Mopswelpe mit Giardien
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Hallo alle zusammen
eins vorab ich bin neu hier.
Nun zu meiner derzeitigen Situation, es geht um folgendes..
Unsere kleine Ronja (Mops, 15 Wochen, reinrassig, mit Ahnentafel vom Züchter) hat Giardien...
Sie hat diese mit großer Wahrscheinlichkeit mit aus der Zucht gebracht.Ronja war genau 2 Tage bei uns und schwupp wechselhafter Stuhl. Natürlich bin ich sofort zum Tierarzt gefahren.
Unsere Züchterin meinte im Voraus nebenbei mal: "Wenn der Hund mal wechselhaften Stuhl hat mit Blut Beimengen und Schleim werden das Giardien sein." Wir sollen uns dann melden, sie würde uns das Mittelchen zuschicken und Giardien können nur mit Panacur verschwinden. Ich habe mich ausführlich über diese Biester informiert. Ich ging also zu meiner Tierärztin mit einer Stuhlprobe und erwähnte diese Aussage. Diese schaute mich erstaunt an und meinte das dies eigentlich keine gänige Information sei die ein Züchter einen Welpenkäufer mit gibt. Sie untersuchte unsere kleine Räubertochter und konnte so vom äußerlichen nichts feststellen. ABER der Kot sprach mehr als nur larifari ! Giardientest mehr als positiv
Sie meinte das Ronja diese mit Sicherheit von dort mitgebracht hat. -> da wir ja schon förmlich von der Züchterin drauf geschult wurden. Nun gut dachte ich mir wir würden das schon hinbekommen.
Wir bekamen Panacur 5 Tage Behandlung - 5 Tage Pause - wieder 5 Tage Behandlung (Da wir noch eine Katze haben wurde diese nun prophylatisch mitbehandelt)
Ca. am 9 Tag bekam unsere Katze plötzlich Durchfall und erbrach stark. -> sie hatte sich nun auch angesteckt
Unserer Ronja ging es soweit ganz gut. Nach der Behandlung wurde nochmals Stuhl von Ronja untersucht und dieser war noch immer mehr als positiv. Also wurden Hund & Katze nochmals 5 Tage lang behandelt ! Ohne Erfolg! Wir mussten nun 1 1/2 Wochen warten und sollten jetzt am Freitag nochmal eine Stuhlprobe abgeben. Allerdings hatte Ronja heute das erste mal Blut Beimengen im Stuhl sodass ich sofort zur Tierärztin gefahren bin. Hund und Katze sollen nun mit Spartrix behandelt werden. Freitag beginnt die TherapieDie ganzen 5 Wochen die wir unsere Räubertochter nun haben waren zwar schön aber trotzdem sehr stressig. (Trotzdem genießen wir jeden Augenblick mit ihr) Jeden Tag die ganze Wohnung dampf reinigen, Näpfe auskochen, Bettbezüge vom Körbchen auskochen, Katzentoilette auskochen, Spielzeuge auskochen ect. ich verbringe die meiste Zeit fast nur noch zum Putzen ect. Ronja ist durch das ganze Zeug ziemlich schlank. (nicht untergewichtig aber schlank) Sie hat allgemein ein starken Drang nach Bewegung. (ich vermute durch die Blähungen) Leider darf sie in diesem Zustand nicht in die Hundeschule
dabei würde sie so gern. Zudem wäre es in der Prägungsphase sehr wichtig gewesen.
Was denkt ihr muss die Züchterin für die Kompletten Tierarztkosten aufkommen? Die Züchterin hat uns folgende Möglichkeiten vorgeschlagen:
A) Wir sollen Ronja zu ihr bringen. Sie behält Ronja für einige Tage bei sich damit sie sich erholen kann und sie lässt sie bei ihrer Tierärztin behandeln :datz: -> Ich frage mich wovon !? Etwa von mir!?
B) Sie bringt uns Panacur als Paste (Sie ist davon überzeugt das Panacur in Tablettenform nicht wirkt)
C) Wir fahren mit Ronja zu ihrer Tierärztin und lassen sie dort behandeln und sie übernimmt die Kosten.
Die erste Rechnung im Wert von 80€ hat die Züchterin übernommen alle andere Behandlungen aber nicht. Wir haben mittlerweile knapp 500€ für alles bezahlt denn wir mussten in diesem Zeitraum 2 mal zum Bereitschaftsdienst und beide Tiere erhalten seit Wochen spezielle Nahrung vom Tierarzt (sau teuer)
Ich würde alles für meine Tierchen machen. Nur irgendwann müsste es doch mal voran gehen
Was meint ihr ?
PS.: Ich würde so gern wissen ob andere Welpenkäufer auch betroffen sind
aber ich habe keine Daten von den Käufern um mit ihnen in Kontakt treten zu können.
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Nette "Zucht"!
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Wenn doch sicher ist das Ronja schon bei der Züchterin erkrankt war, gäbe es doch eigentlich Variante D:
Die Züchterin kommt für die Kosten die Ronja betreffen komplett auf, egal bei welchem TA!
Das Beispiel zeigt wieder "Züchter" ist nicht gleich "Züchter"Sent from my Nokia 1020 using Tapa Talk
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Das spezialfutter ist getreidefrei?
Ich schick dir mal eine PN.
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Ich finds zwar äußerst komisch das ein Züchter seine erkrankten Hunde mit so einem lapidaren Hinweis abgibt aber gut...
Der Züchter hat euch schon Lösungsverschläge gegeben, die Kosten bei eurem TA muss sie nicht übernehmen (der könnte ja erstens falsch behandeln oder zweitens falsch abrechnen
) - nach der gesetzlichen Regelung muss der Käufer eines kranken Welpens den Verkäufer zunächst auffordern, diesen Mangel nachzubessern (Ausnahme gilt nur in Notfallsituationen). Rechtlich gesehen hat der Züchter (in Bezug auf den Schadensersatz, den Rest kommentier ich nicht) alles richtig gemacht, sie hat euch die Erstuntersuchung bezahlt und danach hättet ihr ihr die Möglichkeit auf Nachbesserung geben müssen (die sie euch ja auch nach wie vor anbietet).
Ich denke eher bei A will sie ausschließen, dass aufgrund mangelnder Umgebungsbehandlung immer wieder eine Neuinfektion stattfindet (das geht vor allem bei Junghunden halt irrsinnig schnell weil so eine Menge an Giardien vorhanden ist - allerdings würde ich mir als "Züchter" keinen hochansteckenden Hund reinholen).Wenn mit Fenbendazol (Panacur) keine Besserung eintritt, obwohl alles andere (Hygiene, kohlenhydratarme Ernährung) eingehalten wird, kann man auch auf Metronidazol (z.B Flagyl) ausweichen
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Also, wir selbst hatten zum Glück noch keine Giardien. Aber unsere Gassifreundin (wie haben selbst 3 Tage Kot von beiden Hunden gesammelt und abgegeben aber es war nix).
Sie hat täglich alles! Gewaschen, gedampfreinigt und ausgekocht.
Als Liegeplatz gab es erstmal nur Handtücher die auf 90° waschbar waren.
Und 3 Wochen nach der letzten kotuntersuchung die ohne giardien war hat sie nochmals testen lassen.
Bis dahin wurde das Hygieneprogramm durchgezogen.Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Alles gute für die kleine Maus.
Ach ja, denkt dran das auch Leckerli getreidefrei sein MÜSSEN wärend der Giardien! -
Als erstes Danke für die Zahlreichen Antworten. Mit Sicherheit würde ich Ronja nicht wegen Bedenken einer Reinfektion zu ihr geben... denn sie war der Meinung wir sollen uns nicht verrückt machen einfach mit Chlorix wischen und Näpfe auskochen. ^^ Das war´s.. Ja also dazu muss man ja nichts sagen! Sie meinte das sie 1 mal im Jahr Giardien hat also bei ein Paar Hunde. Dass sei nichts schlimmes die Hunde würden 3 Tagelang Panacurpaste übers Futter bekommen. Und irgendwie kommt es mir dann schon komisch vor, denn ich würde mir ja nicht unbedingt ein Krankes Tier auf meinen Hof holen. (Wobei sie das nie ausschließen kann denn neben bei wird auch Pension angeboten). Sie meinte das Ronja sich bei ihrem damaligen Gasthund angesteckt haben wird.
Ronja bekommt ANIFit mit ein Getreideanteil von 3% welcher aus 100% Reis besteht. (Die Katze frisst es nicht!) Leckerlies gibt´s zur Zeit nicht. Ich sehe es nicht ein zu ihrem Tierarzt zu fahren wo wir bei so einer Hitze 3 Stunden Fahrt vor uns haben (Hin u Rückweg). Soll das gut fürs Tierchen sein? Wobei ich mit meiner Tierärztin sehr zufrieden bin. Sie hat uns sogar noch nach Feierabend angerufen um uns die Auswertung der Kotprobe mitzuteilen. Die Frage sollte nur rein Informativ sein. Ich hab keine Drang mit ihr zu streiten.
Letztendlich sind wir die Leidtragenden und sie reibt sich die Hände :(, denn sie wusste das wir bevor wir uns Ronja entschieden haben ein tod kranken Welpe hatten der nur 3 Monate alt wurde. (Wasserkopf) echt grausam... Hund ging am Tag 2 wieder zum Wurf zurück.. Sie hätte ja ehrlich erwähnen können das es ein Bestandsproblem ist und wie halt folgendermaßen vorgehen müssen und sie für Medikamente aufkommt.
Wie gesagt alles wird täglich gereinigt. (Ausgekocht)
-Fressnäpfe und Wassernäpfe
-Platzdeckchen
-Betten (nur noch mit decke die tägl. gewechselt wird)
-Katzenklo ->wird ausgekocht und zusätzlich Katzentoilettenbeutel verwendet. (Streu wird jeden Tag gewechselt)
-Spielzeug (gibt jeden Tag ein anderes da die anderen ausgekocht werden)
Wir dampfen sogar unsere Couch,Fußboden,Autorückbank ect.Metrodinazol hat zu starke Nebenwirkungen.. wäre etwas zu viel für die kleine. Darum wird es jetzt mit Spartrix versucht.
Lieben Gruß
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Habt ihr euch diesbezüglich eigentlich an den Verein gewendet bzw. das dort gemeldet.
Bei so einem Fall würde ich diesen Schritt machen. -
Zitat
Habt ihr euch diesbezüglich eigentlich an den Verein gewendet bzw. das dort gemeldet.
Bei so einem Fall würde ich diesen Schritt machen.Das würde ich auch machen. Allein die Aussage "einmal im Jahr haben wir Giardien" ist doch mehr als gruselig. Meldet das, die Hunde und die zukünftigen Welpenkäufer werden es Euch danken.
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Zitat
Unsere kleine Ronja (Mops, 15 Wochen, reinrassig, mit Ahnentafel vom Züchter) hat Giardien...
Sie hat diese mit großer Wahrscheinlichkeit mit aus der Zucht gebracht.Grundsätzlich würde ich mich angesichts des Verhaltens der Züchterin, die offenbar Giardienbefall bei ihren Hunden für normal hält, an den Zuchtverband wenden. Fragt sich allerdins, um welchen Zuchtverband es sich handelt. Es gibt da ja durchaus seriöse und weniger seriöse
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"Reinrassig mit Ahnentafel vom Züchter" sagt darüber leider nichts aus. Papier ist geduldig und eine Ahnentafel kann letztlich jeder herstellen.
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