Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?

    Ich würde mich schonmal einfach eine halbe Stunde ins Auto oder so setzen und da ein Buch lesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Hund wenigstens mal eine Stunde allein bleiben kann.

    Eine halbe Stunde ist kein Problem. Mir ging es eher ums Weiterüben, also so ab 1 h aufwärts.

  • Ich würde mich schonmal einfach eine halbe Stunde ins Auto oder so setzen und da ein Buch lesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Hund wenigstens mal eine Stunde allein bleiben kann.

    Eine halbe Stunde ist kein Problem. Mir ging es eher ums Weiterüben, also so ab 1 h aufwärts.

    Vielleicht hat der Hund gar kein Problem mit dem Alleinsein?


    Hier ist die Situation, dass mein Mann immer schon daheim gearbeitet hat. Die Hunde sind sehr selten allein, dann aber gleich 2-6 Stunden. Ich habe also tatsächlich künstlich solche Situationen geschaffen.

    Gerade jetzt kann es ja passieren, dass du auf Fremdbetreuung angewiesen bist und die findet sich leichter, wenn der Hund ein paar Stunden alleine bleiben kann.

  • Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?

    Ich würde mich schonmal einfach eine halbe Stunde ins Auto oder so setzen und da ein Buch lesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Hund wenigstens mal eine Stunde allein bleiben kann.

    Unsere kann es einfach absolut nicht, da habe ich jegliche Bemühungen über Bord geworfen.

    Allerdings, bei einem Hund, der nicht panisch wird und es theoretisch lernen kann, würde ich es ebenfalls - auch ohne Notwendigkeit - üben.

  • Eine halbe Stunde ist kein Problem. Mir ging es eher ums Weiterüben, also so ab 1 h aufwärts.

    Musst du nicht auch mal einkaufen oder so? :) es einfach nicht zu üben fände ich falsch. Gerade wenn es bisher schon klappt.

    Lebensmittel einkaufen geht mein Mann, den Rest kaufe ich online. Wenn ich mal einen Arzttermin oder so habe, was sehr selten vorkommt, kann ich den so legen, dass mein Mann daheim ist (frühmorgens oder ab dem späten Nachmittag). Ich muss tatsächlich nicht unbedingt außer Haus, wenn er nicht da ist. :ka: Aktuell habe ich auch sehr viel Arbeit, weswegen ich neben dem Gassigehen, Spielen etc. nicht mehr soo viele Kapazitäten habe, mich aus dem Staub zu machen. Echt eine schwierige Konstellation. :muede:


    Also sollte ich dann trotzdem jeden Tag weiterüben, auch wenn es nur eine halbe Stunde oder so ist? Bringt das denn was, wenn wir ihn dann irgendwann mal plötzlich zwei oder drei Stunden am Stück alleine lassen müssten?

  • Gibt es hier noch jemanden, bei dem der Hund so gut wie nie alleine bleiben MUSS - es aber trotzdem können soll? Ich arbeite im Home-Office und in der Freizeit machen wir selten Unternehmungen, bei denen er nicht mit kann. Jetzt zu Corona-Zeiten erst recht nicht, aber auch vorher schon - vielleicht einmal pro Monat ein paar Stunden ins Kino/Museum/Restaurant etc.


    Jetzt frage ich mich, wie wir das Alleinebleiben weiter üben sollen? Selbst wenn ich es ganz normal schrittweise aufbaue, tritt der "Ernstfall" ja so gut wie nie ein. Da gewöhnt er sich doch nie dran - und jeden Tag "künstlich" das Haus verlassen nur um des Übens willen finde ich halt auch seltsam. Kostet ja auch viel Zeit, zumal es wie gesagt im Alltag gar nicht wirklich gebraucht wird.


    Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?

    Bei uns ist es auch so. Kiddo kommt mit ins Büro und ist in der Praxis nahezu nie alleine.

    Dennoch möchte ich, dass er es kann. Das bedeutet bei uns, dass wir momentan jeden Tag das Alleinebleiben üben. Natürlich ist es irgendwo nervig, dass so viel Zeit investiert werden muss, dafür dass der Hund mal allein ist, aber das ist es mir wert.

    Möchte, wenn ich mal was ohne Hund unternehme, kein schlechtes Gewissen haben müssen.

  • Vielleicht hat der Hund gar kein Problem mit dem Alleinsein?


    Hier ist die Situation, dass mein Mann immer schon daheim gearbeitet hat. Die Hunde sind sehr selten allein, dann aber gleich 2-6 Stunden. Ich habe also tatsächlich künstlich solche Situationen geschaffen.

    Gerade jetzt kann es ja passieren, dass du auf Fremdbetreuung angewiesen bist und die findet sich leichter, wenn der Hund ein paar Stunden alleine bleiben kann.

    Ob der Hund ein Problem damit hat, gute Frage. Ich persönlich fände es schön, wenn es ihm wirklich egal wäre und er sich einfach hinlegt und schläft. Ist aber nicht so, und ich glaube, er wird es nie toll finden. :ka: Aber er bellt nicht und zerstört auch nichts, wobei wir eben auch erst bei einer halben Stunde oder so sind.


    Das heißt, eure Hunde sind nie allein, aber wenn, dann gleich länger? Und ihr habt das jeden Tag geübt und ganz normal aufgebaut?

  • Bei uns ist es auch so. Kiddo kommt mit ins Büro und ist in der Praxis nahezu nie alleine.

    Dennoch möchte ich, dass er es kann. Das bedeutet bei uns, dass wir momentan jeden Tag das Alleinebleiben üben. Natürlich ist es irgendwo nervig, dass so viel Zeit investiert werden muss, dafür dass der Hund mal allein ist, aber das ist es mir wert.

    Möchte, wenn ich mal was ohne Hund unternehme, kein schlechtes Gewissen haben müssen.

    Na klar, das möchte ich auch, dass es für ihn kein Problem ist. Aber es ist ja die Frage: Kann der Hund irgendwann plötzlich mehrere Stunden alleine bleiben, wenn er es vorher nur für einen kürzeren Zeitraum kannte? Und wenn nicht: Lässt du ihn dann jeden Tag ohne Not vier Stunden alleine, nur damit er es kann, wenn es drauf ankommt? Das sind die Kernfragen, um die es mir geht.

  • Na klar, das möchte ich auch, dass es für ihn kein Problem ist. Aber es ist ja die Frage: Kann der Hund irgendwann plötzlich mehrere Stunden alleine bleiben, wenn er es vorher nur für einen kürzeren Zeitraum kannte? Und wenn nicht: Lässt du ihn dann jeden Tag ohne Not vier Stunden alleine, nur damit er es kann, wenn es drauf ankommt? Das sind die Kernfragen, um die es mir geht.

    Ah jetzt hab ich den Kontext gerafft :headbash: sorry, da stand ich wohl auf dem Schlauch.


    Also wir sind nun bei so 1-2 Stunden und ich habe tatsächlich die Hoffnung, dass es aber einer gewissen Zeitspanne egal ist. Sprich Hund verhält sich bei 3 Stunden genauso wie bei 6 Stunden... Aber so weit sind wir noch nicht.

    Ansonsten wäre das für mich auch garnicht machbar das Alleinebleiben üben in meinen Alltag zu integrieren. Wenn wir um halb 6 von der Arbeit und dem Spaziergang Zuhause sind, habe ich keine Kraft mehr den Hund noch 4 Stunden alleine zu lassen, nur um zu üben :muede:


    Super interessante Fragestellung!

  • Allerdings, bei einem Hund, der nicht panisch wird und es theoretisch lernen kann, würde ich es ebenfalls - auch ohne Notwendigkeit - üben.

    Genau darum geht es mir. Wieso etwas schleifen lassen, was scheinbar funktioniert? Und selbst wenn Fall x nie eintreffen muss ist man sicher beruhigter, wenn der Hund es zumindest halbwegs unproblematisch kann.

    Also sollte ich dann trotzdem jeden Tag weiterüben, auch wenn es nur eine halbe Stunde oder so ist? Bringt das denn was, wenn wir ihn dann irgendwann mal plötzlich zwei oder drei Stunden am Stück alleine lassen müssten?

    Das weiß man nicht. Aber es ist auf alle Fälle besser, als wenn er es gar nicht mehr kennen würde. Muss ja auch nicht täglich sein, wenn es gerade passt.

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