Was lehren euch eure Hunde?
-
-
In aller erster Linie GEDULD!!! Tief durchatmen...!! :ohm: Und in dem Lehrprozess sind wir heute immernoch, jeden Tag aufs Neue.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe genau den Hun den ich mir immer vorgestellt habe ohne das ich selber wusste das ich ihn mir so vorstelle
Trotzdem ist es auch hier: Geduld die sie mich als erstes gelehrt hat
Und meine Gefühle zu bändigen daran arbeiten wir noch...(weniger gegenüber dem Hund als gegenüber meinem Freund der mich manchmal einfach zur Weisglut bringt...)
-
Arthas lehrt mich Geduld und dass man Dinge nicht zu verbissen und ernst sehen sollte. Die kleinen Dinge zu genießen.
Impulskontrolle, Situationen zu managen und vorrausschauend zu handeln -
Schönes Thema!
Fluff bringt mir immer aufs Neue bei:
- GEDULD, Genügsamkeit und das Gegenüber so zu nehmen wie es ist
- dass ich nicht alles unter Kontrolle haben kann, vieles anders kommt als gedacht, es DEN Plan nicht gibt, aber so what, viele Wege zur allgemeinen Zufriedenheit führen
- dass es kein Widerspruch ist, vor Liebe zu schmelzen UND klar Grenzen zu zeigen
- dass kleine Dinge, Erlebnisse, Fortschritte so viel wichtiger sind als große Ereignisse
... und wie man sich anschleichen muss um Bieber zu beobachten -
- "Shit happens!" - Ich lerne nach vorne zu blicken, wenn was schief gegangen ist und mich nicht darüber zu ärgern
- weniger verkopft sein und im Moment sein - einer der Gründe, wieso ich einen Hund wollte.. nichts und niemand sonst holt mich so schnell aus meinen giftigen Gedankenkreiseln
- Souveränität und Selbstbewusstsein - noch oft nach dem Motto "Fake it 'til you make it", aber es funktioniert
-
-
Achtsamkeit.
-
Aufmerksam, vorausschauend und mit offenen Augen durch die Welt zu laufen.
Ruhig zu bleiben... In gewisser Weise an der eigenen Frustrationstoleranz zu arbeiten.
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
-
Durch Balou, meinen ersten Hund habe ich Geduld gelernt und immer konsequent zu sein. Er ist ein Dackel-Mix, sehr dickköpfig und während der Pubertät war die Erziehung nicht einfach.
Durch Mogli, meinen zweiten Hund habe ich gelernt, dass Hunde auch anders sind und wie viel einfacher die Hundeerziehung sein kann.
Beide zusammen haben mich gelehrt wie toll Hunde sind und wie viel Spaß mir die Erziehung macht.
Und ich habe gelernt wieviel ich allein über meine Körpersprache ganz ohne Worte erreichen kann. -
Zitat
Ich habe genau den Hun den ich mir immer vorgestellt habe ohne das ich selber wusste das ich ihn mir so vorstelle
Das hast Du soo schön geschrieben
-
Ich war - bedingt dadurch, dass ich seit meinem 14. Lebensjahr bei uns ins Tierheim gegangen bin und dort hauptsächlich die "Unvermittelbaren" genommen habe - so arrogant, zu wissen zu glauben, dass ich "mit jedem Hund klarkomme"...
Meine jetzige Hündin wurde im Haustieranzeiger als: "Souveräne, sehr gut sozialisierte 3,5 Jahre alte Shar Pei-Hündin, verträglich mit Hunden, Kleintieren, Katzen, Kindern, bleibt sehr gut alleine, gut erzogen" angeboten, abzugeben "wegen Umzugs".
Perfekter Hund für mich mit Kaninchen und Katze; Hund sollte mit ins Büro kommen, was mit dieser Beschreibung ja einwandfrei hätte funktionieren sollen...
Bekommen habe ich: einen Hund, der panische Angst vor allem außer sich selbst hatte, Katze und Kaninchen in Ruhe gelassen hat, absoluten Kadavergehorsam zeigte (also praktisch das Gegenteil von dem, was in der Rassebeschreibung steht
) und scheinbar nichts und niemanden jemals positiv kennengelernt hatte.
Wir waren in der Hundeschule - hat uns nicht weitergebracht
Wir haben es mit laaaaaaaangsamem Angewöhnen an bestimmte Reize versucht - bringt nach jetzt 2 Jahren nur insofern etwas, als dass sie nicht mehr vor Panik kotet, wenn sie am Sperrmüll vorbeigehen muss (etwas überspitzt dargestellt, um das Defizit der Sozialisierung darzustellen)...Was sie mich gelehrt hat und jeden Tag wieder lehrt?
-Welche Skrupellosigkeit in manchen Menschen vorhanden sein muss, um seine Zuchttiere (sie kam ursprünglich vom "Züchter") in einem Stall ohne Tageslicht zu halten, die Tiere dann "zu liefern", zT sich auch Tiere aus dem Ausland dazuzukaufen, um "die Nachfrage abzudecken"
-Dass Menschen, die selber jahrelang THS und eine eigene HuSchu betrieben haben, selber aktiv gezüchtet haben, auf den "die Rasse ist grad in Mode, da hol ich mir doch 3 Hunde von und vermehre selber "lustig" in der Gegend rum"-Zug aufspringen und ihre Hunde dann, wenn das sich offenbar nicht rentiert (ich weiß von der Zwangsversteigerung des Hauses der Exbesitzer), die Hunde "wegen Umzugs" abgeben...
-Dass ich, die ich eigentlich sehr temperamentvoll und "laut" bin, wegen meines Hundes extrem darauf achten muss, wie stark ich Emotionen zeigen kann, damit ich meinem Hund immer und überall Sicherheit vermitteln kann (was ich natürlich noch unzureichend tu, ich bin bei weitem nicht unfehlbar!)
-Dass ich den Leitspruch des Shar Pei - "In der Ruhe liegt die Kraft" - verinnerlichen und leben muss, jeden einzelnen Tag, um meinen Hund nicht noch stärker zu verunsichern
-Dass ich grenzenlose Geduld aufbringen muss, soll aus meinem Hund jemals einer werden, der angstfrei eine Straße entlanggehen kann
-Dass ich ein Kämpfer bin, weil ich nicht aufgebe und sie "austausche", wie viele mir bereits gesagt und angeraten haben
-Dass sie mich bis ins winzigste Detail spiegelt, mir jede eigene Unsicherheit direkt "ins Gesicht wirft", jede Unachtsamkeit ausnutzt
-Dass _alles_ möglich ist, man muss sich nur ganz genau überlegen, ob man es wirklich leisten kann/will
-Dass es sich lohnt, zu kämpfen, jeder "gute" Tag ist ein Geschenk, wenn ich dann in das breite "Molosser-Grinsegesicht" meiner Faltine gucke, weiß ich, dass ich zumindest nicht alles falsch mache, ganz gleich, welche Fehler wir auch machen...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!