Welpen-Austausch Teil II

  • Hallo ihr Lieben,

    Meilo (11 Wochen Berner Sennenhundejunge) hat erst einmal Pipi in die Wohnung gemacht, sonst geht er seit dem ersten Tag selbstständig in Garten bzw kratzt an der Terassen Tür.
    In welchem Alter kann ich denn ungefähr sicher sein, das er stubenrein ist? Ich beobachte ihn immernoch 100% das ja kein Malheur passiert aber selbst nachts kommt er ins Schlafzimmer und macht sich bemerkbar. Ich bin darüber sehr erstaunt, da ich mich vor seinem Einzug schier verrückt gemacht hatte^^

    und dann wollte ich noch fragen, wie es mit dem Abruf ist:
    Meilo kommt zu 99% immer herbei geflitzt sobald man ihn ruft. Nur beim intensiven Spielen rufe ich ihn nicht ab, weil ich nicht weiß ob er da kommen würde.

    Kann ich davon ausgehen, dass er (zumindest bis zur Pubertät) weiterhin so gut abrufbar ist?

    Er ist ein eher ruhiger Typ und kann sich auch in der Welpengruppe gut runterfahren, wenn es zuviel wird. Er sucht oft Kontakt zu mir und das lobe ich auch immer.

    Und dann die letzte Frage:

    Mit dem Alleine sein fangen wir seit ca 1 Woche an. Briefkasten und Müll wegbringen klappt super.
    Heute früh habe ich ihn mit einem getrockneten Etwas (ich weiß nicht ob es Lunge oder Pansen war) alleine gelassen um die große in den Kindergarten zu bringen. Als ich nach ca 14 Minuten wieder kam lag er immernoch an der selben Stelle und hat genüsslich gekaut.
    Ist es schlecht, dass ich ihm was zur Ablenkung gebe oder kann ich dies so weiter machen?

    Danke für eure Antworten

  • Hm, soweit ich weiß, sollte man weder Welpen noch erwachsene Hunde mit Kauartikeln alleine lassen, wenn davon was absplittern könnte oder sich der Hund sonst wie dran verschlucken/verletzten könnte.

    Ich wünschte das mit dem allein bleiben würde bei uns so gut klappen... Abends is es kein Problem. Aber mittags ist sie selbst nach dem spielen/gassi so anhänglich, dass sie sofort durch die Tür flutscht, wenn wir raus gehen.
    Jetzt soll man ja ums rausgehn kein großes Tamtam machen. Das ist aber gar ned so leicht, wenn man die Maus erst zig mal zurück ins Körbchen bringen und ablenken muss, um aus der Tür zu kommen.

    Spielzeug klappt nicht immer und Kausachen darf sie ja allein ned haben. Tipps?

  • Hallo!

    Ich nutze die Zeit, in der das Monster schläft und schreib mal wieder was ;)

    Also die Stubenreinheit geht laaaaaaaaangsam voran. Häufchen landen jetzt eigentlich immer draußen, da wir jetzt ziemlich feste Häufchenzeiten haben. Aber mit den Pfützchen ist es ein auf und ab.
    Emma meldet sich halt einfach überhaupt nicht, wenn sie muss. Ich hatte gehofft, dass sie es aber checkt, dass draußen machen viel schöner ist, weil es dann ein Leckerchen gibt und viel Lob. Aber ihr ist das scheinbar noch recht egal.

    Ansonsten üben wir auch mit dem Kennel. Am Anfang hab ich sie immer drin gefüttert, ihr Spielzeug reingeworfen und sie ist hinterher, Leckerchen usw.
    Ich erkläre mal den Ablauf hierzu: Tagsüber legt sie sich eigentlich egal wohin zum pennen. Das möchte ich aber nicht, weil sie dann stellenweise mitten im Weg oder hinter der Tür liegt. Außerdem soll sie lernen, dass im Kennel geschlafen wird. Dann nehm ich sie und leg sie in den Kennel. Dann schläft sie normalerweise auch einfach weiter. Am Anfang ist die Tür aufgeblieben. Jetzt mach ich sie zu (aber nur, wenn sie wirklich müde ist). Sie sieht es, guckt kurz doof und schläft weiter. Ich bleibe natürlich in Sichtweite und sobald sie aufwacht und zur Tür geht, mach ich auf. Manchmal ist sie dann tatsächlich wach, manchmal legt sie sich bloß woanders hin. Im letzteren Fall warte ich 1-2 Minuten und pack sie wieder in den Kennel.
    Nachts lass ich den Kennel offen (er steht neben meinem Bett) aber "sperre" sozusagen den Weg ab. Also sie kann aus dem Kennel raus und sich davor hinlegen, aber unbemerkt durchs Zimmer latschen kann sie nicht. Da sie sich ja nicht meldet, wenn sie muss, würde ich sonst nichts mitkriegen.
    Das Problem: da ich mir jetzt gezwungenermaßen noch einen Kennel für's Auto holen muss (ich bin auf das Auto angewiesen, wenn wir irgendwo hinwollen und Madame macht die ersten Minuten nur Halligalli), muss sie ja quasi den Kennel akzeptieren. Nur zur Info: sie schläft eigentlich recht gern im Kennel, aber sie geht erst nachts freiwillig zum pennen rein, tagsüber liegt sie lieber woanders. Außerdem will ich ja auch mal duschen gehen. Das wäre dann einfach entspannter, wenn ich weiß, sie ist im Kennel und kann keinen Blödsinn anstellen. Aber das bringt ja nix, wenn sie die ganze Zeit durchdreht.

    Und ein weiterer Punkt (sorry, ich bin echt unsicher): Unter- bzw. Überforderung... Ich weiß nicht, ob ich sie richtig auslaste. In den ersten Tagen sind wir nicht wirklich spazieren gegangen, weil sie sich erstmal richtig an den Vorgarten gewöhnen sollte, um da in Ruhe ihr Geschäft erledigen zu können (außerdem hab ich Angst, dass ich es mit dem Laufen für sie übertreiben könnte). Das haben wir ja jetzt geschafft. Also geh ich jetzt am Tag auch mal mit ihr raus auf die Straße. Oder 100m weiter auf einen Waldweg. Das so für max. 15 Minuten (also nicht reines Laufen, sondern in Ruhe gucken, schnuppern usw.). Ab und zu üben wir zwischendurch mal "sitz". Also 2-3 Wiederholungen, 2-3 mal am Tag. Wir spielen zusammen, aber da wird sie relativ schnell grob, weshalb ich das Spiel natürlich abbreche.
    Und sie beißt in alles rein. In ALLES. Ich muss ihr eigentlich die ganze Zeit hinterherlaufen. Unser Wohnzimmer bspw. ist nicht super übersichtlich. Es gibt Ecken, wo ich sie nicht im Auge behalten kann. Also dackel ich die ganze Zeit hinterher, damit sie nichts annagt (bzw. irgendwo hinpinkelt). Ich sag täglich ungefähr tausendmal "nein", schieb sie weg und versuch sie mit einem Spielzeug abzulenken. Das funktioniert so 3 Sekunden, dann will sie entweder weiternagen oder rennt woanders hin und will sich was zum kauen suchen. Irgendwann dreht sie auf, weil sie das natürlich irgendwie pusht. Aber ich kann sie ja nicht einfach alles ankauen lassen. Und dann bekomme ich sie kaum mehr beruhigt. Habt ihr da irgendwelche Tipps? :verzweifelt:
    Ich komme zu nix, wenn sie wach ist und ich bin echt fertig. Wie macht ihr das nur, Hund und Haushalt unter einen Hut zu bringen? Das fängt beim Putzen an und geht mit Müll runterbringen weiter. Oder eben duschen etc. Wenn sie wach ist, kann ich wirklich nichts machen.

  • Also wenn wir das Allein sein üben,hat er immer seinen Kauknochen zur Verfügung ( Rinderhautknochen mit Füllung) zusätzlich kriegt er einen Kong gefüllt mit Quark.
    Den kriegt er nur beim Allein sein,ich dachte damit denkt er dann,dass es was tolles ist :lachtot: Und passieren dürfte damit auch nichts.
    Bis jetzt klappt es super. Das üben wir aber sowieso nur wenn er müde ist zB nach der Hundeschule. Da mag er eh schlafen und es macht ihm nichts aus.

    Milo hat Anfangs auch alles angenagt. Schrankecken,Schubladenknauf,Teppich..alles. Ich bin auch immer hinterher. War echt anstrengend. Ich konnte nicht mal in Ruhe was essen :lol:
    Ich habe ihn dann immer weg und ihm seinen Kauknochen gegeben. Es muss halt gut schmecken,wenn er die Wahl zwischen Spielzeug oder Möbel hatte,blieben natürlich die Möbel.
    Mittlerweile hat er es ( größtenteils) verstanden und wenn es doch passiert und die Möbel so verlockend sind, reicht ein Aus.

  • Ich dachte man soll Welpen / Hunde nicht mit Kausachen alleine lassen!? Steht sogar so auf den meisten Packungen (wobei das wohl eher ne rein rechtliche Geschichte is). Wenn ich so drüber nachdenken könnte Emma allerdings auch ihr Stofftier zerlegen oder nennt Möbelstück.... Wäre genauso gefährlich...wenn ich sie mit nem Lammohr oder nem Stück Rinderhaut allein lassen würde, tat sie wahrscheinlich nicht mal merken, dass jemand fehlt! :D

  • Also ich sehe das nicht so eng, für seinen Kauknochen braucht er bis zu 2 Wochen bis er ihn leer hat,da kriegt man zu wenig ab,sodass es gefährlich sein könnte.
    Und der Kong ist auch stabil,den kriegt er nicht zerstört. Allerdings kriegt er keine kleinen Kauartikel,da er die manchmal aus verfressenheit herunterschlingt,das wäre mir zu gefährlich.
    Außerdem würde meiner das Zimmer auseinandernehmen,weil er hätte dann gar keine Beschäftigungmöglichkeit und das sollte er meiner Meinung nach schon haben :smile:
    Alles andere habe ich gesichert :gut:

  • Kiwi hat auch immer was zum kauen und spielen zur Verfügung. Ich räume meistens nur ihr Tau weg, da das einige Fäden zieht und wenn sich son Ding mal um die Zunge oder so wickelt naja, aber sonst ist noch nie was passiert.

  • Mit Kauartikeln meinte ich auch nur essbare, wie Ohren, Knochen, haut usw. Von denen man Teile abnagen kann. Spielzeug wie kongs und so hat Emma natürlich auch. So nen gepressten Rinderhautknochen zernagt sie schon relativ fix. Ich hätte Angst, dass sie den evtl. Im ganzen versucht zu schlingen.

  • Das ein Montag so scheiße sein kann hätte ich nie gedacht...hoffe ich darf mich kurz mal ausheulen hier :(
    Komme gerade vom Tierarzt mit Kiwi, waren erst wegen Juckreiz und einer Zecke da. Dann wurden ihr die Analdrüsen ausgedrückt, da hat sie noch ganz gut mitgemacht. Dann wollten wir die Zecke rausmachen, wir machen die normalerweise selber raus, aber die war unterm Kinn und die ging auch beim Tierarzt sehr schwer raus. Nachdem Kiwi wie ein sterbendes Tier gejault hat haben sie damit sie sich nicht selbst verletzt eine Maulschlaufe umgemacht und dann haben sie sie endlich rausgekriegt. Das war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, sie haben dann gegen den Juckreiz und gegen das selbst wie verrückt beißen Antibiotikum mit Kortison (?) gegeben, das war auch schlimm für sie...wie die kleine doch jaulen, weinen und quitschen kann. Awww....:(

    So genug geheult, der Höllenhund schläft jetzt und Mittwoch müssen wir nochmal hin. :(

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