Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Huhuuu.... ein alter Forumsgeist meldet sich mal wieder mit dem eigenen Zwischenstand (allerdings ohne die letzten 50 verpassten Seiten seit Juni zu durchforsten):
Wir sind nach wie vor noch weit von der Perfektion entfernt, aber Byron macht sich. Trotz andauernder Rückfälle, sobald wir zu einer anderen Tageszeit als morgens trainieren, habe ich den Absprung gewagt und arbeite endlich wieder seit dieser Woche. Diese Woche musste ich immer um 8 los und war für 5 h weg und es gab keinen einzigen lauten Heuler. Stress ja, aber dann irgendwann auch immer selbstberuhigendes Verhalten. Heute war ich sogar gezwungen, überraschend eine Stunde länger zu bleiben und auch das hat (wenn auch unter Stress) geklappt.
Also an alle da draußen: Irgendwo geht es auch raus aus diesem Alleinbleib-Loch! (sage ich zumindest heute. Wer weiß was nächste Woche passiert, wenn ich erst gegen Mittag losmussMonsieur ist ja doch ein wirkliches Gewohnheitstier)
Ach und außerdem: Es wurde hier bereits schon (zumindest anfangs) einige Male erwähnt, aber ich möchte es aus eigener Erfahrung noch mal bestätigen und warnen, damit euch das nicht auch passiert:
Bleibt am Ball! (Große) Lücken im Training können potentiell katastrophal sein. Ich war zwischenzeitlich einmal 3 Wochen krank und bin nach dieser Zeit (in der er ja Frauchen fast 24/7 wieder um sich hatte) von mehreren Stunden auf eine einzige zurückgefallen. Zwar haben die sich auch wieder mit viel Geduld (und Zeit!!!) retten lassen, aber er ist immer noch deutlich nervöser und unsicherer. Ganz wieder auf dem alten Stand sind wir noch lange nicht wieder. Ich hoffe nur, dass er irgendwann so sicher ist, dass er das NIE wieder verlernt, alleine zu seinSteffi: Ich würde es an Sockes Intensität bei diesen Sachen festmachen und auf mein Bauchgefühl vertrauen. Bei Byron sieht gelangweiltes Gähnen ganz anders aus als Stressgähnen, auch wenn ich nicht ganz genau sagen kann, woran das liegt. Vll Körperspannung? Und beim Stressblinzeln z.B. "fixiert" er meist auch - soweit möglich
- parallel die Tür.
Toll zu hören, dass es bei euch so gut läuft. Wenn ich demnächst mal Zeit haben sollte, kämpfe ich mich durch euren weiteren Leidensweg weiter oben. Interessiert mich auch, wie es bei Laura und Beaglelilly läuft - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
Miras_Mom: achso ok, na dann ist das mit der Hundeklappe vielleicht gar keine so schlechte Idee.
Das Teil und der recht kostspieleige Einbau waren jeden Cent wert. Ich habe Mira heute als ich ins Krankenhaus gefahren bin ein Pferderippchen gegeben und als ich heim kam wars weg. Sie hat gefressen - ein Weltereignis!
Als ich zurück kam lag sie gechilled auf ihrer Decke und hat unser Gartentor hypnotisiert
Ich bin soooo erleichterte und fürchte mich viel weniger vor meinem Arbeitsbeginn nächste Woche. Oma darf ürbrigens Montag schon in die Reha und macht große Fortschritte. Ich dachte nicht, dass sie wieder zurück kommen kann und nun ist wieder alles offen. Wenn sie Heim kommt und die Klappe sieht, enterbt sie mich. Hihihi
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Hallo, ich möchte mal mit einsteigen.
Erst mal die Kurzfassung:
Im Juni 2012 kam der damals 6,5 jährige Sparky zu uns. Unser Traumhund. Wenn das alleine bleiben nicht wäre.
Sparky kam immer mit ins Büro und nach langem Training konnte er 1 - 3 Stunden relativ entspannt alleine bleiben.
Jetzt sind wir umgezogen und ich bin erst mal ohne Job. Also sind wir viel zu Hause oder gemeinsam unterwegs.
Trotzdem muss man ja mal einkaufen.
Dann fängt Sparky an zu jaulen. Auch schon nach 20 Minuten. Aber manchmal auch gar nicht.
Äußerlich macht er keinen gestressten Eindruck.
Er legt sich in den Flur um die Wohnungstür im Blick zu haben (oder bleibt im Körnchen) und zwischendurch jault er.
Er hechelt nicht, rennt nich umher und ist nicht unruhig.
Das Jaulen ist natürlich blöd, obwohl die Nachbarn ganz entspannt sind.
Aber was ist, wenn ich wieder arbeiten gehe und er nicht mitkann. Wenn er vielleicht 4-5 Stunden alleine bleiben muss.
Es besteht handlungsbedarf.
Wie ist Eure Einschätzung wg. des (nicht vorhandenen?) Stresslevel?
Kann man das Jaulen als ein selbstberuhigendes Verhalten sehen?
Ach ja noch was. Ist heute Nacht zum vierten oder fünften Mal passiert, seit wir ihn haben:
Sparky schläft freiwillig in seinem Körbchen im Arbeitszimmer. Und dann jault er einfach los. Ist dann aber ruhig, wenn ein "Hey" von uns kommt.
Danke fürs lesen. -
Sans: Toll, dass du dich mal wieder meldest. Hatte schon ein paar Mal an euch gedacht und gefragt
Und toll, dass es bei Byron langsam klappt.Socke war heute wieder 4,5 (bzw fast 5) Stunden alleine und es hat gut geklappt. Ich hänge mit nichtmehr so dran auf, wenn er mal ein bisschen rumläuft. Die meiste Zeit schläft es ja wirklich entspannt. Dann kann der Stress zwischendrin nicht so schlimm sein, falls er welchen haben sollte.
Sparkman: Ich denke schon, dass er irgendwo Stress haben muss, sonst würde er nicht jauln. Nachts könnte ich mir es so erklären, dass er aufwacht und nicht weiß wo ihr seid und dann eben nach seinem Rudel ruft, dann sagt ihr was und die Sache passt wieder.
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Steffi bei euch klappt das schon so toll !!
Glückwunsch !!Wir haben heute auch ein Erfolgserlebnis !
Ich habe Amber heute 1 Stunde 19 Minuten alleine gelassen.
Laut Videokamera hat sie keinen Ton von sich gegeben und ist nicht auf der Couch hin und her gerannt. Einmal - so gegen Hälfte - hat sie ganz kurz ihren Kopf angehoben um zu heulen - hat es dann aber sofort gelassen und sich wieder hingelegt ! Ich bin ganz stolz auf die Kleine :jg:Ich habe nachgedacht was diesmal anders war als die letzten Male und bin zu dem Entschluss gekommen, dass sie nie heult wenn ich alleine gehe bzw. wenn mein Freund gar nicht zuhause ist / war.
Sobald wir zu zweit gehen fängt Terror an. Morgen probiere ich es wieder aus, wie sie sich benimmt wenn mein Freund und ich nacheinander die Wohnung verlassen. Das haben wir zwar schon mal gemacht nur war das zu der Zeit, wo sie es eigentlich schon konnte. -
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Hallo ihr Lieben,
bitte entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, ich brauchte mal etwas Abstand von dem Thema
Wow, Vicky, Steffi, Sanshine und Gina, ihr übertrefft euch ja gegenseitig mit guten Ergebnissen!!!
Das macht ja doch noch etwas Hoffnung!Wir fahren Dienstag zurück nach Halle, Donnerstag kommt dann die Cumcane-Trainerin. Bis nächsten SOnntag hab ich dann noch Besuch, aber danach wird wieder mit dem Training begonnen! Noch bin ich unschlüssig, ob ich so weitermache wie vor den Ferien, oder ob wir nochmal neu aufbauen, mit Alleinelassen innerhalb der WOhnung (bis sie das ca 2 h schafft). Letztes ist sicher der langwierigere Weg bei dem die Erfolge auf sich warten lassen, dafür aber vermutlich auch sinnvoller... Ich werde das jetzt erstmal offen lassen bis Donnerstag und dann gemeinsam mit der Hundetrainerin überlegen.
Wir haben dann 5 Wochen bis die Uni wieder losgeht, da können wir jeden Tag übenUnd mein Stundenplan kommt mir auch sehr gelegen, 2 Tage die Woche wird Lilly komplett zum SItter gehen und 5 Tage können wir vormittas in Ruhe üben :)
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So. Jetzt habe ich mich auch überflugsweise durch die letzten Einträge gewurstelt. Interessant, was sich hier so alles getan hat. Ich werde mich bemühen, hier in Zukunft wieder ein wenig besser up-to-date zu bleiben.
Eine Sache, die ich aber allgemein noch einmal kurz loswerden wollte:
DANKE an alle hier. Im ganzen DF ist dies der mit Abstand netteste, hilfreichste und unterstützendste Thread. Ohne euch wüsste ich nicht, wie das hier ausgegangen wäre. Auch wenn man da "draußen" auch Unterstützung hat, das Problem vollständig verstehen tun alle liebe Helfer trotzdem nicht. Die Erfolge, die ich mit Byron bis jetzt hatte, könnt ihr euch alle einmal gutschreiben, da ich ohne euch bestimmt nach dem 4. Rückschlag die Flinte ins Korn geworfen hätte.Die nächsten Wochen werden auch hier spannend. Zum einen bin ich nach wie vor nicht sicher, dass das mit dem Job auch auf Dauer klappt (wir habens es ja auch nur 3-mal bis jetzt ausprobiert - zu der Zeit, zu der es bei ihm ohnehin am besten funktioniert. Das wird schon nächste Woche anders.)
Zudem habe ich zwischenzeitlich einen Freund hier in der Wohnung, der für den nächsten Monat (mit Hund!) hier wohnen wird. Ich gehe davon aus, dass es entweder jetzt schon wieder alles schiefläuft deswegen (Beide Hunde allein, Byron in seinem Begrenzungsraum, der andere Hund im Rest der Wohnung) oder aber später, wenn sie beide wieder weg sind (weil Byron sich so daran gewöhnt hat, dass doch irgendwo in der Wohnung immer mal der andere Hund noch da ist und durch die Gegend tappst). Wird spannend.Beaglelilly: Pro Abstand. Kann ich verstehen. Als ich im Juli wieder fast neu anfangen musste (von 6 auf knapp 1 h), habe ich auch wieder ein wenig "pausiert". Nur wenig trainiert, aber vor allem nicht noch mal wieder alles überanalysieren wollen (was ich ja hier im Forum immer automatisch tu). Habe es darum auch jetzt, wo es sich einigermaßen stabilisiert hat, wieder geschafft, hier reinzuschauen. Bin echt gespannt, was die Trainerin sagt. Ist eigentlich bei den Bluttests (vor etwa einem Monat) nichts Interessantes rausgekommen? Oder habe ich das überlesen?
laura: Hast du jetzt eigentlich wieder so eine Art halbe Überwachung mit dem alten Laptop eingeführt? Oder doch noch nicht wieder? Ich selbst mache es auch weiter so, dass ich zumindest weiterhin Tonaufnahmen mache. Traue meinen Nachbarn nicht, dass sie mir Bescheid geben, sollte das alles wieder schlimmer entgleisen. Ansonsten finde ich es toll, dass du ein wenig entspannter rangehen kannst. Das fällt mir nach wie vor tierisch schwer. Habe andauernd das Gefühl, dass er Mist macht, wenn ich nicht nachschauen kann. Und andere Paranoia habe ich auch immer noch (s.o.)
Sparkman: Das klingt für mich sehr nach einem ähnlichen Problem wie das, was ich mit meinem Würstchen hier durchlebe. Ich würde das somit auch nicht (nur) unter Stress und Trennungsangst einordnen. Gerade das Jaulen Nachts und die Unregelmäßigkeit beim Bellen sprechen für ein Rufen des Rudels. Ich denke, ihm passt nicht, dass ihr geht und er ordert euch zurück. (Was natürlich nicht heißt, dass das für ihn keinen Stress bedeutet, weil er ja nicht der Rolle nachgehen kann, in der er sich sieht). Habt ihr seit ihr in der neuen Wohnung seid, etwas an eurem Verhalten ihm gegenüber geändert? (Können auch Kleinigkeiten sein.) Beobachte mal ganz genau, wie er sich verhält, wenn du da bist. Fordert er deine Aufmerksamkeit ein? Folgt er dir durch die Wohnung oder legt sich so taktisch klug hin, dass er dich oder die Ausgänge immer im Blick hat? Etc. Falls ja, würde ich all das schon mal als erstes unterbinden
Ansonsten würde ich auf jeden Fall auch wenn du nicht zwingend musst, ihn regelmäßig daran gewöhnen, dass du nicht immer da bist. Allerdings auch wieder von 0 an. Durch die Unregelmäßigkeit beim Bellen ist es natürlich auch ein wenig schwierig, seine anfängliche Aushaltedauer zu bestimmen (das selbe Problem hatte ich auch), aber falls das Problem tatsächlich von seinem Bedürfnis, dich wieder in sein Rudel zurückzurufen, herrührt, könntest du schon einmal damit anfangen, ihm das Bewachen der Tür abzugewöhnen und ihn auch tagsüber auf einen Platz zu verweisen, von dem aus er weder dich noch die Wohnungstür (o.ä.) im Blick hätte. Das hatte bei uns anfangs Wunder gewirkt. Damit wusste ich dann bei Byron außerdem auch immer Bescheid: Sobald er anfing, die Tür zu fixieren, hatte ich ein Anzeichen, dass er auch potentiell demnächst laut werden würde. Und das Fixieren der Tür war auch deutlich weniger unregelmäßig und besser einzuschätzen als das Bellen, so dass ich seinen Entspanntheitsgrad und somit die Zeitsteigerung daran dann auch festmachen konnte. Wenn er anfängt, die Tür zu bewachen, weiß ich, dass ein Aufmerksamkeits-/ Stresslevel gestiegen ist und ich kürzer steigern sollte.
Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr beschrieben. -
Zitat
Eine Sache, die ich aber allgemein noch einmal kurz loswerden wollte:
DANKE an alle hier. Im ganzen DF ist dies der mit Abstand netteste, hilfreichste und unterstützendste Thread. Ohne euch wüsste ich nicht, wie das hier ausgegangen wäre. Auch wenn man da "draußen" auch Unterstützung hat, das Problem vollständig verstehen tun alle liebe Helfer trotzdem nicht. Die Erfolge, die ich mit Byron bis jetzt hatte, könnt ihr euch alle einmal gutschreiben, da ich ohne euch bestimmt nach dem 4. Rückschlag die Flinte ins Korn geworfen hätte.Das kann ich nur unterschreiben. Ich glaube ich hätte wirklich ernsthaft über eine Abgabe nachgedacht, wenn es euch nicht geben würde... Oder ich hätte das Üben einfach irgendwann, nach dem 100. Rückfall, aufgegeben...Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass das Alleinebleiben trotz Gast und anderen Arbeitszeiten klappt. Und Gratulation zu eurem Erfolg!!!
Beaglelilly: Pro Abstand. Kann ich verstehen. Als ich im Juli wieder fast neu anfangen musste (von 6 auf knapp 1 h), habe ich auch wieder ein wenig "pausiert". Nur wenig trainiert, aber vor allem nicht noch mal wieder alles überanalysieren wollen (was ich ja hier im Forum immer automatisch tu). Habe es darum auch jetzt, wo es sich einigermaßen stabilisiert hat, wieder geschafft, hier reinzuschauen. Bin echt gespannt, was die Trainerin sagt. Ist eigentlich bei den Bluttests (vor etwa einem Monat) nichts Interessantes rausgekommen? Oder habe ich das überlesen?
Ja, die Auszeit war schon echt gut. Auch wenn die 6 Wochen ohne Training natürlich im Bezug auf das Alleinebleiben nicht so gut waren, war es vllt für uns beide gut mal nen Tapetenwechsel und ne Auszeit zu haben. Und ich war ja auch jeden Tag weg, sodass wir nicht 24h aufeinander gehockt haben.
Gerade im Bezug auf die Geräuschangst war das für Lilly echt gut, da sie sich in Halle total reingesteigert hat und an jeder Ecke nur noch Gespenster gesehen hat, weil es da irgendwann mal geknallt hat... Dadurch stand sie permanent unter Strom, was nicht so förderlich war...
Bei den Bluttests ist nichts Interessantes rausgekommen. Wir haben ein komplettes Schilddrüsenscreening machen lassen und auch noch auf Mittelmeererkrankungen und Anaplasmose und Borreliose getestet. Alles negativ... Somit ist als DIagnose "nur" ein Deprivationssyndrom, Angstzustände und Depression diagnostiziert worden und sie bekommt nun versuchsweise Selgian, um zu gucken ob sie die Welt damit ein bißchen mehr rosa sieht...Beobachte mal ganz genau, wie er sich verhält, wenn du da bist. Fordert er deine Aufmerksamkeit ein? Folgt er dir durch die Wohnung oder legt sich so taktisch klug hin, dass er dich oder die Ausgänge immer im Blick hat? Etc. Falls ja, würde ich all das schon mal als erstes unterbinden
Wie würdest du das unterbinden? Lilly macht das auch wieder recht extrem. In Halle fällt das ncith so auf, da wir dort ja nur ne kleine Wohnung haben, aber hier bei meinen Eltern verfolgt sie mich echt extrem und springt zum Beispiel auch direkt auf wenn ich den Raum wechsel. Ich werde dann irgendwann genervt und zeige ihr das auch, aber das verunsichert sie dann so, dass sie mich noch mehr verfolgt. Nun mache ich es so, dass ich einfach immer die Tür hinter mir zu mache oder so oft die Treppe rauf und runter renne, bis sie das zu doof findet. Und wenn sie ruhig liegen bleibt lobe ich sie kurz. Wie würdet ihr da vorgehen?
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Hmm... bei Lilly finde ich das schwierig, die ist ja ne Nummer sensibler als z.B. Byron. Bei ihm bin ich genau wie du immer rumgerannt - oder vielmehr umhergeschlendert - von Raum zu Raum, bis es ihm zu langweilig wurde. Die "härtere" Version wäre, auch gerne mal sich abrupt umzudrehen und wenn er dann im Weg steht, stur durch ihn durchzugehen, sprich immer wieder selbstbewusst wegzudrängeln. Da z.B. weiß ich aber nicht, nach allem was du erzählt hast, ob ich das bei Lilly tun würde. Die Tür hinter einem zuzumachen ist natürlich auch eine Lösung, aber da würde meine Nase zumindest auch nur wieder die Tür bewachen, bis ich wieder erscheine und ich hätte zumindest in der Hinsicht keinen Lerneffekt. Da dann lieber wieder in solchen Situationen Deckentraining. Da hab ich bei uns auch zwischenzeitlich bemerkt, dass ich das ein wenig habe schleifen lassen und selber dringend wieder konsequenter werden muss.
Ich glaube, ich würde bei ihr wieder ein wenig mehr auf den Platz schicken und für jede Millisekunde, in der du merkst, dass sie nicht mehr 100%ig auf dich fixiert und einigermaße entspannt ist (egal ob sie dabei steht ist, itzt oder liegt) schon loben. Und auch wenn es tierisch schwer fällt, in allem, was du in der Wohnung tust, versuchen super selbstbewusst und ruhig zu sein. (Auch wenn du durch die Wohnung rennst. Ich bin dabei schon häufig recht zügig, aber immer so, als hätte ich ein konkretes Ziel vor Augen. Meistens sogar richte ich mich dabei noch extra auf und nehme eine Neandertaler "Dies ist meine Höhle, ich kontrolliere sie, du brauchst mich nicht zu überwachen und kannst da mir überlassen"- Pose und -Geisteshaltung ein... und denke wie so häufig, dass es gut ist, dass mich dabei niemand sehen kann.) -
Sparkman: Das klingt für mich sehr nach einem ähnlichen Problem wie das, was ich mit meinem Würstchen hier durchlebe. Ich würde das somit auch nicht (nur) unter Stress und Trennungsangst einordnen. Gerade das Jaulen Nachts und die Unregelmäßigkeit beim Bellen sprechen für ein Rufen des Rudels. Ich denke, ihm passt nicht, dass ihr geht und er ordert euch zurück. (Was natürlich nicht heißt, dass das für ihn keinen Stress bedeutet, weil er ja nicht der Rolle nachgehen kann, in der er sich sieht). Habt ihr seit ihr in der neuen Wohnung seid, etwas an eurem Verhalten ihm gegenüber geändert? (Können auch Kleinigkeiten sein.) Beobachte mal ganz genau, wie er sich verhält, wenn du da bist. Fordert er deine Aufmerksamkeit ein? Folgt er dir durch die Wohnung oder legt sich so taktisch klug hin, dass er dich oder die Ausgänge immer im Blick hat? Etc. Falls ja, würde ich all das schon mal als erstes unterbinden
Das, was jetzt anders ist ist, das Sparky und ich im Moment noch arbeitslos sind. Er kam immer mit ins Büro. Und er will schon immer da sein, wo ich bin. Ich schicke ihn dann auch mal ins Körbchen, aber wahrscheinlich sollte ich da mehr darauf achte, dass wir uns öfter in getrennten Räumen aufhalten.
Ansonsten würde ich auf jeden Fall auch wenn du nicht zwingend musst, ihn regelmäßig daran gewöhnen, dass du nicht immer da bist. Allerdings auch wieder von 0 an. Durch die Unregelmäßigkeit beim Bellen ist es natürlich auch ein wenig schwierig, seine anfängliche Aushaltedauer zu bestimmen (das selbe Problem hatte ich auch), aber falls das Problem tatsächlich von seinem Bedürfnis, dich wieder in sein Rudel zurückzurufen, herrührt, könntest du schon einmal damit anfangen, ihm das Bewachen der Tür abzugewöhnen und ihn auch tagsüber auf einen Platz zu verweisen, von dem aus er weder dich noch die Wohnungstür (o.ä.) im Blick hätte. Das hatte bei uns anfangs Wunder gewirkt. Damit wusste ich dann bei Byron außerdem auch immer Bescheid: Sobald er anfing, die Tür zu fixieren, hatte ich ein Anzeichen, dass er auch potentiell demnächst laut werden würde. Und das Fixieren der Tür war auch deutlich weniger unregelmäßig und besser einzuschätzen als das Bellen, so dass ich seinen Entspanntheitsgrad und somit die Zeitsteigerung daran dann auch festmachen konnte. Wenn er anfängt, die Tür zu bewachen, weiß ich, dass ein Aufmerksamkeits-/ Stresslevel gestiegen ist und ich kürzer steigern sollte.
Hoffe, das war jetzt nicht zu wirr beschrieben.[/quote]Leider hatten wir auch schon den Fall, dass er gejault hat, obwohl er im Körbchen lag und die Tür nicht im Blick hatte.
Mein Plan ist, ihn öfter in einem anderen Zimmer abzulegen und parallel das Training wieder klein anfangen und ihn nach Tellington Jones zu bandagieren. Sollte das erfolgreich sein, würde ich ein Thundershirt kaufen.
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