Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Nun kann ich mich endgültig auch hier einreihen *traurig guck* 3 Jahre Training und Frau Hund schaffte eine ganze Stunde allein - für sie eine super Leistung! Ich konnte wenigstens mal einkaufen gehen ohne einen Sitter zu brauchen. Seit vorgestern, ohne dass sich an den Verhältnissen hier etwas geändert hat, klappen nicht mal mehr 5 Minuten
Ich bin noch nicht aus dem Haus dann wird schon gebellt, an der Tür gekratzt, geheult wie ein Wolf. Alles wieder auf Anfang
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Hi
hast du hier Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@expanse
Herzlich willkommen will man unter den nicht so schönen Umständen ja nicht wirklich sagen.
Konnte dein Hund denn schon richtig gut alleine bleiben?
Ich habe das gefühl, dass die Hunde die es schon mal konnten, auch schnell wieder drin sind.
Vielleicht merkt dein Hund das es dir schlecht geht und das verunsichert ihn einfach.
Dir wird es langfristig ja auch wieder besser gehen und deinem Hund deinem bestimmt auch.
Danke
Ja konnte er. Komme ja aus NRW und wohnte damals bei meinen Eltern. Hat super geklappt, dennoch war er nicht so lang alleine. Höchstens mal 3 Stunden.
Dann bin ich nach Bayern gezogen und hab es direkt von Anfang an komplett neu angefangen zu trainieren, bis 2 min, 5 min etc.
Das klappte auch super.Aber Sepp ist eh ein sehr sensibler Hund und sehr unsicher. Ich bin auch oft recht unsicher und hatte auch schon arge Probleme mit ihm was andere Rüden etc angeht. Wir haben viel trainiert - mit Erfolg. Mittlerweile laufen wir bei Agility Turnieren mit, was fürher total unvorstellbar war.
Ich hoffe sehr, dass es besser wird. Und ich bin mir sehr sicher, dass es an mir liegt
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Vor allem ist er bei mir 2x die Woche abends/Nachts alleine. Habe noch einen nebenjob als Kellnerin und da kann er halt nicht mit. Ist halt doof wenn er grade dann heult, wenn andere Schlafen wollen. Auf meiner richtigen Arbeit begleitet er mich.LG :)
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oh shit. das is ja doof. kann ich nachvollziehen. würd mich gern anbieten, aber wohne ja ganz wo anders. hast du denn schon leute in aussicht, die sich das vorstellen können und die du dir vorstellen kannst?
Ich hab diverse Personen im Freundes- und Bekanntenkreis, die sie gerne mal nehmen, aber ich will halt ein konstante Lösung, weil sie idealerweise abends dann noch für 2h alleinbleiben soll. Außerdem ist es sonntags ab 10 und das ist diversen Leuten zu früh.
ach mensch, @hijita ich drück euch die daumen. ihr werdet schon wen finden. sucht ihr eher privat oder kommen auch gewerblich leute in frage? da gäbe es ja dann leinentausch.de oder betreut.de was so erst ma anlaufstellen wären. oder vielleicht findet sich wer hier im forum?
Im Endeffekt ist es mir egal. Es darf aber keine große Hundegruppe sein, dass kann meine nicht. Wie oben erwähnt handelt es sich aber um sonntags und da haben viele gewerbliche Betreuer hier zu (außerdem haben sie teilweise total überzogene Preise). Bei tierhelden.de hatte ich meine vorherige sitterin gefunden, die ziemlich perfekt war, aber leider wegen ihrem Studium umziehen musste
Hab jetzt eine Frau gefunden, die nebenberuflich Trainerin ist und am Wochenende Hundesitting anbieten. Hab sie wegen einem Treffen angeschrieben, mal sehen.Das ist ja wirklich Mist! Wohnst du denn so, dass du gute Chance hast einen passenden Sitter zu finden?
Ich kann es sehr gut verstehen, dass du ein schlechtes Gefühl hast, wenn der Hundeverstand nicht so da ist. Da hätte ich auch Probleme mit. Kommt ja auch immer auf den Hund an. Ich habe mir bisher keinen Sitter gesucht, aber werde langfristig wohl auch nicht drum herum kommen und das wird mit Jordi auch echt nicht leicht.Ja und nein. Ich wohne in einer Studentenstadt, da gibt es viele, die Interesse habe.
Im Endeffekt geht es nur um 5 Stunden am Sonntag und genaugenommen muss nichts mit dem Hund gemacht werden (außer da sein). Rausgehen ist möglich, aber nicht nötig.Mein Favorit wäre ja ein tierlieber Gamer, der sowieso zu Hause ist und zockt. Mein kleiner Bruder ist so ein Kandidat, aber leider auch weggezogen.
Grundsätzlich ist meine Hündin was sitten angeht wirklich unproblematisch. Sie kennt es von Welpenbeinen an und es ist jetzt der erste in 7 (!!!) Jahren bei dem sie so garnicht zur Ruhe kommt (sie schläft nicht bei allen tief und fest, aber sie kommt runter und döst zumindest). Hab dem aktuellen Sitter jetzt noch ein paar Tipps gegeben - vielleicht wird es am Sonntag besser (wobei ich momentan dazu tendiere sie nächsten Sonntag bei Freunden unterzubringen). Ach man alles doof....
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Hallo an alle Neuen,
hoffentlich bringt euch unsere Selbsthilfegruppe weiter!
Nun kann ich mich endgültig auch hier einreihen *traurig guck* 3 Jahre Training und Frau Hund schaffte eine ganze Stunde allein - für sie eine super Leistung! Ich konnte wenigstens mal einkaufen gehen ohne einen Sitter zu brauchen. Seit vorgestern, ohne dass sich an den Verhältnissen hier etwas geändert hat, klappen nicht mal mehr 5 Minuten Ich bin noch nicht aus dem Haus dann wird schon gebellt, an der Tür gekratzt, geheult wie ein Wolf. Alles wieder auf Anfang
Diese Erfahrung haben hier schon fast alle gemacht! Bei meiner Hündin hilft es. Einige Tage Pause zu machen, dann einige kürzere Sessions zu machen und dann recht schnell wieder zur alten Zeit zurückzugehen.
Auch Hunde haben gute und schlechte Tage. Das wird wieder! -
Vielen Dank für den Tipp und Deine lieben Worte, ich werde das mal so probieren! Arme Lütte, wenn ich dieses erbärmliche Heulen höre könnte ich in Tränen ausbrechen
Und das jetzt ohne dass Veränderungen waren, ich hab am Tag vorher nicht die Zeit überschritten gar nichts...
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen wegen dem Sitter! Hoffentlich klappt es. Gerade Sonntags jemanden zu finden ist glaub ich wirklich schwierig - oder teuer
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Ich habe gerade nach langer Zeit mal wieder in diesen Strang geschaut und möchte euch ein wenig Mut machen:
Mein Hund konnte noch nie besonders gut alleine bleiben und aufgrund einer großen persönlichen Veränderung bei mir ging es plötzlich gar nicht mehr. Sogar kurz einkaufen zu gehen war absolut unmöglich und ich bin fast verzweifelt, weil ich keine zuverlässige Unterbringungsmöglichkeit gefunden habe.
Im letzten Jahr zeichnete sich dann mit drei Monaten Vorlauf ein Termin ab, zu dem der Hund 5 Stunden alleine sein musste. Und er hat es tatsächlich geschafft. Über meine Webcam konnte ich einen Hund beobachten, der die ganze Zeit über tiefenentspannt in seinem Korb gelegen hat und so verschlafen war, dass er sich bei meiner Rückkehr erschrocken hat, weil ich ihn aus dem Schlaf gerissen habe.
Die Tipps sind hinlänglich bekannt, aber ich schreibe meinen Weg trotzdem noch einmal auf:
- Ich habe mir eine Liste angelegt, auf der ich (zur Selbstkontrolle) täglich notiert habe, wie oft, wie lange und mit welchem Ergebnis ich trainiert habe. 10 kurze Einheiten pro Tag waren Minimum.
- Ich habe mir einen Trainer genommen, der mir sehr deutlich vor Augen geführt hat, dass mein Hund insbesondere draußen das Ruder übernommen hat, und mit mir das Thema Führung intensiv bearbeitet hat.
- Ich habe den Raum begrenzt, in dem mein Hund alleine sein musste. Er hatte nicht mehr die ganze Wohnung zur Verfügung, sondern nur noch ein Zimmer.
- Ich habe mir von Adaptil ein Halsband, einen Zerstäuber für die Steckdose und ein Spray für den Korb zugelegt.
- Mein Hund hat in meiner Abwesenheit ein getragenes Shirt/ einen Schal von mir im Korb gehabt (und seine Nase darin auch regelmäßig vergraben)
- Vor dem Training habe ich meinen Hund intensiv geistig und körperlich ausgelastet (z.B. durch eine Kombi aus Freilauf, UO und Suchspielen)
- 15 min vor dem Alleinsein habe ich meinen Hund im Korb abliegen lassen und ihn nicht mehr beachtet
- Ich habe eine Webcam genutzt, um den Hund und damit die Trainingsfortschritte überwachen zu können. Hat mein Hund angefangen zu jammern, habe ich auf einen ruhigen Moment gewartet und das Training abgebrochen.
- Alles, was den Hund in meiner Abwesenheit beschäftigt hat (Kong, Seil etc.) wurde entfernt
- Die Fenster wurden geschlossen, damit es in der Wohnung absolut ruhig ist.
Mehr als 5 Stunden habe ich noch nie ausprobiert, aber die funktionieren inzwischen absolut entspannt und ohne „Krücken“ wie Adaptil oder Shirt/Schal und große vorherige Auslastung. Dass ich Vertrauen in meinen Hund bekommen und ihm zugetraut habe, alleine zu sein, hat uns noch einmal einen riesigen Schritt nach vorne gebracht.Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen für das Training und hoffe, dass euch mein Beitrag (mit einem für mich zunächst hoffnungslosen Fall) ein wenig Mut machen kann!
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schöne Übersicht und bewundernswerte Ausdauer
(die mir hier im Thread schon öfter bei HH aufgefallen ist)
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Ich hab ja auch Anfang der Woche wieder angefangen.
Bin immer mal wieder ein paar Minuten raus gegangen und hab gewartet- Hund hat laut gemeckert.
Nach ein paar Sekunden nur noch gewinselt und war dann still.
Sie blieb aber leider immer vor der Tür sitzen.Lag vermutlich daran das ich immer nur wenige Minuten draußen war.
Gestern dann die totale Überraschung.
Ich musste mit meinem Vater im Keller ein Kabel verlegen. Sie kam ins Wohnzimmer und ich musste mehrmals bei offener Wohnungstür rein und raus (wegen den Sicherungen).
Sie hat ein riesen Theater gemacht, sich bei jedem gehen immer mehr reingesteigert und wie eine verrückte gejammert. Irgendwann dann war ich in der Wohnung fertig und für 30-45 Minuten im Keller.
Ging eben nicht anders.
Im Keller habe ich dann natürlich nicht mitbekommen wie lange sich gejammert hat aber als wir dann zurück in die Wohnung kamen, war sie nirgends zu sehen.Kurzer Blick ins Wohnzimmer: Sie lag auf dem Sessel und schaute aufmerksam aber ruhig zu uns rüber.
Ich verstehe diesen Hund nicht. -
Ach ja: Ich hab jetzt beschlossen das die kurzen Übungseinheiten offenbar nichts für uns sind.
Sie braucht scheinbar ziemlich lange um sich abzuregen und ist somit bei mehreren Wiederholungen in einer ständigen Erwartungshaltung.
Ich probiere jetzt einfach mal 15-20 Minuten Sessions um zu schauen wie sie damit umgeht und lasse sie ab sofort bei Einkäufen zuhause (die dauern so 30-40 Minuten). Jetzt dann auch wieder mit Kamera um zu sehen wie lange sie braucht um runter zu kommen.Sie kann es ja offensichtlich bzw. jammert nicht aus Panik oder Angst sondern um mich zum zurückkommen zu manipulieren. Anders kann ich mir ihr Verhalten gestern nicht erklären. Sie lag ganz ruhig da und war weder aufgeregt noch nervös als sie uns gesehen hat.
(Frage mich nur woher sie das hat. Ich habe auf das gejammer NIE reagiert.)
Wie läuft es eigentlich bei euch?
Ich bin ja eher ständiger stiller Mitleser und immer neugierig. -
@Julia127 das hab ich hier auch, das mit der erwartungshaltung und dass sie sich runterfahren kann. fahre deshalb meiner meinung nach auch am besten damit, nur eine session pro tag zu machen (hab sie beim letzten anlauf auch ablauftechnisch immer zum gleichen zeitpunkt in unserem tagesrhythmus gemacht) und bin ganz gut damit gefahren. dann eben immer mal wieder einen pausetag eingelegt. ich werd das jetzt wohl auch wieder so machen. hab gestern mehrere sessions gemacht und das hat sie gestresst. glaube auch, dass das für uns einfach die beste art ist, zu üben. meine fährt ja auch wieder runter, hab daher auch überlegt, einfach mit längeren sessions anzufangen, bin aber momentan noch unsicher.
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