Australian Shepherd geeignet?

  • Hier hat doch kaum einer bis keiner gesagt dass der Hund ein absolut unkomplizierter Familienhund ist. Erzogen kann der Aussie aber tatsächlich sehr unkompliziert sein. Der Weg dahin gestaltet sich aber durchaus steinig.


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  • Ich wollte auch mal unbdingt einen Aussie und war da nicht belehrbar. Dann ist meine aussiemixhündin eingezogen und ich will nie der einen!


    Ich liebe meine Zora sehr, aber sie hat wirklich alle Negativeigenschaften mitgebracht, die so ein Aussie haben kann und das obwohl sie nur 50% einer ist!


    An meiner Seite ist dieser Hund ein Traum. Ich habe sie zum Schul- und Therapiehund ausgebildet und sie ist einfach glücklich und estpannt wenn sie bei mir ist. Jetzt sitze ich bei der Arbeit und sie pennt unter dem Schreibtisch, das macht sie auch Stunden. Kneipe, Stadt, Bahn fahren, alles kein Problem.


    Auf dem Ponyhof habe ich das Gegenteil. Hibbelig, aufgedreht, Menschen und Hunde werden erst mal heftigst verbellt wenn ich sie lassen würde, am Pferd kommt ein mega Jagdtrieb raus und wenn sie nicht bei mir sein darf ist das theater riesig! Anderen Leuten kann ich den Hund nicht geben, da sie sich nur von mir an die Leine nehmen lässt und bei anderen ausflippt (ich brauche dafür theoretsich keine Leine).
    Sie kann wochenlang der liebste und besterzogenste Hund sein und plötzlich schießt sie auf alle anderen Hunde los oder stellt eine Oma mit Rollator, die gar nicht weiß wie ihr geschiet.
    Familienmitglieder und Mitbewohner werden gedultet, 100% anerkannt werden sie jedoch nicht.
    das allerschlimmste war für Zora zu lernen, dass sie nicht immer im Mittelpunkt steht und wenn es nach ihr gehen würde könnten wir zwei glaub ich in einer Blase leben in der nur wir beide existieren.
    Ich liebe viele ihrer Eigenschfaten, wie allerdings jemand darauf kommt diese Rasse als Familienhunde zu beschrieben ist mir unbegreiflich.

  • Zitat

    Hier hat doch kaum einer bis keiner gesagt dass der Hund ein absolut unkomplizierter Familienhund ist. Erzogen kann der Aussie aber tatsächlich sehr unkompliziert sein. Der Weg dahin gestaltet sich aber durchaus steinig.


    So isses. Und der Weg kann steinig sein, muss es aber nicht ;)


    Zitat

    Ich liebe viele ihrer Eigenschfaten, wie allerdings jemand darauf kommt diese Rasse als Familienhunde zu beschrieben ist mir unbegreiflich.


    siehe oben...hat keiner ausschließlich behauptet. :smile:

  • Okay... in sehr vielen Fällen gestaltet er sich steinig. Kann natürlich auch anders laufen. Sicher wäre es mit meiner gemachten Erfahrung jetzt auch sehr viel leichter!


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  • Guter Punkt, der mit den Erfahrungen :gut: , aber die muss man ja erstmal machen.
    Ich hatte einfach Glück, und zwar auch, weil ich zwei halten kann. Das hat viele Problemchen mit unserer ersten Hündin beseitigt. Was die noch alles von ihrer kleinen Schwester gelernt hat....
    Heute weiss ich, wie die ticken können. Und würde mir immer wieder einen Aussie ins Haus holen- nee, zwei! :smile:

  • Ja klar. Machen muss man die auch erst. Nur spielt das eigene Alter mit Sicherheit auch eine Rolle. Für jemanden der ein paar Jährchen älter und gefestigter in der eigenen Persönlichkeit ist kann das ja auch alles schon ein ganzes Stück einfacher sein.


    Ein Ding der Unmöglichkeit ist die Aussiehaltung jedenfalls nicht wenn man mit den Macken umgehen kann und sie vielleicht sogar auch lieben lernt.


    Von einem guten Züchter würde mir auch wieder einer ins Haus kommen! Wobei ich sie bald nicht mehr durchgeknallt genug finde. Da kann man doch sicher noch ne Schippe drauf legen :D


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  • Für mich ist ein Aussie ein vollkommen normaler Hund, aber jeder hat andere Vorstellungen was "normal" ist ( siehe der momentan aktive Thread zu dem Thema). Für mich ist es aber auch normal, dass ein Hund sein Grundstück bewacht und auch verbellt. Er darf bei mir Fremde melden und auch "stellen" sofern sie unaufgefordert aufs Grundstück gehen. Für viele Leute ist ein solches Verhalten aber ein echtes Problem, weil sie z.B. in einer Wohnung wohnen und der Aussie nunmal nicht den kompletten Hausflur als sein Eigentum betrachten kann. Hier muss man dann einiges an Arbeit investieren, um diese rassetypischen Verhaltensweisen komplett rauszukriegen oder zumindest einzudämmen.
    Es ist ein gewaltiger Unterschied ob mir diese Eigenschaften wie Schutz- und Wachtrieb, Territorialverhalten, starke Reaktion auf Bewegungsreize etc. tatsächlich zusagen, ich ihnen durch ein geeignetes Management "aus dem Weg gehen" kann oder ob ich sie mit viel harter Arbeit in den Griff kriegen muss, um sie quasi "abschalten" zu können.



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  • Nur mal so nebenbei... an die Fragesteller gerichtet, ihr seid beide in einem Alter wo man eventuell in eine Partnerschaft geht und auszieht... was dann mit dem Hund? Egal ob Aussie oder nicht.... Alle voll Berufstätig, gemeinsam klappt es...aber dann auch alleine oder nur zu zweit wenn einer weg ist? Ich finde ihr solltet warten, eure eigenen Wege gehen und sich jeder für sich dann für einen Hund entscheiden. Denke mal so zusammen wie ihr gerade lebt, wird das nicht weitere 15 Jahre sein... Das solltet ihr dringend in eure Überlegung mit einbeziehen egal welche Rasse.

  • Der Aussie ist erst seit 10 Jahren Modehund?
    Ich dachte ernsthaft, der wird schon Jahrzehnte überwiegend auf Show gezüchtet.

  • So als Mode-weil ja hübsch- und Familienhund wird er meiner Erfahrung nach tatsächlich erst seit 10 Jahren "vermarktet".
    Das nimmt aber schon wieder ab, was ein Glück.
    Es wird immer Exemplare der Rasse geben, die arbeiten wollen und müssen und sollen. Die müssen unbedingt zu den richtigen Leuten.
    Meine sind sog. Show-Aussies, haben aber immer noch den Trieb, den ich entsprechend händeln muss.


    Als Arbeiter sind sie inzwischen von den BCs abgelöst worden, wenn ich das richtig sehe. Und bei meiner Ehr:
    lieber einen Aussie als einen BC- letzterer unausgelastet scheint mir um einiges schwieriger!
    Ich bin aber als Aussie-Fan nicht objektiv... ;)

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