DSH oder Aussi - bitte ein wenig Brainstorming

  • Mein Aussie lebt ähnlich. Wir haben auch Pferde und massig Geflügel auf ca. 3,5 ha. Ich hab den Eindruck, dass es ganz gut passt. Insbesondere das Ausleben des Wachtriebes nimmt unser Barry ernst und er geht auf dem umzäunten Gebiet auch selbstständig Streife und meldet Eindringlinge. Er hat mir in den letztens Monaten schon mehrfach die Nachbarskinder gemeldet, die mal wieder unerlaubt auf dem Weg zu den Pferden waren. Er kommt mit Fremden, auch in größerer Zahl, ganz gut zurecht solange er etwas Gewöhnungszeit hat und selbstständig entscheiden kann, wann er Kontakt aufnimmt. Hier würde ich darauf achten, dass du vielleicht nicht das unnahbarste Exemplar nimmst.
    Ein kleines Problem ist hier manchmal der Hütetrieb bei den Pferden. Wenn ich dabei bin, steht das nicht zur Debatte, aber wenn ich mal die Gartentür auflasse und Barry stellt fest, dass unsere Ausbrecherkönigin mal wieder neben der Koppel grast, dann nimmt er das gerne mal selbst in die Pfoten.
    Willst du das Grundstück umzäunen? Grundsätzlich sind Aussies ja recht hoftreu, aber meiner neigt dazu den "Hof" immer weiter auszudehnen. Aus dem Grund ist Barry ohne Aufsicht nur im umzäunten Bereich und wenn wir dabei sind, dann kann er auch auf den Koppeln schalten und walten.
    Nach einem Tag bei dem uns Barry bei sämtlichen Arbeiten begleitet hat und natürlich aufgepasst und jeden Eindringling vertrieben hat, ist er im Normalfall so platt, da schreit er nicht unbedingt noch nach zusätzlicher Bespaßung.


    Ganz ehrlich, wenn ein Aussie nicht mehr auf einen Bauern- bzw. Reiterhof mit relativ wenig Besuch von Fremden passt, wo er tatsächlich aufpassen SOLL, wo passt er dann überhaupt noch hin?



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

  • DANKE Kathi für deinen Beitrag.
    Genau auf sowas habe ich gewartet. Erfahrungswerte aus der Praxis.


    Zitat

    Willst du das Grundstück umzäunen? Grundsätzlich sind Aussies ja recht hoftreu, aber meiner neigt dazu den "Hof" immer weiter auszudehnen. Aus dem Grund ist Barry ohne Aufsicht nur im umzäunten Bereich und wenn wir dabei sind, dann kann er auch auf den Koppeln schalten und walten.


    Das ganze Gelände sicherlich nicht.
    Aber um den Hof kommt in jedem Fall ein Zaun. Auf die Weiden dürfte der Hund nur mit mir zusammen.


    Die Beschreibung deines Hundes klingt wirklich prima, und sehr passend für mich.
    Wo kommt er denn her?
    Er ist doch ein Mini Aussi oder? Bitte nicht hauen denn ich kenne mit den Minis nicht aus: Sind die vom Wesen dem Aussi gleich und einfach nur eine Größe kleiner, oder gibt es auch charakterliche Unterschiede?

  • Du hast fast unser Leben beschrieben. Wir haben einen Hof, liegt schöön abgelegen (eigene Flächen plus Pachtweide um die 3 - 3,5 Hektar) mit Pferden (allerdings keine Einstaller), Schafe, Katzen und natürlich Hunde.
    Geflügel ist nicht mein Ding. :ops:
    Dafür rennen hier vier Kinder rum, die 15, 12, 4 und 2 Jahre alt sind.


    Und...wir haben neben den beiden Dalmatinern und der DD-Mixhündin, zwei Aussies...ein Rüde und eine Hündin.
    Für uns und unser Leben sind die Aussies perfekt. Die "Ds" :D sind auch super und ich mag sie sehr, aber fürs Hofleben nur bedingt geeignet und nach deren Ableben werden keine mehr einziehen, nur noch Aussies...und evtl. ein großer Schweizer, die finde ich auch toll, anhand dessen, was man so an Infos findet.....weit entfernte Zukunfstmusik, damit werde ich mich ausführlich auseinander setzen, wenn es evtl. mal soweit ist.


    Bei uns sind ca. 1,5 Hektar fest hundesicher eingezäunt, dennoch haben sie alleine nicht die komplette Fläche zur Verfügung, weil beide Aussies -wenn ich nicht dabei bin- massiv die Pferde kontrollieren wollen bzw. es tun (würden) und das völlig kompromislos, was "etwas" ungesund ist.
    Es ist so umzäunt, dass sie alleine nicht an die Pferde ran kommen, wobei sie unterm Strich sehr selten alleine draussen sind, mal zum morgendlichen Pipi machen, aber das war es auch schon. Mein Rüde kontrolliert "nebenbei" mal schnell die Tore Grenzen/Zäune, das macht er immer und meldet ungewöhnliches. Besucher werden gemeldet und je nach Besucher (z.B. völlig fremd und einfach durchs Tor reinkommen) wird derjenige auch gestellt, ob er es "weiter" treiben würde, weiß ich nicht, es kam noch nie dazu und die Wahrscheinlichkeit, dass er weiter gehen müsste, besteht praktisch nicht.
    Kinder, egal ob eigene oder Fremde haben Narrenfreiheit....eine Kinderdiebesbande hätte
    bei uns leichtes Spiel. :lol: Sie bekämen allerdings wilde Hundeküsse.
    Meine Hündin wacht ebenfalls, allerdings noch etwas gezielter, wenn z.B. mittags der Postbote auf den Hof gefahren kommt, meldet mein Rüde "trotzdem", meine Hündin nicht, zu unwichtig.
    Dafür hat sie mehr "Durchschlagskraft" und würde im Fall der Fälle sicher duetlich härter durchgreifen,als mein Rüde, obwohl auch er nicht zwingend Gefangene macht. ;)
    Ein Kläffer ist mein Rüde dennoch nicht, würde mich total bekloppt machen. Er bellt/meldet nur dann, wenn tatsächlich was ist, auch wenn es manchmal nur ein Igel ist, der nachts am Fenster (bodentief) vorbei läuft.


    Prinzipiell sind beide distanziert-freundlich, begrüsse ich Besucher normal und willkommen, könnten beide als flauschige Knutschkugeln durchgehen, was ich manchmal eher hinderlich finde, denn unterm Strich sind die beiden sicher "gefährlicher", als der Rest meiner Bande, vor den "Großen" haben aber mehr Menschen Respekt.

    Mein Rüde kann bei bestimmten Menschen, die er und ich mögen regelrecht aufdringlich sein.


    Meine Hündin bräuchte keinen Zaun. Mein Rüde würde "seine" Grenzen ebenfalls ausweiten, aber unterm Strich ist er deutlich hoftreuer, als meine "Großen", in erster Linie ist der Zaun für sie.


    Beide sind sehr stark an mich gebunden / auf mich bezogen.Meine Hündin noch deutlich mehr, als mein Rüde, obwohl sie erst erwachsen zu mir kam und das erst letzten Herbst. Sie ist aber kein Kontrollfreak oder sonst wie "gestört", sie kann entspannt alleine bleiben.
    Mit meinem Mann rausgehen? Nö. Das geht, wenn ich mal ein paar Stunden nicht da bin, aber sie geht dann "alleine", erledigt flott ihre Geschäfte und flitzt wieder rein.
    Mein Rüde ist da ein bissel unkomplizierter, aber deutlich "anhänglicher" als der Rest meiner Hunde, wobei ich das nicht abwertend meine, es hat alles seine Vor- und Nachteile.


    Habe ich was vergessen?

  • Mein DSH (Leistungslinie) jagt extrem und würde auch das Vieh nicht lange leben lassen, aber ich denke ein erwachsener Hochzucht DSH, wo man den Jagdtrieb und Charakter gut abschätzen kann würde schon passen.


    Oft geben Züchter ja auch erwachsene Hunde wegen kleinen "Mängeln" ab, wichtig unbedingt auf HD/ED/Rücken (Lumboskraler Übergangswirbel) achten... sonst könnte das laufen am Pferd ein Problem werden...

  • Suchst Du nicht zufällig noch nen Mitbewohner?! :D Hört sich prima an, was Du da vor hast!


    Zu den Aussies: Denke auch, das könnte passen.
    Meine Pflege-Aussiedame fände das Leben so
    sicher toll! Das einzige Problem wäre der Jagdtrieb,
    der recht ausgeprägt ist (mehr Jäger als mein Beagle!).
    Sie hat von Haus aus aber auch nicht das entsprechende Training erhalten. Denke in den
    richtigen Händen wäre es nie soweit gekommen, wie es
    jetzt ist.. Anhänglich ist sie, Tendenz zur Klette- wenn man sie lässt. Ich lass sie nicht, ist auch ok für sie.
    Für Action immer zu haben, gibt sie Ruhe wenn nix ansteht.


    Schade, dass Du mit den weissen Schäfern nix anfangen kannst! In "meinem" Reitstall hatten wir 2. Lebten hauptsächlich am Hof, wachten, begrüßten Kinder und Stallbesucher freundlich. Wurde abends abgeschlossen waren sie Aufpasser durch und durch. Gejagt wurde nicht, am Pferd laufen war toll. Hatten ihren Halter immer im Blick, ohne dabei am Hintern zu kleben. Kurz: Ganz tolle Kerle und

  • Ich hab nur den Eingangspost gelesen, ich finde ein Rottweiler könnte passen, allerdings kein allzu schwerfälliges Exemplar wegen der Sportlichkeit. Ich habe zwei sehr schmale und hochbeinige Rottis (35kg) die schon recht sportlich sind und auch den Rest der gewünschten Eigenschaften mitbringen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgedwo auf der Welt einen Hund gibt, der deinen Ansprüchen genügt.


    Ich würde ein gute Backbuch empfehlen.

  • Ganz offensichtlich gibt es hier mehrere User deren Hund das prima mitmachen würden, und einige die es sogar so haben. Komisch :roll: .


    Und nur mal davon ab, auch wenn es sinnlos ist auf solch albernen und kindischen Beitrag zu antworten (irgendwie peinlich für das Alter :verzweifelt: ), mein Hund erfüllt die Ansprüche prima.
    Einzig die Größe mit gerade mal 30 cm passt leider nicht.
    Ansonsten erfüllt sie alle Kriterien perfekt und sie hat weiß Gott ihre Ecken und Kanten (was auch gut ist).
    Auch unser DSH Leistungszucht hätte es wohl prima gemeistert, leider lebt sie nicht mehr.
    Zudem sind es nur Wünsche und kein must-have.


    Irgendwie muss ich echt lachen über so viel Albernheit :lol: :lol: :lol: .

  • Keine Ahnung ob da der Beauceron auch passen würde.


    Zum Thema Hovawart,die die ich kenne sind eigentlich alle sehr einfach zu händeln.


    Ansonsten denke ich das ein DSH da durchaus passt.Durch die hohe Population an Züchtern und Zuchthunden,ist es sicherlich auch nicht das Problem,da einen passenden Junghund zu finden.

  • Lachen ist immer gut, gerade im Greisenalter beugt es der Altersdepression vor.
    Ich finde ja auch, dass es massenhaft geeignete Hunde gibt, aber du findest ja immer etwas dagegen, zu klein, zu hässlich, zu...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!