Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Darf ich mich da auch mal reinschleichen?
    Bei meinem 4 jährigen Jack Russell klappt das Alleinbleiben sehr gut, er macht keinen Mucks, legt sich schlafen.. Allerdings bellt er JEDES Mal, wenn wir rausgehen und probiert uns in die Waden zu beissen bzw. festzuhalten.. Es spielt dabei keine Rolle, ob noch jemand in der Wohnung bleibt oder. Sobald er hört, dass der Lift abgefahren ist (haben ihn direkt in der Wohnung) verzieht er sich auf den Teppich und schläft. Wenn mein Freund um 3 die Wohnung verlässt bekommt er immer einen Knochen. Ich weiss nicht so recht, ob das ein Fehler ist, weil er ja die ganze Zeit gestresst ist und ob wir ihn damit belohnen.. Hat jemand einen Tip wie man die ganze Sache stressfreier machen kann? Mit den Schuhen in der Wohnung rumlaufen? Jacke anbehalten?

  • Wir haben heute 1 Stunde und 20 Minuten geschafft. Ich saß in der Zeit draußen im Auto und habe ihn permanent per Webcam überwacht.
    Zwischendurch hat sich Sparky immer mal wieder aufgesetzt, wenn er draußen etwas gehört hat und er hat zweimal kurz gepiept. Ansonsten lag er im Körbchen.
    Wir trainieren jetzt seit Anfang des Monats. Ich wünschte, wir kämen schneller voran, aber was mecker ich? Wir machen ja auch immer mal kürzere Zeiten.
    Kann man davon ausgehen, dass wenn ein Hund (sagen wir mal) zwei Stunden schafft, er dann auch mit drei oder vier kein Problem hat?
    Oder ist das individuell unterschiedlich?
    Ach ja, zur Info: Sparky ist bereits 8,5 Jahre alt.

  • winks: Habe ich das richtig verstanden, dass der Hund die ganze Zeit, wenn ihr weg seid, einfach schälft?
    KLingt für mich eher nach KOntrollwahn, als nach Trennungsangst. Läuft er euch in der Wohnung viel hinterher? Vielleich tkannst du ja ein bisschengenauer beschreiben...

    @Sparksman: Wenn du die zwei Stunden mal wirklich stressfrei drin hast, geht es schneller zu steigern, ABER wenn du jetzt immer so steigerst dass er es gerade so noch aushält, wirst du vermutlich immer Problem habe, lieber den Anfang langsam angehen lassen und wirklich entspannte 45Minuten haben, also "geht so" 60Minuten.

  • Ja, ich glaube auch, dass es eher Kontrollwahn ist, da er ja runterfährt, wenn wir weg sind. Wir haben ihn immer wieder gefilmt und er macht mal ein Töurchen in der Wohnung, schnuppert ein bisschen oder findet ab und zu einen Keks oder sortiert seine Plüschtiere neu . Aber grundsätzlich verhält er sich ruhig.
    Wir haben ihn jetzt öfters in den Korb geschickt und ihn dort gelassen oder die Türen hinter uns geschlossen, wenn er mitläuft.. Wir machen das nun seit einem halben Jahr und es bringt nichts.. also wirklich gar nichts.. Es hat sich auch nicht geändert über die Jahre.. Allein lassen konnten wir ihn bereits mit 12 Wochen ohne Probleme, aber einfach das Rausgehen ist das Problem..

  • Zitat

    @Sparksman: Wenn du die zwei Stunden mal wirklich stressfrei drin hast, geht es schneller zu steigern, ABER wenn du jetzt immer so steigerst dass er es gerade so noch aushält, wirst du vermutlich immer Problem habe, lieber den Anfang langsam angehen lassen und wirklich entspannte 45Minuten haben, also "geht so" 60Minuten.

    Danke für den Tipp und Deine Einschätzung.
    Ich setze mich da selber unter Stress. Bin gerade auf Jobsuche und wenn ich was gefunden habe, muss er zu Hause bleiben.
    Ich werde dann weiterhin auch mal kürzere Zeiten trainieren und daran arbeiten, dass eine Stunde entspannt läuft.

  • Zitat

    Ja, ich glaube auch, dass es eher Kontrollwahn ist, da er ja runterfährt, wenn wir weg sind. Wir haben ihn immer wieder gefilmt und er macht mal ein Töurchen in der Wohnung, schnuppert ein bisschen oder findet ab und zu einen Keks oder sortiert seine Plüschtiere neu . Aber grundsätzlich verhält er sich ruhig.
    Wir haben ihn jetzt öfters in den Korb geschickt und ihn dort gelassen oder die Türen hinter uns geschlossen, wenn er mitläuft.. Wir machen das nun seit einem halben Jahr und es bringt nichts.. also wirklich gar nichts.. Es hat sich auch nicht geändert über die Jahre.. Allein lassen konnten wir ihn bereits mit 12 Wochen ohne Probleme, aber einfach das Rausgehen ist das Problem..

    Habt ihr schon mal versucht, ihm ne richtig kräftige Ansage zu machen? Terrier sind da allgemein ja meistens sehr robust und klappen nicht gleich zusammen, aber vielleicht muss er einfach mal DEUTLICH merken, dass ihr das nicht witzig findet.
    Oder ihr übt das "auf deine Decke"-Signal nochmal richtig richtig intensiv und schickt ihn beim weggehen solang zurück, bis er da bleibt. Nachteil: früher oder später wird er das Signal selbstständig auflösen, wenn ihr weg seit. Aber vielleicht fällt dann das Theater beim weggehen weg.
    Bei Shira hilft das, wenn sie mir mal wieder zur Tür nachrennt. Sie macht zwar nich so nen Terz, aber will sich halt mit raus drängeln. Da gibts nen dezenten anschiss und ich schicke sie weg.


    [Tapatalk-Gekritzel]

  • Zitat

    Sparsamen, darf ich fragen wie ihr übt, dass ihr in einem Monat so tolle Fortschritte gemacht hab? :)


    [Tapatalk-Gekritzel]

    ....öhm... Gemeint war Sparkman! Ich geh in meine Ecke und schäme mich für mein Handy!


    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

  • Sparsamen :lachtot:

    Naja, wenn du ihn auf die Decke schickst und er, wenn er es befolgt bestraft wird (ihr geht) und wenn er es nicht befolgt belohnt wird (ihr bleibt noch ein bisschen) wird das sicher nicht so wirklich funktionieren... Gebt ihm doch einfach was zur Ablenkung? Ein Kauteil oder so?

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