Traurig aber wahr-ICH habe Angst vorm Gassigehen

  • Mal im ernst, ich bin ja wahrlich ein Hundefreund und auch für positiv verstärkte Erziehung.
    Doch was manche Leute hier schreiben ist doch schon weit mehr als nur Grenzwertig :???:

  • Zitat


    Aber abgesehen davon finde ich es wirklich absurd (und auch menschenverachtend), bei einem Hund, der mich randalierend schwer verletzt, als erste Priorität darauf zu achten, dass er ja keine Sekunde Ungemach verspüren muss - das ist ja das Privileg des Halters. Und der Besitzer eines allfällig attackierten Hundes hat sicherlich Verständnis dafür, dass man dem attackierenden Rambo keinenfalls weh tun will - hat halt der attackierte Fifi Pech gehabt, sorry! :ironie2: Manchmal frage ich mich wirklich, in welchem Universum manche HH leben....


    :gut:
    dieser Aussage kann ich mich nur anschließen !

  • Zitat

    Man könnte sich auch überlegen, ob man den Hund nicht irgendwo anbindet wenn die Situation eskaliert.



    VORSICHT mit Anbinden! Meine Rottweilerhündin hat angebunden schon 5 (!) Karabiner zerrissen, bis ich nicht mehr an Materialfehler glaubte. Und da hatte sie nicht die volle Power. Wenn, dann bloß mit Ruckdämpfer, der von Karlie taugt nix ("Hundebremse") und der von Hunter gibt dem Hund 40cm mehr Spielraum (ist aus elastischem Band gemacht). Also beides in dem Fall nicht ideal.

  • Zitat

    Das mit der richtigen Haltetechnik hört sich interessant an und nein, das hat mir nie einer gezeigt. Wo und wie kann ich mich aufschlauen?


    Lg,
    Heike


    Aufschlauen ist schwierig, das ist wie Reiten lernen, kann man erklären, bringt aber nichts in der Praxis, da muss man die Bewegungen durchspielen.
    Sprich Deinen Trainer drauf an, in der Regel können die das ganz gut, vergessen es aber vor lauter Training und Baustellen einfach das mal anzuquatschen

  • Ich werde mich sicherlich jetzt ins Aus schießen, aber ich frage mich ob ein Sprühhalsband nicht mal ein Versuch wert wäre ihn in solchen Ausrastern "zurückzuholen".
    Eine Freundin hat damit unheimlich gute Erfahrungen gemacht, und der Hund wurde wieder ansprechbar und hat deutlich verstanden was geht und was nicht geht.
    An Stelle der TE wäre mir jetzt NICHTS so wichtig wie meine eigene Sicherheit.
    Würde mich mein Hund derart verletzen dann würde er wirklich ein blaues Wunder erleben :pfeif: .
    Wichtig wäre es auch für das weitere Zusammenleben, dass jeder noch so kleinste Ausraster sofort im Keim erstickt werden könnte.


    Puh ich kann dich jedenfalls vollstens verstehen, ich hätte ebenso Schiß und vermutlich absolut keine Lust mehr auf Hundehaltung :muede: .


    Ich wünsche euch alles Gute.


  • Dann weise ich jetzt mal drauf hin das das ziehen am Geschirr ebenfalls deutliche Schäden hinterlassen kann, gerade weil viele Hunde dazu neigen am Geschirr "schief" zu ziehen
    Dazu kommt das 90% der Geschirre die ich im Alltag sehe ( und das sind berufsbedingt eine Menge!) so beschissen angepasst sind das mir persönlich ein Halsband 100 mal lieber wäre
    Ansonsten verweise ich ( Für FB Nutzer) auf https://fbcdn-sphotos-e-a.akam…667626545_888804849_n.jpg

  • was mir jetzt in den Sinn kommt, eigentlich könnte man sich doch Tricks von Reitern abschauen oder? Ich meine die führen ihre Kraftpakete ja auch auf die Weide und nicht jedes Pferd ist von Geburt an "Leinenführig" (keine Ahnung wie da die "Leine" heißt und ich meine nicht die Zügel ;)) die könnten einem doch bestimmt 1 oder 2 Tipps geben, wie man in solchen Situationen Ruhe bewahrt und nicht die Bodenhaftung verliert (also wenn die Pferde noch temperamentvoll an der "Leine" laufen, ist ja sicher auch nicht so einfach)


    Wisst ihr denn warum dein Hund so ein Leinenpöbler ist? Also hatte er mal eine schlechte Erfahrung gesammelt oder so?

  • Also meiner Meinung nach kann man es nicht vergleichen ;)


    Pferde werden am Halfter geführt und wenn sie richtig bescheuert sind, dann kommt auch mal eine Trense (Ding im Maul) drauf. Oder eine Kette über die Nase. Da gibt es also auch Techniken, in der Regel sind die aber nicht auf den Hund übertragen. Du meinst übrigens Strick.


    An diejenige, die meinte wir wären arrogant etc. Es ist etwas völlig anderes wenn man mal mit einem schweren Hund spazieren geht, der nicht leinenführig ist. Wir reden hier von einem Hund der jeden Tag raus muss und der ein bisschen mehr veranstaltet als 'nur' nicht leinenführig sein. Wenn man die Beiträge nun mal liest, dann weiß man, dass das Problem noch nie bei demjenigen da war. Und grade dann die Geschirrnummer- finde ich halt daneben. Ich habe auch einen Kleinhund und den halte ich mit seinen 11 Kilo mit dem Zeigefinger. Aber das ist nun mal nichts gegen die 50 Kilo...

  • weil hier viele vom Geschirr abraten....ich finde man kann damit hervorragend den Hund beim Pöbeln "aushängen" - hat mir ein Trainer auf einem SV Platz gezeigt und ich empfand es als durchaus sehr hilfreiche Lösung.
    Aber das nur mal am Rande...
    Duale Führung über Halti und Geschirr/Halsband finde ich sinnvoll, wobei ein Geschirr mit Brustring evtl. noch besser ist als ein Halsband, weil der Hund damit aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann und nicht soviel Kraft entwickelt (Leine in Halti und Brustring eingehängt). Im Prinzip ähnlich wie hier (Perfect Fit Harness)
    http://www.facebook.com/119575…910059681/?type=3&theater
    http://www.facebook.com/119575…943392711/?type=3&theater
    http://www.facebook.com/119575…636726275/?type=3&theater


    Vielleicht versuchst du es mal mit autogenem Training um dich vor dem täglichen Gassi in einen entspannteren Zustand zu bringen. Das ist jetzt keine Ironie, sondern ein wirklich ernst gemeinter Rat.


    Such dir für den Anfang Strecken aus, auf denen dich nicht viele Begegnungen mit anderen Hunden erwarten.
    Wenn du sicherer wirst und dich langsam wieder "wohler" fühlst kannst du die Strecken wechseln und die Ablenkung für euch steigern. Aber nach so einem Erlebnis musst du sicher nichts überstürzen. Zusätzlich würde ich weiterhin mit dem Trainer Hundebegegnungen üben und versuchen deinen Mann etwas mehr in das Training einzubeziehen.
    Es ist immer besser, wenn beide Partner am gleichen Strang ziehen - damit erreicht man einfach mehr.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe, dass du ganz bald wieder Spass am Gassi gehen hast und deine Angst überwinden kannst :smile:

  • Gut dann heißt das Teil Strick ;) natürlich kann man das nicht 1 zu 1 übernehmen, aber ich glaube, wenn sie weiß wie man ein Pferd führt und wie man es richtig führt (wiegen ja nochmal ein paar kilo mehr wie ein 50Kg Hund) dann KANN das schon ein bisschen Selbstbewusster machen... Und ist im Grunde genommen (kein guter Vergleich -> ich weiß) aber ein Halfter nicht ähnlich wie Halti nur dass das man beim Halti noch das Halsband hat? Also in meiner Fantasie stelle ich mir das so vor (ich hab mit Pferden absolut nix zu tun), dass Pferd am Kopf geführt wird (also Halfter/Trense/Kette) + Strick, beim Hund Halsband, Halti + Leine = die Führtechnik ähnlich (nicht gleich) und man bekommt denke ich besseres Gefühl... wenn man weiß das man ein Pferd führen kann...


    wobei das natürlich nicht gegen die Leinenpöbelei hilft...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!