Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Bestimmt gibt es die Möglichkeit. Fand nur wieder ein paar Argumente gegen Trennungsangst komisch, weil ich zum Beispiel auch (mittlerweile
) in Ruhe duschen kann und mein Hund trotzdem Trennungsangst kennt. Aber da können wir wohl wirklich alle nur ins Blaue raten und das ist dann eben, wie gesagt, vermutlich zu einem großen Teil dadurch gefärbt, was wir von den jeweiligen Trainern so mit auf den Weg bekommen haben.
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Ja das stimmt und es ändert ja auch gar nicht so viel. Nur manchmal leide ich glaube ich mehr als Jordi. Beispielweise renne ich mit Herzrasen los um einzukaufen, werte im Nachhinein das Video aus und sehe dann das er sich in 20 Min 3 Mal anders hingelegt hat und den Kopf 5 Min oben hatte. Darüber zerbreche ich mir dann den Kopf und habe wieder ein schlechtes Gefühl und angst, dass Jordi leidet. Ich glaube mir würde es etwas helfen,wenn ich wüsste, dass er es nur etwas frustrierend findet, dass ich ohne ihn gehe. Vielleicht würde ich dann auch Selbstverständlichkeit ausstrahlen und keine Unruhe, was Jordi Sicherheit vermitteln könnte. Nicht umsonst übe ich schon ein Jahr in dem Bereich von unter einer Stunde.
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Wenn du meinst, dass eine andere Einstellung helfen könnte, probier es aus. Es wird ja momentan eh immer schlechter, da hast du ja fast nichts zu verlieren, oder? :/
Edit: Also ich kenne das so nicht. Ich habe absolut nicht das Gefühl, dass ich zu irgendeinen Zeitpunkt mehr leiden könnte, als mein Hund. Das ist wohl Typsache.
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vielen lieben dank für die super lieben worte! bin echt froh über diesen thread und dankbar für die lieben worte.
ham heute ein paar mini-mini-sessions gemacht, einfach um zu desensibilisieren und mit nem positiven trainingsergebnis morgen wieder für 4 tage zum sitter.
mal schauen, wie ich weiter machen, wenn sie wiederkommt.
bin wirklich immer nur sekunden vor die tür und zudem liegt sie seit einer stunde in etwa (vll etwas länger) bei geschlossener tür in meinem schlafzimmer während ich in der küche bin bzw. immer mal kurz vor die wohnungstür bin.
mir gehts heute wirklich nur drum, für sie und mich positives zu erleben im sinne von positive ergebnisse.
wir machen sozusagen nochmal die einfache version eines "kommandos"/einer "übung"
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Das beste Kompliment, was ich heute von meinen Nachbarn gehört habe? "Der ist so ruhig, den hört man ja nie."
Wieso war es das beste Kompliment? Ich musste Frau Fuchs die Woche häufig ohne Vorwarnung alleine lassen, sogar mit kurzzeitiger Aufregung von mir: Postbote klingelte - Wo ist mein Schlüssel? Oh nein, ich habe die Förmchen vergessen, schnell noch mal weg. Essen ist da - Schnell Geld mitnehmen und raus aus der Tür. Und sie war jedes Mal still, auch ohne Ritual. Ich bin immer einfach die Tür raus und habe sie eiskalt im Flur zurück gelassen; normalerweise bleibt sie immer im Schlafzimmer alleine. Ich denke, ich kann das Allein Bleiben nun entspannter angehen. Denn die Woche habe ich auch Geschenke eingekauft und war 3,5h weg und das an 2 Tagen. Keiner meiner Nachbarn hat irgendwas gehört und als ich wieder kam, war ihr Körbchen noch ganz warm und sie machte keinen besonders ausgeschlafenen Eindruck
Das einzige "Problem", was für mich aber keines ist, schlimmer wäre es anders herum - Sie kann partout nicht, auch nicht für 2 Sekunden still vor einem Laden warten, wenn ich zB schnell zum Bäcker rein gehe. Da wird furchtbar gejammert und gebellt, außer ich weise sie scharf mit einem "Ruhe!" zurecht, dann ist auch wirklich Ruhe und sie setzt sich beleidigt hin. Dasselbe bei geschlossenen Türen, wenn ich zum Beispiel duschen gehen will. Da wird sich beschwert. Aber damit kann ich gut leben. Sehr gut sogar, ich habe ein Stück Freiheit zurück gewonnen & das Gefühl ist unheimlich erleichternd.Ich kann nur jedem hier ganz viel Kraft, Geduld und manchmal auch einfach nur einen Funken mehr Sturheit wünschen, als sie die kleine Fellnase besitzt. Es lohnt sich, das Gefühl nach Hause zu kommen und einfach zu wissen, dass es dem Hund gut geht und man trotzdem beruhigt auch wieder gehen kann, ist unbezahlbar und mit nichts zu ersetzen. Und manchmal hilft wirklich auch, für einen selbst, eine "Rutsch mir den Buckel runter - Ich geh jetzt" Einstellung an den Tag zu legen. Ich ging am Anfang immer mit einem unguten Gefühl, da ich manche Videos gesehen habe und sie da anfänglich gewinselt und gejammert hat, war furchtbar innerlich angespannt ... Bis ich irgendwann keine Videos mehr gemacht habe und einfach gesagt: Dann jammer halt! Wenn es dir hilft, aber ich muss eben auch mal das Haus verlassen. Ich kann nicht ab heute dein Sklave sein. Ja, funktioniert sicher nicht bei jedem Hund, aber manchmal muss einfach der Holzhammer her
Wie bei meiner Freundin, 2 Jahre lang im Sekundentakt geübt und immer wieder Rückschläge erlitten, sie war am Ende einfach fertig mit ihren Nerven & wollte ihren Hund bereits abgeben, obwohl sie die Kleine über alles liebt. Dann musste sie an 3 Tagen je für 4 Stunden außer Haus und sie hat niemanden für die Zeit gefunden ... 2 Tage lang gab es noch Gejaule und Gejammer, am dritten Tag kein Ton. Stattdessen lag sie schlafend in ihrer Box als sie zurück kam und ab diesem Tag gab es keinerlei Probleme mehr. Es war, als hätte sich ein Schalter bei der Kleinen umgelegt und ich schätze, es war auch ein bisschen die innere Einstellung meiner Freundin, die ja bereits einen Abgabetermin hatte und nicht mehr viel zu verlieren. Bei ihr hat es geholfen einfach zu sagen: Friss oder stirb, ich kann nicht mehr!
Also, haltet durch, macht euch nicht verrückt, zeigt Selbstverständlichkeit (was es ja auch sein sollte) und bleibt stark!
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@TipsyKit ach das hört sich doch wirklich toll an! Ich freue mich sehr für euch! Das stimmt, man macht sich immer viel zu viele Gedanken, obwohl es eigentlich was Selbstverständliches sein soll, dass der Hund alleine bleibt. Wenn ich in einem Haus wohnen würde, würde ich auch einfach mal die "Scheiss drauf"-Mentalität an den Tag legen und sie jammern lassen. Aber wir wohnen in einer Mietwohnung, und ich habe einfach solche Angst dass da mal ne Verwarnung ins Haus flattert..
Aber auch wir werden unser Ziel irgendwann erreichen, da bin ich zuversichtlich.. die Frage ist nur, wie lange es noch dauern wird. -
wir üben aktuell ja nur das alleine bleiben einem anderen Raum. Leider auch nicht täglich weil ich wenn ich arbeite 12-13 stunden ausser haus bin und die wenigen stunden die ich dann mit ihr habe auch mit ihr verbringen möchte.
Gestern war ich dann nur 5 Stundenarbeiten und Molly zum ersten mal mit meiner Schwester/Mitbewohnerin alleine. Hab sie kommentarlos in das zimmer meiner schwester gesteckt und bin gegangren.
Meine Schwester erzählte mir später das sie gejammert hat als ich weg war. Sie hat molly dann was zum knabbern gegeben (hatte ihr rindderkopfhaut hingelegt).
Sie hat dann wohl die kopfhaut gefressen und während des kauens rumgemotzt.
Könnte das ein zeichen dafür sein das sie eigentlich weniger trennungsangst und mehr kontrollzwang hat?
Sie versucht mir ja auch öfter mal zufolgen. Also wenn sie müde ist nicht. Da guckt sie mir zwar naach aber ihr ist egalwas ich mache; aber wenn sienormal wach ist und ich z.b. duschen gehe und die tür nicht komplett schliesse kommt sie gucken. Und wenn ich sie dann rausschmeisse wartet sie v o r der tür. -_- -
wir üben aktuell ja nur das alleine bleiben einem anderen Raum. Leider auch nicht täglich weil ich wenn ich arbeite 12-13 stunden ausser haus bin und die wenigen stunden die ich dann mit ihr habe auch mit ihr verbringen möchte.
Gestern war ich dann nur 5 Stundenarbeiten und Molly zum ersten mal mit meiner Schwester/Mitbewohnerin alleine. Hab sie kommentarlos in das zimmer meiner schwester gesteckt und bin gegangren.
Meine Schwester erzählte mir später das sie gejammert hat als ich weg war. Sie hat molly dann was zum knabbern gegeben (hatte ihr rindderkopfhaut hingelegt).
Sie hat dann wohl die kopfhaut gefressen und während des kauens rumgemotzt.
Könnte das ein zeichen dafür sein das sie eigentlich weniger trennungsangst und mehr kontrollzwang hat?
Sie versucht mir ja auch öfter mal zufolgen. Also wenn sie müde ist nicht. Da guckt sie mir zwar naach aber ihr ist egalwas ich mache; aber wenn sienormal wach ist und ich z.b. duschen gehe und die tür nicht komplett schliesse kommt sie gucken. Und wenn ich sie dann rausschmeisse wartet sie v o r der tür. -_-Ich kann auch schwer zwischen Trennungsangst und Kontrollzwang unterscheiden...ich persönlich hätte immer gesagt "Trennungsangst" aber da er mir auch am Liebsten ständig hinterherläuft und mich beobachten will vielleicht doch Kontrollzwang? Oder Beides
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Vielleicht ist es echt beides.
Für Trennungsangst spricht das sich teilweise wirklich sehr sehr lange unbewegt vor der Tür sitzen bleiben und wartet... Und ihren Unmut auch ab und zu durch jaulen äußert. GegenTrennung Angst spricht das sie teilweise kaum Stresssymptome zeigt sondern eben einfach nur wartet. Klar mit einer gewissen Anspannung und manchmal auch unruhe aber nicht panisch.
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Genauso ist es bei uns
starres vor der Tür sitzen und warten bis ich wieder komme
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