichkeiten, weil er Futter nicht so gern annimmt? Hat sie da sonst noch was zu gesagt?
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Mh, Spielzeug öfter verwenden und Schnüffeln halt. Dann Hochspringen aufbauen.
Heute hat er aber auch fast durchgehend Leckerlies angenommen. Ich denke/hoffe durch die regelmäßige Umorientierung kann ich ihn auf dem Level halten, auf dem er sie noch annehmen kann.
Ich soll bedürfnisorientiert belohnen. Zb wenn er schnüffelt und sich umorientiert, dann weiter schnüffeln zu lassen.
Verbal soll ich möglichst immer loben.
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Also sagt ihr beide, das liegt am Erregungslevel?
Edit: Ich habs noch mal rausgekramt, hatte sie da eine Lösung für oder kommt das beim nächsten mal dran? Ist ja was, wo ich auch dran verzweifle:
Hinterherschnüffeln lasse ich Django auch. Aber er soll nicht drauf zustürmen und da weiß ich nicht genau wie ich vorgehen soll.
Leckerlies interessieren ihn da nicht. Die interessieren ihn leider eh nicht so sehr. -
Ja.
Da haben wir nicht explizit drüber gesprochen, auch weil es heute nicht vorkam. Aber so wie ich mir ihren Plan vorstellen, soll das Anstupsen die Alternative dafür sein.
Das nächste Mal treffen wir uns in knapp drei Wochen, dann sind wir 1,5h draußen unterwegs (da sollte man ja ein paar Hunde treffen) und wenden an und bauen zusammen, was ich bis dahin übe.
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Also ich hab die Erfahrung gemacht dass man mit Stadt-untauglichen Hunden am besten immer die selbe, kleine Runde dreht (dafür dann halt mehr als 3x/Tag wenn nötig, obwohl Abbey immer danach so fertig war, die hätt keine längeren Spaziergänge gebraucht).
Abbey hat sich mit der Zeit an unsere Stammstrecke gewöhnt.Das Auto stand dazu noch am Ende der Strecke und Autofahren liebt sie (weil es immer irgendwo hingeht wo es cool ist), also war das brave Ablaufen der Strecke oft mit einer tollen Autofahrt verbunden und wurde damit auch noch belohnt.
Super, dann machen wir das ja schon mal nicht falsch. Das Ding bei uns ist eben auch, dass er "nur" alle zwei Wochen hier bei mir ist. Das zieht die Sache in die Länge und wie gesagt, der Wurschtel ist echt sehr sehr arg gestresst. Mir tuts auch immer so leid, hier kann man so schön durch die Parks laufen, für ihn ist das pure Hölle.
Hat noch jemand einen Tipp für uns vielleicht? Oder muss ich einfach nur Geduld haben. Geduld. Bäh. Nicht gerade eine meiner Tugenden.
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Hat noch jemand einen Tipp für uns vielleicht? Oder muss ich einfach nur Geduld haben. Geduld. Bäh. Nicht gerade eine meiner Tugenden.
Kenn ich..
ich habe zusätzlich bei Abbey viel mit Bachblüten gearbeitet und auch mit L-Tryptophan (auf anraten des Tierarztes und weil hier die Idioten um silvester herum ja böllern als gäbe es kein Morgen).
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Ich muss mal ganz kurz noch einen Fortschritt festhalten: Marley hat sich, wenn wir mit dem Auto unterwegs waren, beim Aussteigen zu Hause immer sehr lange bitten lassen, doch endlich auszusteigen. Wir haben immer wieder davor gestanden und mit Engelszungen auf ihn eingeredet, manchmal mussten wir ihn sogar quasi aus dem Wagen heben. Gestern nun ist es das erste Mal gewesen, dass er auf mein "Komm raus" hin sofort ausgestiegen ist - ohne Zögern. Und heute das gleiche Spiel
Kann natürlich sein, dass wir da noch öfter wieder ein Thema mit haben werden, aber gerade freut's mich einfach total!
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hallo ihr lieben!
wollte mal kurz reinschneien und fragen, wie's euren gestressten stadthundis so geht? -
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