Kaum Urlaub bei Welpeneinzug möglich

  • Das ist ne gaanz schlechte Idee, und wird nicht funktionieren.
    Mal ganz abgesehen von der Stubenreinheit.
    Ein aufgeweckter Retriever-Welpe mit seine spitzen Zähnchen, der Kinder gerne mal, spielerisch, zwackt, machen Eltern nicht auf Dauer mit.
    Dann noch nicht zu vergessen, wenn der Hund älter wird, kann er sehr leicht kleinere Kinder über den Haufen rennen, im Spiel.
    Labbis sind sehr kräftig, und den dann zwischen den Kindern rumrennnen lassen, naja.

  • Naja, das können alle Hunde lernen!
    Deswegen, wenn sie es machen möchte und an ihrem Plan festhält, schrittweise daran gewöhnen, dann haut er die Kinder später auch nicht um.
    Fenji ist ein Wusel, unheimlich hibbelig und freut sich über Gott und die Welt, wenn man ihr Aufmerksamkeit schenkt.
    Trotzdem trauen sich meine kleinsten Cousinen (6&9) an sie ran, streicheln sie, nehmen die Pfötchen in die Hand, lassen sie Tricks machen etc. Fenji ist dann wohl aufgeweckt, aber sie weiß sich zurückzunehmen und legt sich zB beim Streicheln auch schneller hin als bei Erwachsenen. Und ich habe das NIE geübt oder sie mit Kindern konfrontiert.

  • Zitat

    Das ist ne gaanz schlechte Idee, und wird nicht funktionieren.
    Mal ganz abgesehen von der Stubenreinheit.
    Ein aufgeweckter Retriever-Welpe mit seine spitzen Zähnchen, der Kinder gerne mal, spielerisch, zwackt, machen Eltern nicht auf Dauer mit.
    Dann noch nicht zu vergessen, wenn der Hund älter wird, kann er sehr leicht kleinere Kinder über den Haufen rennen, im Spiel.
    Labbis sind sehr kräftig, und den dann zwischen den Kindern rumrennnen lassen, naja.



    ich arbeite mit Schulkindern - keine Kindergartenkinder!


    außerdem ist doch dafür er dann als Therapiehund da - dass die Kinder gewisse Dinge lernen!

  • Ein Labbi hat mit 10 Monaten ca 30 kg, und das reicht für Schulkinder, um die um zu stossen, und in dem Alter ist er ja noch nicht ausgebildet.
    Sind ja nur Ratschläge, was du machst, mußt du selbst entscheiden.

  • Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet was ich sehr unhöflich finde...


    WAS Passiert mit dem Hund sollte er sich NICHT als Therapiehund eigenen?


    Nun ja ich muss mich hier nicht dumm per PN an machen lassen ich bin raus... werde froh mit dem überforderten Hundekind :gut:

  • Zitat

    ich arbeite mit Schulkindern - keine Kindergartenkinder!


    außerdem ist doch dafür er dann als Therapiehund da - dass die Kinder gewisse Dinge lernen!



    Dein Wunsch nach einem Hund ist verständlich und wenn man dann noch im sozialen Bereich arbeitet bietet sich ein "Therapiehund" ja schon fast an....liebe TE so einfach ist es leider nicht und die Realität sieht anders aus. Bevor die Kinder gewisse Dinge lernen, wirst du sehr viel lernen müssen-gerade als Ersthundebesitzerin. Der Weg zu einem ausgebildeten Therapiehunde-Team ist lang und unter Umständen zeigt es sich irgendwann, dass dein Hund für diese Form des Einsatzes nicht geeignet ist.


    Zuerst solltes du dir Gedanken über alternative Betreuungsmöglichkeiten des Hundes machen. Einige Vorschreiber haben hierzu ja schon wichtige Hinweise gegeben. Dein beruflicher Tagesablauf und die Erziehung eines Welpen stehen sich etwas im Weg.


    Wenn du den Welpen übernimmst, ist er noch nicht komplett grundimmunisiert, auch eine regelmäßige Entwurmung muss erfolgen. Gerade in diesem Bereich gibt es klare Hygienevorschriften, um Zoonosen vorzubeugen. Wenn das erste Kind Wurmbefall hat, wird die Begeisterung über den Hund schnell nachlassen.


    Was hast du denn schon alles zur Vorbereitung (Kinder, Eltern, Kollegen, Einrichtungsträger, JA etc) unternommen?


    Ich habe einen Flatcoated Retriever, der hat als Welpe alles mit den Zähnen untersucht und teilweise geschreddert. Kinder fand er supertoll, ist dann aber recht schnell hochgefahren und aufgedreht, dann kam dazu, dass er alles und jeden "apportieren" wollte, sprich er hat auch Ärmel festgehalten. Dazu kam dann noch eine Riesenportion Distanzlosigkeit...viele Kinder, auch ältere mögen dieses Verhalten nicht wirklich...es war richtig viel Arbeit, die ich in Erziehung und Ausbildung gesteckt habe und das hat Jahre gedauert. Als "Therapiehund" habe ich ihn zum ersten Mal eingesetzt, als er bereits 1,5 Jahre alt war. Ein Einsatz von 20 Minuten. Auch heute ist er nicht jeden Tag auf der Arbeit dabei, sondern wird lediglich punktuell eingesetzt.


    Wie gesagt, deinen Wunsch kann ich verstehen, daber dieses Vorhaben solltest du gut überdenken und vorbereiten. Wenn es jetzt schon beim Zeitmanagement Probleme gibt, ist dieses Projekt auf sehr wackeligen Füßen.


    LG bonanza

  • Schade, dass die Erfahrungen von Hundehaltern, die teils sogar in diesem Bereich arbeiten oder eben schon Erfahrung mit Welpen haben, ignoriert werden. Die kurzen und knappen Antworten klingen für mich nach "Beratungsresistenz".


    Ich muss aber auch noch mal auf die Herkunft des Welpen eingehen (stand aber glaub ich, auch schon in einer der Antworten): Gibt ein seriöser Züchter denn wirklich einen Welpen denn wirklich unter diesen Umständen in das neue Zuhause? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.

  • Ich kann da nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen :verzweifelt:


    Ich habe 2 Therapiehunde und arbeite auch mit beiden. Derzeit nicht mit Kindern, aber mit Erwachsenen und auch mit dementen älteren Menschen. Ich würde NIE auf die Idee kommen, meine Hunde den ganzen Tag um mich zu haben, vor allem wenn sie nicht ausgebildet sind im Sinne von Grundausbildung! Das endet im Chaos und für den Hund ist es absolut unfair! Therapiehund heißt nicht, der Hund muss das alles ab können und er muss 5 Stunden parat stehen. Ich nehme meine Hunde nur 2 mal die Woche für 45 Min mit - und das ist für uns beide Schwerstarbeit! Die Hunde laufen eben nicht einfach so mit, sie arbeiten! Und ich auch - und zwar in der Zeit gleich doppelt! Mit meinem Patienten UND mit meinem Hund...


    Und die Aussage, der Hund ist dazu da damit die Kinder den Umgang lernen :mute: Nee, ist er nicht! Du lernst den Kindern den Umgang mit dem Hund! Und der Hund muss Dir dazu 100% vertrauen und muss vor allem auch hören.


    Ich halte das für eine absolute Schnapsidee und dem Hund gegenüber für unverantwortlich.


    Ein guter Therapiehund muss an alle Gegebenheiten sorgsam rangeführt werden und nicht einfach in eine Gruppe mit Schulkindern geschmissen werden.... Und ich habe Hundeerfahrung und ich habe Erfahrung mit Therapiehundearbeit. Meine Hündin kam übrigens sogar aus dem Tierschutz und war schon 7 Monate alt. Es kommt vor allem auf den Charakter des Hundes an - der Rest ist sorgsame Ausbildung seitens des Hundehalters. Wenn der Charakter und das Wesen des Hundes nicht stimmt, kannste noch so viel prägen wollen...

  • Zitat


    außerdem ist doch dafür er dann als Therapiehund da - dass die Kinder gewisse Dinge lernen!


    bin mir grad nicht so ganz sicher, ob du weißt, was ein Therapiehund ist...?! Nur weil ein Welpe in eine Gruppe Kinder gesteckt wird und in der HuSchu im Welpenkurs war, entwickelt er sich nicht automatisch zum "Therapiehund".
    Je nach Aubildungsstätte ist das eine mehrmonatige (teils auch eineinhalb jährige) Ausbildung die mehrere hundert bis tausend Euro kosten kann. Und auch erst angefangen wird, wenn der Hund MINDESTENS ein Jahr alt ist (gibt auch welche die früher anfangen, find ich aber nicht so toll). Meistens (bei denen die ich kenne) wird auch einiges an Grundgehorsam vorausgesetzt, der Hund muss mindestens gut sozialisiert sein und vor allem muss er sich charakterlich eignen! Und das kannst du bei einem Welpen NICHT voraussagen!


    Zitat

    Ich muss aber auch noch mal auf die Herkunft des Welpen eingehen (stand aber glaub ich, auch schon in einer der Antworten): Gibt ein seriöser Züchter denn wirklich einen Welpen denn wirklich unter diesen Umständen in das neue Zuhause? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen.


    fragt sich was das wieder für eine "Züchterin" ist... :verzweifelt:

  • Über sone " Züchterin " schreib ich erst gar nix.
    Mir wird auch schlecht bei dem Gedanken, wie ein Welpe mit 14 Wochen 20 Schulkinder verdauen soll. Der kleine Kerl tut mir jetzt schon leid.
    Nicht alle Kinder mögen Hunde, auch nicht als Welpe.
    Wär mir viel zu gefährlich, für das Hundekind.

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